Van

Gestern und heute hatte ich Besuch von meiner Kollegin und Lehrerin Ester. Stundenweise bastelten wir an der Inneneinrichtung ihres Vans rum und dazwischen hatten wir noch viel anderes auf dem Programm.

Es ging um eine Verlängerung einer bestehenden Bett/Tisch/Kasten Kombi.
Sie machte uns ein Feuer und grillte einen frischen Fisch! 🤤😋🥰

Aber auch sonst werde ich nicht zum ersten mal verwöhnt! Ein sehr sympathisch-geduldiger Spanischkurs oben drauf! Unbezahlbar! Da leg auch ich mich gerne mal ins Zeug und ergänze ihr Leben mit meinen technischen Möglichkeiten! Win/Win!
Am Abend entdeckten wir beim letzten Spaziergang, über die Finca, die erste Maypop Blüte!

Passiflora Incarnata.

Kürbis

Ein Zwischenstand zeigt, dass der einheimische Kürbis zum klaren Favoriten wird! Jetzt kann ich nur hoffen, dass er auch lecker schmeckt!

Nur zwei von 14 Pflanzen dominieren in jeder Hinsicht! Wachstum und Gesundheit, weil sie im Gegensatz zu den Anderen, weder Pilz noch Fäulnis kennen! Kein Mehltau, keine extra Arbeit, nichts!

Oben Butternut und unten Rugosa. Mehltau auf den Blättern und Stengeln! Die Schlimmsten muss ich täglich entfernen!

Obwohl sie täglich reichlich Wasser bekommen, fallen die „Rugosa“ oft in sich zusammen und kippen dann um. Gutes Wurmfutter ist immer ein Trost! 😄

Die Kanarischen liegen überall massenhaft rum und sind für das Auge einfach eine wahre Freude!

Ozean

Seit gestern hab ich zwei Mädels zu Besuch. Meine tolle Freundin, Lehrerin, Kollegin und zukünftige Managerin Ester, bekam hier Besuch von einer Bekannten, die sich sehr gut mit der regionalen Botanik auskennt! Also alles da! 😄 Lecker Abendessen machten sie auch noch! 🥰

Der Sonnenuntergang war leider von den Wolken verdeckt, aber immerhin bekamen sie ein paar Didge Ständchen! Ich glaub Sarah hörte zum ersten mal Didge und konnte es kaum aussprechen! Aber auch ich spüre immer noch meine sprachliche Limitierung, an der bereits liebevoll gearbeitet wird!

Man kann sich nicht satt sehen und leider kann man die Farben und vor allem die Dimensionen nicht annähernd mit Fotos transportieren!

100m. tief.

Es ist so mystisch und zugleich einladend!

Von hier aus wollte ich die dunklen Wolken, die in den Bergen hängen nicht missen!

Es zieht ein ganz sanfter warmer Wind vorbei. Etwa 24°C.

Am Horizont leuchtet unser hübsches Nachbardorf Garachico.

Erster Mix

Natürlich musste ich sofort die erste Erde mischen, weil ich auf das Egebnis gespannt bin! Leider fehlen wieder, oder immer noch ein paar Dinge bis zum Ziel:
1. Fermentierter Mist
2. Zeit, es sind immer noch zu viele Würmer in der Wurmerde, weshalb ich sehr zaghaft mischen muss!
3. Ein Betonmischer, um grössere Mengen perfekt zu mischen.
4. Ein geschützter Lagerplatz für die fertige Erde!

Aber die Richtung stimmt!

Zwei Eimer fein gesiebte Erde aus dem Tal.
Ein Eimer Wurmerde und ein zweiter Eimer Kohle kam später noch dazu.

Nachdem ich die Erde und Kohle sorgfältig gemischt hatte, kam die Wurmerde dazu:

Dort sind schon wieder massenhaft kleine Würmer nachgeschlüpft! 😳

Ab jetzt schichtete ich alles Schaufel für Schaufel in einen Kübel um.

