Neue Ufer

Tut mir leid, dass es hier in letzter Zeit so ruhig geworden ist! Das soll aber nicht als schlechtes Zeichen gedeutet werden, denn es ist eher die Ruhe vor dem nächsten Aufbruch in eine aufregende Zeit.
Kurz gesagt, geht es mir alles in allem sehr sehr gut! Letzten Freitag hatte ich meinen letzten Auftritt für diese Saison. Und da ich wieder ein großes Glück mit dem Wetter hatte, konnte ich sogar nochmal draussen mit der Maschine meine Runden drehen. Als Empfang für eine Firmenfeier, bei der ich sogar am Buffet mitfeiern durfte.

Das ist ein Standbild aus einem Testvideo. Hier experimentierte ich gerade mit dem Licht und der Unschärfe. Auf diese Weise könnte ich endlich altes Filmmaterial bearbeiten, das ich bisher aus zwei Gründen nicht nutzen konnte: Zu viele Gesichter und das schattige Grau unserer Stadt.

Die Vorbereitungen zum Filmen sind fast abgeschlossen, daher geht es wieder in die Tiefen der Musik. Unermüdlich bin ich am Studieren und rumprobieren, weil ich jetzt, zum Beginn meiner Wintersaison, noch kurz die Weichen für die Zukunft stellen kann. Natürlich stehen meine Musikmaschinen ganz oben auf der Liste, aber es drängt mich auch regelrecht dazu, nochmal über das Ganze hinaus zu wachsen! Noch nie war der Drang zum Lernen so groß! 🙂 Von morgens bis abends stopfe ich mir Texte und tutorials in den Kopf, um schnell noch wahrzunehmen wohin sich die Technik in den letzten Jahren entwickelt hat. Ich hab ja, abgesehen von den Musikmaschinen, schon ewig keine Produktionen mehr verewigt.
Also teste ich täglich Neues aus, was gelegentlich zur Begeisterung führt, auf die meistens am Folgetag wieder die große Ernüchterung folgt.
Jeder Produzent kennt das! 😉 Daher ist es auch schwer das tägliche auf-und ab, auf diesen Gebieten zu beschreiben.

Das tolle Wetter hab ich noch voll ausgenutzt! Gestern stutzte ich z.b. den Garten und fuhr tonnenweise Grüngut ab. Das zog ich sogar ziemich stramm durch, damit mir noch Zeit für nen Halbmarathon bleibt. Vom Laufen kann ich gar nicht mehr genug kriegen! Gestern rannte ich bis tief in die Nacht. 🙂 Es ist die reine Begeisterung, die mich immer schneller den Berg hinauf treibt.
Mit dem kühleren Wetter werde ich bald wieder eine Maschinen-Bauphase einführen. Dann gibts auch wieder öfter Neuigkeiten, mit Bildern und so.

An einem Traum…

…bin ich aufgewacht. Obwohl ich mich eigentlich am intensivsten mit meinem neuen Videoprogramm „Da Vinci“ auseinandersetze, träumte ich heute Morgen von Ableton, mit dem ich bereits seit 2006 arbeite. Es waren überall bunte Knöpfe und ich erfand einen Pulli aus dem lauter Schnüre kamen. An diesen hingen kleine und große Hammer, mit denen man die Rhythmen hämmern konnte.  🙂  Das könnte man wirklich machen!  😀

Es gibt aber auch was Neues aus der realen Welt, wofür mal wieder ein tagelanges wursteln mit einer komplizierten Software nötig war! Richtig übel war das! 🙂 Das scheinbar uferlose „MAX for Live“. Das ist eine offene Programmierumgebung mit der man im Hintergrund der Musiksoftware quasi seine ganz eigenen Effekte erfinden kann…
Sancho steht mir täglich beiseite und hat schon unglaublich viel Zeit in mein neues Laptop investiert. Er entdeckte auch ein weiteres Vj- Videoprogramm, welches vielleicht mal eine wichtige Rolle auf meinem Weg spielen könnte. „Vj.“ steht in dem Fall für Videojockey.
Da wo ein Dj. z.b. mit zwei Plattenspieler etwas neues zusammen mixt, mixt der Vj. mit zwei Videos neue Visualisierungen.

