Nach 2 x 12 h Fahrt kam ich gut an der Südküste Spaniens an. Sitze gerade unterm blauen Himmel und geniesse die Sonne auf einem schönen Campingplatz. Das Abenteuer kann man kaum in wenigen Worten beschreiben. Z.B. Wurde ich in der ersten Nacht nach 2 h. von einem sc*#§“ Franzosen mit lautem Klopfen, nein, eher brutalem Gehämmere, geweckt und von der Raststätte vertrieben. Dann schlief ich halt an der nächsten weiter. 🙂 Gestern führte mich mein Navi direkt durch die Innenstadt von Valencia. Die Hölle! Teils unförmige Kreisverkehre mit 6 – 8 Spuren aber ohne Fahrbahnmarkierungen… plötzlich war ich der einzige mit einem fetten Wagen im Stadtzentrum. Es wurde immer enger, ein einziges hektisches Gerangel zur Stoßzeit und ich musste den Wohnwagen zentimetergenau zwischen Menschen und Autos durchziehen. Dazu wurde es dunkel und es gab einige Baustellen die alles nochmal verschärften. Zum Glück war ich ähnliche Situationen vom LKW fahren bereits gewohnt! Die Anspannung legte sich erst nachdem sich an einer Kreuzung wiede die ersten breiten Lkw`s unter den Verkehr mischten, bzw. vor mir reingedrückt hatten. Nun wusste ich, dass der Engpass geschafft ist. Noch nie hab ich mich so über einen Vierzigtonner vor meiner Nase gefreut! 🙂 Die Straßen wurden wieder breit und es ging rasch weiter. Jetzt geht es die letzten 700 km nach Huelva.
Abfahrt
Zumindest nach den Vorbereitungen kann ich sagen, dass mir anscheinend kein Problem erspart bleibt! Egal, Schritt für Schritt gehts voran und gleich gehts los Richtung Spanien. Auf dem ersten Bild seht ihr meinen Plan A. jedoch das Prüfen des Gewichts, das auf die Anhängerkupplung drückt, lies mir keine Wahl. Nochmal alles umräumen.

Inzwischen liegt der Roller direkt über den zwei Achsen des Wohnwagens und das Gewicht scheint perfekt balanciert zu sein. Zum „Glück ist kein Tropfen Sprit mehr drin!

Mal sehen wann ich wieder Wlan habe, dann berichte ich weiter, aber das könnte ein paar Tage dauern bis ich wieder die Ruhe und Zeit finde zu posten.
Seitenwand
erste Bilder mit Velourtapete. Damit ich aus den Resten passende Kissen nähen kann, hab ich drei Farben von der selben Qualität ausgesucht. Als feine Zwischenstufe kommt noch ein schönes beige ins Spiel.

Die Tischdecke wird mit kleinen Magneten unterm Tisch befestigt, damit in der Ecke nichts rumbaumelt.

In der Kombination kann ich mich auch gut mit den grün-grauen Hängekästen arrangieren.

neue Türverkleidung
Die Mückenfalle
Auch wenn die Mückenstiche vor Ort harmlos sind, kann ich gerne darauf verzichten! Derzeit gibt es bei mir noch ziemlich viele von den kleinen Plagegeistern! Darum besorgte ich mir von Biogents die vermutlich beste Mückenfalle die man auf dem Planeten kriegen kann. Damit ich Nachts, trotz des Betriebsgeräusches, in der Stille, den Fröschen und Grillen lauschen kann, wollte ich unbedingt die Lautstärke der Falle drastisch reduzieren. Dafür baute ich den Originallüfter aus und ersetzte ihn durch Luftschläuche, die von einem Schallgedämpften Rohrlüfter aus der Ferne versorgt werden. (Dieser ist auf den Bildern zu sehen.) Damit erreiche ich zusätzlich den praktischen Nebeneffekt, dass man die Falle nicht mehr so einfach im vorbeigehen mitnehmen kann. Auf dem Bild seht ihr also den Bau des Lüfters mit einem Gehäuse aus Resonanz- unterdrückenden MDF.
Der Lüfter berührt das Gehäuse nicht, sondern „schwimmt“ vibrationsgedämpft in den schwarzen Dichtringen.