Zwischendurch kamen immer wieder Pilzsporen dazu.
Nochmal frische EMAˋs, damit sich das nochmal schön und für immer in die Kohle einlagern kann!

Etwas schmerzlich, dass der fermentierte Mist fehlt! Letztes mal hatte ich Mist, aber keine Kohle und keine Wurmerde! Doch das Ziel naht und die Weichen für die Massenfertigung sind gestellt!
Es ist ganz toll zu sehen, wie sehr man die schöne Erde im Tal vermehren und zugleich aufwerten kann!
Weil die neuen Beete bis zur Hälfte mit Kompost, Kaktus und Würmern gefüllt werden, könnte ich meine erträumten 10m³ Humus pro Jahr bald erreichen! Falls ihr euch an meine Vision von damals erinnert!?

Endlich Pflanzenkohle

Bis in die Nacht fackelte ich Massen von Zeugs ab! Als ich bereits total müde war, fand ich hinter dem Wohnwagen noch einen riesen Haufen Passionsblumen und Bouganville Gestrüpp! 🫣 Es gibt ja eh noch viele riesen Berge an Biomasse!

Dank Fincawagen musste ich nur zwei mal laufen. Dieses sperrige Zeugs ging aber nicht ins Fass! Ausserdem haben die Bouganville Dornen, mit denen man bei Nacht auch nicht mehr rummachen will! So gab es also ein abschliesendes Highlight auf der teils bereinigten Hochebene! 🥳

So bekam auch ich mein symbolisches Riesenfeuer!

Diese Aktion bringt mir einen wahnsinns Motivationsschub, weil man den unübersichtlichen 15m. Haufen endlich schrumpfen sieht!

Hinter mir wird die Fläche nochmal um ein Drittel grösser werden! Das Gestrüpp links und rechts wird bald mit einer mega Profimaschine gehäckselt! 🦾
Das Gras hab ich grösstenteils zum Mulchen und als Wurmfutter aussortiert! Darum war mein Feuer zwar nicht das grösste, aber mit Abstand das eleganteste, weil es so gut wie keinen Rauch gab!

Ich freu mich schon richtig auf das Aufräumen, weil das wird ein grossartiger Vorher/Nachher Effekt!

So gut wie keine Asche! Wenig Nitrat, viel Kohlenstoff! 🖤 Damit erspare ich der Atmosphäre etwa 40 – 60% CO², das jetzt in den Boden eingebunden wird!

Der Wurf des Tages, war das Rausziehen der Glut! Nächstes mal kommt das Fass auf zwei Blocksteine, dass man die Kohle direkt mit dem Rechen durchschieben kann.

Für meine ersten Würmer preparierte ich drei gleiche Eimer mit Löchern am Boden. Diese benutze ich jetzt für die Aufarbeitung!

So stampfe ich das Volumen von vier Eimern in Einen! Jetzt kommt die PPM*, die ich von einem Bilologie Professor im Video gelernt habe! *=Pure Pipi Methode. 🙈 Das muss sein, um die Kohle u.a. mit Phosphor zu sättigen, weil sie sonst den Boden bis zu fünf Jahre lang berauben würde!

Im Abtropfbecken daneben wird alles nochmal mit konzentrierten EMA gespült! Dann können gleich die ersten Mikroben in die poröse Struktur einziehen!

Zoff auf der Finca La Musica! 🙈

Als ich mir ein Frühstücksei brutzelte ging es los! Erbarmunsloses Tigergebrüll mit dem Aufschlagen von ganz heftigen Samtpfoten! 😄

Meistens liegt der Grosse unten, als wolle er seinem kleinen Bruder auch mal das Gefühl geben, ein ganz gefährlicher zu sein! 🥰 Wobei ich sagen muss, dass mein kleiner, fordernder Sturkopf Haruto viel schneller ist!

Es dauert aber nie lange bis sie wieder vereint sind! 😌

Live von meinem Johannesfeuer! 😃

Ich fahr das ganz vorsichtige Programm, weil wenn meine Hochebene in Flammen stünde wäre ich geliefert! Für grosse Feuer stehen hier ausserdem zu viele Pflanzen rum!