Das ist sehr experimentell und das Ergebnis „passiert“ wirklich im selben Moment, in dem man z.b. an einem Knopf dreht! Im Grunde ist das ein Videomodul das in meiner Musiksoftware läuft.
Spannend ist die Möglichkeit, dass man Videoeffekte z.b. mit dem Beat der Musik fernsteuern kann. Vor Jahren hatte ich das Thema schon einmal schmerzlich abgehakt, weil technisch einfach die Zeit dafür noch nicht reiff war.
Die Musikmaschine war damals übrigens nur Plan B!  🙂
Ich produzierte sogar über ein Jahr lang an die 3000 Video-Loops, die ich anschließend gar nicht recht nutzen konnte, weil immer ein verbindendes „Kettenglied“ in meiner Technik gefehlt hat. Ausserdem waren die Rechner noch zu schwach, mit meinen großen Auflösungen klar zu kommen.
Tausende Stunden Arbeit landeten damals im Archiv, was unbeschreiblich frustrierend war. Mein Weg war damals einfach zu Ende! Eine Sackgasse!
Geknickt begann ich eine neue Karriere auf der Musikmaschine, die damals sogar noch schrill gequietscht hat! 😀
Doch gestern wurde mein altes Video-Archiv zu einem gewaltigem Schatz!
Die meisten Vjs arbeiten mit Fremdmaterial, doch ich hab die Dinger massenhaft selber Produziert! In deiner Qualität von der die Vjs. damals noch nichtmal träumten, weil das damals noch alles Murks war!
Jetzt seht ihr jeweils unten in den Bildern, dass ich dort zwei dieser Videos nebeneinander abspielen kann. Das größere Bild in der Mitte zeigt was dabei raus kommt. Es wird später mit einem Beamer eine Leinwand bestrahlen, wo dann alles passend zu meiner Livemusik abläuft.

Das Foto unten stammt von „Da Vinci“, meiner Video-Produktionssoftware.
Damit kann man richtig Filme schneiden, bearbeiten und dem Ganzen, z.b. wie im Kino einen Film-Look verpassen. Mit dem Oberen kann man in Echtzeit experimentieren und mit dem Unteren produziert man richtig Filme. Die Ergebnisse sind so hochwertig, dass ich die Videos abwechselnd zwischen den Programmen hin- und her schieben kann. Sollten mir bei dem unteren Programm die Ideen ausgehen, könnte ich einfach mit dem oberen experimentieren und ganz spielerisch neues „Futter“ für die „ernsten“ Musikvideos produzieren, die nachher im unteren Programm anständig abgeschlossen werden.
Genau mein Ding! 🙂

Unten seht ihr noch meine neues Reiseklavier, das auf den Tag genau gerade noch rechtzeitig auf dem Markt erschienen ist. Der Hersteller arbeitet schon seit über 15 Jahren quasi maßgeschneidert mit meiner tollen Musiksoftware.
Den Tip hab ich ebenfalls Sancho zu verdanken, der unermüdlich nach den perfekten Lösungen für mich sucht! Und es ist viel billiger und kompakter als der ursprüngliche Plan.

Es ist kleiner als mein Laptop und man kann damit ganze Songs und Entwürfe in einem Durchgang produzieren, ohne, dass man die Computermaus überhaupt anfassen muss. D.H. mit dem Ding wird meine Musiksoftware zu einem richtigen Instrument, bei dem man alle wichtigen Knöpfe direkt in die Hand nehmen kann. Wenn ich will, kann ich damit auch das neue Videoprgramm fernsteuern. Neue Video-szenen abfeuern, Effekte schalten und schrauben ohne Ende!
Kurz gesagt, diese Elemente werden meine künstlerische Arbeit revolutionieren! Neben den Musikmaschinen kann nochmal was richtig neues wachsen. Alles lässt sich nachher genau synchronisieren und alle Gebiete profitieren voneinander! Aber ich sehe auch Arbeit, ohne Ende!  🙂

Da Vinci – erste Übung

Das ist ein Standbild von einem Testvideo, mit dem ich die Dunkelgrenze testen wollte und was man aus dem schlechten Bildmaterial noch rausholen kann.

Nachdem ich nun weiß wo man die Werkzeuge findet, hab ich einfach mal kurz das Licht, vor allem im dunklen Bereich, etwas hochgeschraubt.

Immerhin sieht man etwas mehr, aber das Bild wurde, wie zu erwarten, kontrastarm und gräulich.
Im zweiten Schritt hab ich den Schatten und die Farbe wieder etwas rausgeholt.

