Papaya zum Frühstück.

Jetzt bin ich selber überrascht, weil die erste Papaya total grün war als sie abgefallen ist! Ich lies sie einfach im Vorzelt liegen bis sie fast schrumpfelte. Dann dachte ich, bevor ich sie wegwerfe kann ich ja mal reinschauen, oder sie gar probieren.

Sie reifte komplett nach und schmeckte schonmal deutlich besser als die Riesendinger aus meinem ersten Garten!
Frisch realisiert, dass mich diese Frucht total gesättigt hat, ging es motiviert ans Pikieren! 🙂

10 Ghanesischen Papayas, aus der besten Frucht die ich in Betzingen je gegessen hab! Sie war klein, total gelb und innen fast schon rot. So lecker!
Dann topfte ich 10 Birnenmelonen ein, von denen ich nur Zwei behalten werde.

Später versorgte ich noch vier blaue Kazakhstan Tomaten.

Da ich wegen der gigantischen Abwechslung fast immer nur zwei Exemplare von jeder Pflanze behalten will, geht jetzt das lustige Verteilen los! Danach wieder Töpfe eintreiben, weil dann kommen ja die Nächsten und die Nächsten usw.
Auf diese Weise kann ich meine lieben Freunden, die mich ebenfalls unterstützen, etwas bereichern und sichere dadurch aber auch das Erbgut für unsere Zukunft!
Jetzt lege ich erst mal eine Liste an, um einen Überblick zu bekommen, wer was will und wer was schon hat.

3 neue Melonen

Gestern lernte ich zwei neue Nachbarn, Volker und Stefan kennen und es wurde wieder zu spät zum Schreiben. So kam es, dass es inzwischen schon fünf Melonen zu feiern gibt und Hokkaido Kürbis. Dann schlüpften noch zwei gelbe Chilis. Eine soll an Ananas und eine an Zitrone erinnern.

Endlich bekomme ich meine „Rich Sweetness“, oder besser: „Queen Anneˋs Taschenmelonen“! Eigentlich könnte ich vor Freude Purzelbäume schlagen, aber es hat noch nichtmal 18 Grad! 🥶 😄
Das sind Bilder und Worte von gestern:

Pavillon Alto…
…mit Früchtehimmel. 🥰

Bis um 13:00 Uhr sucht man den Schatten im Pavillon Alto und dann gehts zum Bittergurken zählen ins Park-Pavillon.

Im Halbschatten spürt man wie schön die Wärme von der Mauer in den Rücken strahlt.

Hier höre ich nur Vögel, rauschende Blätter und plätscherndes Wasser. Gottseidank, weil oben wurde es echt etwas lauter! Bei normalem leichtem Nordwind, wie heute, hört man aber gar nichts!

Hinter dem Park-Pavillon.

Eben kam Mike und brachte mir etwas vom Baumarkt mit:

Eingerahmte Fliegengitter. Zuerst entdeckte ich, dass eines aus zwei Teilen besteht, was erst mal gar nicht so aussieht!

Damit hab ich schon 2,8m² zum Dörren, für 34€. Die ideale Grundlage um einen Solardörrer zu bauen!
Weil ich muss endlich die Bittermelonen aufarbeiten, solange sie noch grün sind! Dann sammelt sich da täglich ein respektabler Wert an und vor allem kann man das gar nicht alles essen!

Mittlerweile kann man die Früchte nicht mehr zählen. Happy day!

Überraschung

Bäm, plötzlich steht mein Bruder in meiner Einfahrt!

Da fehlten mir einen Augenblick total die Worte, als er mit seiner Freundin, breit grinsend in meiner Einfahrt stand! 😃 Es war unwirklich und wir hatten uns eh schon lange nicht mehr gesehen! Was für eine coole Überraschung! 😊 So lernte ich gleich seine netten Schwiegereltern kennen, die für dieses Abenteuer offensichtlich zu begeistern waren. 🙂 Wir machten einen kurzen Rundgang über die Finca, bevor sie wieder weiter zogen um die Insel auf sich einwirken zu lassen. Vielleicht unternehmen wir mal was gemeinsam!? Ich fände es jedenfalls super meinem Bruder einmal persönlich ein paar Sweetspots der Insel zu zeigen!

