Natürlich bin ich gestern gleich den Berg aufgestiegen um die Tanks wieder zu korrigieren.
Erste Washington Orangen
Die ersten Orangen waren auch der Anlass das Thema nochmal zu vertiefen. Es gibt wirklich viele interessante Sorten, die ich teils noch aufstocken werde. Viele tragen eh das ganze Jahr über Früchte und andere sind entweder eher früh oder spät fertig. Die Chancen stehen also wie bei den Physalis gut, dass man das ganze Jahr über ernten kann.
Ansonsten arbeite ich das ganze Gelände immer wieder durch. Den letzten Müll einsammeln und die letzten Stämme raussreissen, die entweder als Stolperfallen stören, oder weil der Gartenschlauch daran hängen bleibt. In drei Tagen hab ich nochmal zwei gut gehäufte Schubkarren Müll raus geschleppt.
Die Tage hat sich der Boden unter meinem zweiten Tank etwas gesenkt. Nachdem ich eine Hälfte vergossen hatte, war es die Gelegenheit, gut 200 l. mit einem Flüssigdünger zu vergießen. So investierte ich etwa 3 € Dünger und schob es beim Steingarten unter die Erde. Dort wachsen die Wurzeln schon seit Monaten in ihre Sickerkanäle. Man kann es also tief versickern lassen und es geht nichts verloren. Während der Bewässerung zapfte ich im Tal noch etliche acht Liter Flaschen ab und stellte sie zu den wichtigsten Bäumchen, damit die Brühe dort ebenfalls langsam versickert. Genial, wenn der Tank leer ist hörts einfach auf. Also perfekt, wenn man während des Gießens mal kurz weg will, sperrt man einfach den Zulauf ab und schon ist die Menge begrenzt.
Pikiert
Nein, nicht ich, sondern meine Pflänzchen. 🙂
Arena
heisst auf Spanisch „Sand“, ist damit aber im Moment gar nicht gemeint.
Tank die Zweite
Für den zweiten Tank hab ich mir etwas mehr Zeit gelassen.
Das ist jetzt mein konstanter Druck und der bleibt jeden Tag genau gleich! Der Hügel ist ein großer Segen auf so vielen Ebenen! Bin richtig glücklich, weil so macht das Arbeiten richtig Spaß!
Tank, die Erste
Heute Morgen war ich schon mit dem Roller in Puerto ein paar Dinge erledigen. Es war wunderschön! 😊 Danach begann ich an den Tanks zu arbeiten, die ich bereits Gestern mit Geza’s Auto auf meinen Hügel gefahren hab.
Fuego
Heute hat alles geklappt!
Hier hat mich schon der Rauch verfolgt, weil der Wind ständig wechselte, aber der härteste Teil kommt erst noch:
Achja, meine Augenbrauen sind noch da und die Haare auch! 😀
Verbindung
Gestern hab ich also zum ersten mal die Tropfbewässerung ohne Pumpe aktiviert. Tolle Sache! Man muss den Hahn nur wenige Millimeter öffnen, hört und sieht nichts, während 45 Tropfschläuche fleissig das Wasser unter die Erdoberfläche drücken. Das ist so effektiv und sparsam!
Mit der Erfahrung hab ich eigentlich schon die Gewissheit, dass meine Wunschvorstellung umsetzbar sein wird: 4 – 5 Tropfsysteme mit ihren Hähnen zu dosieren und auf einmal zu versorgen. Dann braucht man nur den Haupthan zu öffnen um alle Ebenen gleichzeitig und doch individuell zu versorgen.
Die Wand
Das kann man wahrscheinlich leichter verstehen wenn man bereits die großen Yukkas gesehen hat.
Damit der Palmenwald mal die ersten grünen Flecken bekommt hab ich ein paar zusätzliche Yukkas in den Eingangsbereich gestellt.
Den Schatten kann ich auch echt brauchen, denn es ist heute wieder richtig heiss! Der Sichtschutz ist so schon gut und wird natürlich viel besser.
Die Palmen werden noch eine Weile in den Töpfen verwöhnt. Die wachsen eh sehr langsam.
Apropo`s Palmen: Die Yukkas sind eher Spargelgewächse als Palmen.
Wasserblög
Gestern war ich zufällig in der Nähe, als mit einem dumpfen Knall ein Wasserschlauch geplatzt ist. Der Strahl war unglaublich! Zwei Meter mehr nach rechts und mein Roller wäre gewaschen. 🙂 Zum Glück muss ich für den ersten Haupthahn nicht mehr den Berg hoch rennen! 😀
Heute erzählte mir der Canaliero, dass ziemlich viel Druck auf den Leitungen ist. 5 – 6 Bar! Bis zu mir geht es schon ein ganzes Stück den Berg runter, womit der Druck immer weiter steigt. Nach dem Gespräch war mir klar, dass ein Druckminderer das beste für meine Pläne ist.