Damit hab ich jetzt nur mal etwas an der „Oberfläche“ der Möglichkeiten gekratzt. Aber ich bin begeistert! Vor allem weil man die hellen und dunklen Anteile getrennt bearbeiten kann. Mit Messwerkzeugen an der Seite kann man sich genau an die Werte halten und so eine Art standartisiertes System erarbeiten. Sonst könnte man sich in den scheinbar unbegrenzen Möglichkeiten schnell verlieren.

Überdosis

Um Platz für neues Weizengras zu schaffen muss ich gerade Großernten einfahren.

So eine Schüssel voll kann ich zur Zeit täglich durch die Presse treiben. Das ergibt über 200 ml. Konzentrat, mit einer Protein- Mineralien- und Vitaminmenge, dass es mir die Schuhe auszieht! 🙂

Gemischt wird es mit Orangen/Mangosaft bis es richtig lecker schmeckt. Schon nach einem Glas merkt man direkt wie es einem die Augen öffnet. Täglich ergibt das ungefähr 5 – 7 Gläser Saft.
Im Rahmen meiner Gesundheitswochen kommen noch zwei selbst befüllte Kurkuma Kapseln dazu und drei mal täglich ein Teelöffel Hanföl. Ansonsten achte ich nur darauf den kranken Zivilisationsdreck weg zu lassen. Vor allem Fleisch und Zucker. Alk ist eh kein Thema!

Müsste ich nach wenigen Wochen eine Zwischenbilanz ziehen, wäre ich geneigt zu behaupten, dass ich mehr Energie und zugleich mehr Ruhe verspüre! Kurz gesagt: Ich fühle mich sehr wohl in meiner Haut!  🙂

Bregenz

Heute ging es nach Bregenz zu dem tollen Garten-Herbstfest direkt am Strandbad.

Die Stunden verflogen wieder unfassbar schnell! Und das spricht für sich! Ein wunderschöner Ort, perfektes Wetter und eine super Stimmung. Auch die Fahrt war angenehm. Daher wäre ich fast geneigt zu sagen, dass es wie ein Tag Urlaub war. Aber lernt man in einem Urlaub so viele nette und interessante Menschen kennen? In so kurzer Zeit? Man hatte ja keine Zeit irgend ein Gespräch zu vertiefen, weil ich ja praktisch durchgespielt hab, aber es kam so viel rüber! Und schwupp, wars auch schon wieder vorbei. Gefühlt, drei mal so schnell. Es ist spät am Abend und ich schüttel immer noch staunend den Kopf! 🙂
Morgen Früh gehts gleich zum Weleda Herbstfest. Dort hab ich auch immer dieses Urlaubsfeeling! Und ich werde wieder im schönen Hotel Schönblick übernachten. Das Wetter scheint vielversprechend und Zeit zum Laufen bleibt mir auch. Perfekt für das letzte große Wochenende dieser Saison in Freien.

Da Vinci

Liebe Freunde, ich weiß, in letzter Zeit war es ziemlich ruhig hier, aber ich hab gerade so viel gleichzeitig am laufen, dass ich kaum mehr zum Schreiben komme. Zeitweise wusste ich auch nicht was ich berichten soll, weil ich etwas in der Schwebe hing. Zumindest was viele technische Entscheidungen betrifft! Jahrelang hab ich auf Sand gebaut, weil ich mir z.b. einfach keine professionelle Videosoftware leisten konnte. Neulich war ich schon kurz davor mich in das vierte oder fünfte System einzuarbeiten, welches ebenfalls unbefriedigend war.
Doch jetzt hab ich mein Werkzeug für die Zukunft gefunden!
Es ist das „Da Vinci Resolve“ von Blackmagicdesign. Die Lehrvideos gleichen einer Ausbildung, die schon ganz schön in die Tiefe geht. Jeden Tag lerne ich viele Stunden! Nebenher muss ich mich aber auch in die neue Ausführung meiner Musiksoftware, sowie in neue Hardware einarbeiten und es kommt noch eine ganze Menge dazu!