Endblög

…für heute! 🙂 Was für ein fantastischer Tag! Viel besser als gestern! 😄 Gestern hatte ich wegen dem Feuer nichtmal Zeit zum einkaufen und hab ziemlich gehungert. Morgens hatte ich 18,2 Grad im Wohnwagen. Das ist frisch, aber ok. Unter 17 Grad ist defintiv kalt! Dann strahlen schon die Wände die gespeicherte Kälte ab! Die Dusche war heiß, windstill und sogar zum Einkaufen strahlte die Sonne. Dann das Beste: Zum ersten mal, seit ich wieder hier bin, gab es heute meine Lieblingsfischkroketten und das gleich zwei mal!

Muss mal morgens einkaufen, weil die sind sonst immer weg. Neue Rezeptur, vielleicht noch besser!? 🙂

Am Nachmittag wurde ich nochmal aktiv. Vier Schubkarren Erde gemischt, Mangomelonen gepflanzt, ein zweiter Kletterdraht und alle Neuen mit automatischer Bewässerung versorgt.
Für den Überblick ein Bild von der Hochebene, die ich hier noch komplett mit weiteren Physalis, Tomaten, Chili, Birnenmelonen und Paprika vollstopfen werde.

Die erste Artemisia teste ich ab heute ohne Echsenschutz.

Das reicht für heute! Die Löcher sehen auf den Bildern immer so klein aus, dabei ist es echt immer schweißtreibend wie in einem Steinbruch! Zum Abschluß geh ich zwei Lieder auf ner Cocktailparty spielen. 🙂

Physalia Violeta

Die nächsten zwei besonderen Physalis stehen im Boden. Ganz links, auch neu: Physalis „Toma Verde“. Beide sollen gigantische Früchte haben und die „Verde“ (heisst grün!) ist zum Kochen. Die Königin der Physalis kommt aber erst noch. 🙂

Dabei kam mir die Idee, dass ich ja gleich die Flaschen beschriften könnte. Am besten groß in Spanisch, dann wird das für die Nachbarn wie ein botanischer Garten.

Das rechte Pflanzloch ist nur halb so groß! Keine Felsen im Boden und als Vergleichstest.
Eben kamen zwei andere Nachbarinnen mit ihren Hündchen vorbei. Ich entschuldigte mich für den Rauch gestern und die meinten, das sei überhaupt kein Problem! „Es war halt ein bisschen viel Rauch!“ 😃
Dann bekamen auch sie ihren Topf Tulsi Basilikum und freuten sich! 😊

Kletterlilie

heute schlüpften die ersten zwei afrikanischen Kletterlilien, von denen ich ausnahmsweise ein Bild hab.

Das sind die einzigen „sinnlosen“ Samen die ich gekauft hab, weil ich sie einfach nur schön fand.

Dann kamen drei weitere Bambus, gelbe Chilis und eine violette, große Spitzpaprika.
Das mit der Kletterlilie find ich einfach nett, dass diese pünktlich zum Bambus kam. Die Beiden möchte ich nämlich kombinieren! Wenn man auf die Finca zufährt, soll die Kletterlilie mit das Erste sein was man am Zaun sieht. Gleich dahinter, soll der schwarze Bambus als Kontrast, in die Höhe schießen.

Pfirsichgarten

Eigentlich, dachte ich, dass der Garten schon gar nicht mehr existiert! Man kann schon gar nicht rein laufen, weil alle geschälten Wolfsmilchbäume umgestürzt sind.

Und da hatte ich schon aufgeräumt! 🙂

Mein größter Pfirsichbaum, total kahl!

Trotzdem kämpfte ich mich durch, riss das gröbste Unkraut weg, Schmierte alle Stämme gegen Ameisen ein und spritzte die Bäumchen mit EM. und Neemöl ein. Dabei sah ich, dass das Bäumchen und drei weitere, wieder munter vor sich her treiben!
Eine Limette, ein Manga und zwei Miniorangen gingen kaputt. Das ist doch insgesamt sehr überschaubar!

Kaktusfeigen

Jetzt renn ich schon fast zwei Jahre daran vorbei und hab mich nie dafür interessiert! Neulich sah ich sie für 3€/Kilo im Laden und dachte, dass ich sie vielleicht doch mal probieren sollte. Bei mir stehen auch noch zwei verschiedene und das nicht zu knapp!

Natürlich sind die richtigen Handschuhe Pflicht!

Die Kleine fand ich fast noch besser!

Dann geht das Rätseln wieder los, wie schmeckt das? Total lieblich und süß! Zuerst dacht ich, wie Birne mit Aprikose, dann kam ich drauf: Natürlich, wie eine sauteure Pitaya – Drachenfrucht, die auch vom Kaktus kommt und sehr lecker schmeckt. Klick hier, hab ich sie schonmal beschrieben.
Juhuu, hat der Bauer wieder was „neues“ entdeckt! 😂 Wenn ich die immer einsammel, dann gibt es kiloweise davon! Das ist die Bereicherung des Tages!