Nun bekommt der Lüfter am Ein- und Ausgang noch spezielle Schalldämpfer, damit nur noch das reine Luftgeräusch zu hören sein wird. Es gibt auch ein Insidervideo in dem ich meine Modifikationen demonstriert habe: Allerdings hab ich dieses Testvideo gedreht als das schallgedämpfte Gehäuse noch gar nicht gebaut war. Trotzdem kann man darin die Verbesserungen deutlich in zwei Schritten hören! Da meine Videokamera ihr Mikrofon bei leiseren Filmen automatisch nachregelt, legte ich noch ein Decibel Messgerät ins Bild. Den Papierstreifen nutze ich um den Luftstrom zu vergleichen.
Dieser Luftstrom saugt die Mücken letztendlich in einen Fangsack in dem sie vertrocknen. Das geniale daran ist: Dass Biogents spezielle „Haut- Duftstoffe entwickelt hat, die in dem Luftstrom zirkulieren. (Wir riechen davon nix!) Aber die Ingenieure von Biogents setzten noch einen drauf: Nun kommt auf das Gerät eine künstliche Nase die zusätzlich noch co² „ausatmet“ was eine unwiderstehliche Kombination für die lästigen Viecher ergibt.
Um das Ganze perfekt zu machen kommt noch eine co² Zeitschaltuhr dazu. Diese gibt nur morgens und abends co² ab, eben wenn die meisten Mücken angreifen. Sobald ich schlafen gehe, wird die co² Zufuhr abgeschaltet und der Wohnwagen hauptsächlich durch ein Fenster belüftet, welches am weitesten von meinem Bett entfernt ist. An diesem ist ein Moquitonetz und direkt davor steht die Falle. So nutze ich meine Atemluft, um die ganze Nacht hindurch Mücken in die Falle zu locken. Die „Haut- Duftstoffe werden ja auch ohne co² Zufuhr weiterhin beigemischt. Natürlich werde ich, auch wenn die Falle selbst im Freien steht, zur Sicherheit ein co² Messgerät mit Alarmfunktion installiert haben! 😉
Jetzt bin ich selber schon sehr gespannt und werde natürlich so bald es geht von den Fang- Ergebnissen berichten!
Kälteeinbruch auf Teneriffa
Oh nein, auch auf der Insel gab es bereits erste Anzeichen für den kommenden Winter! Die Temperaturen brachen letze Nacht bei Icod de los Vinos bereits auf 17° C. ein. 🙂
Aber es gibt auch gute Nachrichten: Der Termin für die Fähre zur Überfahrt steht nun fest. Es ist der 16.Dez. – also noch 4 Wochen für den „Endspurt“.
Neue Sitzgruppe
Endlich kann ich eine weitere größere Arbeit abhaken! Das beziehen der kompletten Sitzgruppe mit feinstem Velour. Nach langem suchen fand ich eine gute Qualität, die man praktisch nicht vom teuren „Alcantara unterscheiden kann. Ein richtiger Hautschmeichler auf dem es sich auch in kurzen Hosen angenehm sitzen lässt. 🙂 Die Polster darunter sind ziemlich fest, dass man beim Sitzen kaum einsinkt.

und noch ein Bild bei Tageslicht:

Design- Studio/Schreibtisch
Nach fast drei Tagen – Sägen, Bohren, Lackieren & Schleifen ist er endlich fertig! Ein leichter aber superstabiler Zusatztisch der extra für Studiozwecke entworfen wurde. Wie auf dem ersten Bild zu sehen, lässt er sich ideal zwischen die Abhörmonitore plazieren. Trotz kompakter Größe war es mir wichtig, daß er eine möglichst offene Zwischenablage bietet, auf der man auch mal ein großes Glas abstellen kann. Die Löcher an der Rückwand sind zur Kabelführung, falls doch mal ein paar Studioeffekte darauf plaziert werden. Meistens wird er aber als Schreibtisch vor dem linken Fenster stehen, wo er mit dem passenden Fensterbrett eine mehrstöckige Einheit bilden wird.
Er passt genau durch die Wohnwagentür und hat im Design die perfekten Griffe integriert, um ihn allein- oder zu zweit, schnell mal vor die Türe zu stellen. Und das ohne Gefahr zu laufen, dass man sich dabei die Finger einklemmt.

Weitere Bilder folgen sobald die linke Seitenwand fertig ist.
5.Nov.2017
Liebe Freunde,
heute bau ich eine neue Privatseite für alle die mir wichtig sind. Mal sehen wie ich mit dem Gefummel zurecht komme…
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