Eben kam ich auf die Idee, unten mit dem Rechen Pflanzenkohle raus zu holen!

Der Nachbar lässt es da schon ganz anders krachen! Das könnte ich in der Arena auch machen, aber der Platz hier oben ist viel wichtiger und ich schaff das nicht alles allein!

Hier ist noch ein Bild, wie der erste Haufen am Anfang aussah. Besser gesagt, die ersten 6m. wurden schon von den Nachbarn abgeräumt!
So sieht es momentan aus und ich bleibe dran! Zum Sonnenuntergang spiele ich dazu etwas Didge!

Icod

Bin mit Deby bummeln. 😊 Mit Frauen wartet man halt, hier und da! 😃 25°C. die Luft bewegt sich und alles strahlt eine sanfte Wärme aus! Traumhaft! 😌

Melonenbeet

Man erkennt die Proportionen auf den Fotos oft gar nicht! Was die nächsten zwei Bilder deutlich machen:

An dem Gitter sieht man, um wieviel das Beet mindestens noch aufgefüllt wird.
Jetzt ist das Wurmloch im Boden verschwunden.

An einer Poolnudel sieht man sofort, wenn der Wasserstand unten ansteigen sollte. Dann füllte ich etwa 4 Liter frische, konzentrierte Mikroorganismen in beide Wurmlöcher.

Die Poolnudel hat sofort angeschlagen, weil der Kompost in der Tiefe schon matschig vollgesaugt ist.

Die Wurmlöcher bleiben vorerst als Belüftung frei. GöGˋs Wurzelbooster und Wurmloch in einem!

Die Würmer haben mindestens ein Jahr zu fressen und dann müsste sich auch der Boden senken! Bis dahin werden hier viele neue Pflanzen stehen:

Veredelte Wassermelonen von der Cooperativa.
Mango Melone.
Oranje Ananas.
Noir des Charmes.
Golden Midget.
Ausnahmsweise F1 Samen: Gelbe „Lufeo“ Wassermelonen.
Links eine ganz neue, fast schon blaue Maracuja, von einem ganz anderen Typ! Rechts, Edulis Grande.

Zum Glück wäre diese Aktion geschafft! Für die Pflanzen war es allerhöchste Zeit!

Zwei trugen sogar schon Früchte, die ich mitsamt Blüten und Seitentrieben, über die nächsten Wochen entfernen werde! Bis sie grosse Blätter bekommen, wie diese ersten Melonen hier:

Ein Sichtschutz aus zwei Ebenen, lässt den kargen Streifen am Zaun zum Busch werden! 😊

Der Melonengraben

Letzte Nacht hat es leicht geregnet und ihr könnt euch nicht vorstellen wie wunderbar die Luft dann wird! Der Duft zog mich schon früh aus dem Bett!

Gestern lies ich bereits zwischen den Kompost Erde rieseln, damit die Würmer gleich ein schönes Heim bekommen!

Heute früh holte ich erst mal vier Schubkarren Kaktus vom Westhang. Dann Hacken:

Dann kommen die wahren Helden, das Team!

Jetzt schnell zudecken und Wässern! 🫡

Fehlt nur noch eine Schubkarre mit Wurmerde. Dann kommt die finale Deckschicht mit den Pflanzen, die dringend in den Boden wollen!

Um halb 12 brutzelt die Sonne wieder mächtig! Heute will ich wenigstens so schlau wie ein dämlicher Saugroboter sein! Nämlich rechtzeitig in die Station und Nachladen!

Auf dem Weg zum Brötchen holen, knipste ich schmunzelnd den Holzberg, an dem heute Abend weiter gearbeitet wird! Die totale Win/Win Situation, die mir so viel Zeit und Stress erspart!
Sobald man in den Schatten kommt, kann man die angenehme Brise geniessen. Traumhaft!

Black Cherry, wie die Zuckertraube, absolute Spitzenklasse!