Noch eine gute Nachricht! Eben bekam ich eine Einladung, mich mitsamt Maschine, bei einem meiner Traumjobs auf der Insel zu präsentieren!
Mein lieber Herr Fischer, einer der Geschäftsführer von Tripsdrill hat ein gutes Wort für mich eingelegt.
Ist das nicht mega lieb? Solche Gedanken geben mir so viel Motivation, dass ich beim täglichen Lauf wie ein wildes Tier meinen Hügel hoch rennen kann. 🙂
Und damit kommen wir gleich zur nächsten guten Nachricht:
Seit einer Weile hab ich meine Gesundheitswochen eingeführt. Vor allem meide ich Fleisch! Zucker war auch eine schlimme Sucht, die ich endlich verbannt hab. Und ich hab jetzt echt keine Lust mehr wieder in alte Muster zu verfallen, was nur zu einer Wampe, mittelmäßiger Laune, Schwere, oder gar zu einem Ausschlag an den Händen führen könnte.
Seit dem ich täglich Obst, Salate, selbsgekochtes Dal statt L.K.W.s, Bäckersnacks und dämlichen Fertigprodukten esse, kann ich ganz klar eine Erhellung meiner Grundstimmung verzeichnen!
Gut, ich trainiere neben dem Laufen auch 2 x täglich und fühle mich wie eine Sportgranate!  😀 Aber erst nachdem ich mal wieder 3-4 unnötige Kilos runter gekämpft habe.

Es gibt Haus- und Gartenarbeit ohne Ende und für die Inselmaschine muss ich noch viele schöne Teile bauen, damit auch diese endlich erwachsen wird.

Also, macht euch keine Sorgen wenn es hier mal wieder ein paar Tage ruhig sein sollte. Die Richtung stimmt und was Neuigkeiten aus dem Studio angeht, lasse ich bald lieber Taten für mich sprechen, indem ich euch hier meine ersten kleinen „Lehrstücke“ präsentiere.

Noise Canceller

Schon ewig träume ich von so einem Kopfhörer, doch irgendwie hatte ich immer gerade andere Prioritäten. Gestern holte ich mir endlich einen gebrauchten, den ich fast komplett mit dem Geld zahlen konnte, das ich an dem letzten Effektgerät gespart hatte. Und ich hatte Glück! Er gehörte einem fein duftenden Mädchen!  🙂 ansonsten gibts neue Ohrpolster für 11 €.

Er ist klein, leicht und perfekt für die Reise! Das Besondere: Selbst wenn man keine Musik hört, kann man ihn als Lärmschutz nutzen. Der Kopfhörer „hört“ die Umgebungsgeräusche und produziert einen Gegenschall, mit dem Ergebnis, dass darunter eine friedliche Stille herrscht. Hab mich extra für ein älteres Modell entschieden, weil man diesen mit einer kleinen Batterie betreiben kann, falls mal der „Saft“ ausgeht. Wie bei meinem mp3 player, der zur Not ebenfalls nur eine AAA Batterie benötigt.

Ich kann euch sagen, als ich damals in der Fähre saß hab ich es echt bereut, dass ich ihn nicht vorher schon  gekauft hatte! Das Dröhnen im Bauch des Schiffes war über 37Stunden echt heftig! Genau für sowas ist das Teil absolut genial! Und im Flieger!
Wer auch so ein Teil kaufen will, darf sich bei mir gerne ein paar Ratschläge zur richtigen Wahl holen.

Es gibt einen weiteren Grund, für den ich das Teil eingeplant habe: Manchmal erschrecke ich an meinen Videosounds, dass die Lautstärken so unausgewogen sind. Man kann es halt einfach nicht von aussen hören, wenn man mitten drin steckt und womöglich noch auf einer klapprigen Maschine sitzt. Und ich muss auch den Tontechniker ersetzen, der bei anderen Musikern gegenüber der Bühne sitzt und alles mit etwas mehr Distanz regelt.
Daher denke ich schon länger daran, ein Messmikrofon zu kaufen und dieses 10 – 15 Meter weit entfernt aufzustellen, damit ich damit zusätzlich die Lautstärken von „aussen“ einpegeln kann. Mit diesem Kopfhörer, höre ich dann wirklich nur den Klang aus dem Messmikrofon. Als würde ich im Publikum sitzen.  🙂
Wenn es sich bewährt, besorge ich dafür eines Tages einen gebrauchten Funksender. Dann könnte ich die Lautstärkenverhältnisse sogar aus der Ferne kontrollieren.
Im Moment hab ich das Kabel vom Kopfhörer entfernt und genieße die Stille! Spülmaschine, Computer, alles weg!  😀 Ohne Musik kann man das Telefon und die Klingel gerade noch wahrnehmen. Mit Musik hörst du nur noch seinen schönen Klang.