Okra

Heute sollten drei Okras in den Boden, mit denen ich es besonders gut gemeint hab. Die Riesenlöcher entstehen natürlich mal wieder durch die großen Felsen! Allesamt fantastische Bausteine!

Die Stange heisst „Argument“, 2018 bekam ich sie von Giovani und seit dem reiße ich damit Felsen und Bäume aus dem Boden. Heute fiel mir das Argument auf die Füße, aber nicht schlimm! 😜

Zum ersten mal heute: Kohle mit Mist.

Algendünger mit Mikroorganismen angesetzt und 2h stehen gelassen.

Dann alles verhackt und gut gemischt. Die Hälfte der Erde stammt direkt aus den Pflanzlöchern. Gemischt mit Torf und roter Erde.

Das gefällt mir jetzt schon richtig gut! Riecht mit den Emˋs auch gleich richtig gut! Fäulnis wird in Fermentation verwandelt.

Alles in vier Löcher verteilt und nochmal mit Emˋs (Effektive Mikroorganismen) gewässert. Das hinterste Loch ist für morgen…

3 x Okra, auf der Hochebene. Frische Okras kenne ich nicht wirklich gut und ich weiß noch nicht ob wir Freunde fürs Leben werden! Die sind ja sehr gesund!
Erinnert ihr euch an meine Fabienne, die mir in der Pandemie den Notar klar gemacht und gleich übersetzt hat?
Sie ist jetzt meine Schülerin und hat sich letztes mal Okras gewünscht. So kam ich auf Okra! 😃 Wäre super wenns klappt!

Eine Sache fällt mir diese Wochen extrem auf: Weiße Fliegen! Es gibt Tage, da ist die komplette Luft voll davon! Fast wie Rauchschwaden!

Gigabohnenriesenbaby.

Jedes Jahr lerne ich hier andere Extreme kennen! Mit meinen 5l. Neemöl fühle ich mich alles andere als Hilfslos, aber es gibt noch viel zu lernen! Jetzt spritze ich gemischt mit Emˋs und manchmal Emˋs pur.
Eben hab ich den Beutel für 600l. leer gemacht. Bleiben nochmal 600 zum verteilen, bis das Nächste fertig ist.
Das Thema ist komplex, aber es geht auch darum, dass die Emˋs beim Ansetzen viel Zucker verzehren. Gedüngte und geschwächte Pflanzen können durch die hungrigen Emˋs entzuckert werden und sind damit weniger attraktiv für Schädlinge! Diesbezüglich gibt es auch ein interessantes altes Wissen, dass man Samen in frischem Fruchtsaft fermentieren kann, damit die Pflanzen später weniger anfällig für Krankheiten sind. Mit den Mikrorganismen verhält es sich angeblich ähnlich, aber wie gesagt, es gibt noch viel zu lernen!

Große Aufregung!

Erinnert ihr euch an den Grashügel, rechts im Hintergund?

Der ist jetzt weg! 😅 Für die Erde hab ich ganz in der Nähe Kohle produziert und naja, jetzt hab ich Kohle! 🤣 Das gab ein paar Minuten haushohe Flammen und eine riesen Qualmwolke! Vor allem breitet es sich rasant aus! Gottseidank hab ich meine Vorratstanks und damit Wasser mit Druck gesichert! Genug Druck um dem Feuer den Weg abzuschneiden und es nach und nach zu löschen. Aber das war schon ne riesen Sauerei! Meim Antonio hing am Tor uns faselte irgendwas. So konnte ich sagen, dass es keine Absicht war. Dass ich es in den Griff kriege, war für ihn schon offensichtlich, weil ich stand bereits oben drauf. Er beruhigte sicher die Nachbarn!

Der Haufen war etwa 2,5m hoch und fast nur aus Riesengrasbüschel.

Das hätte schon Scherereien geben können! Sicher ein Glück, dass ich es allgemein mit der Nachbarschaft ganz gut hab. Der ersten Nachbarin, die später vorbei geschaut hat, hab ich schon einen Topf Tulsi Basilikum geschenkt. 😄
Demnächst muss ich eh eine 3 Tages Lizenz holen und dann ganz offiziell das Holz von 30 Jahren verbrennen! Das ist ein bisschen viel, aber so aussergewöhnlich ist das hier nicht!