Vermutlich wird man in nächster Zeit nicht viel Bewegung sehen, weil sich meine Arbeit auf zig Ebenen verteilt! Doch so ist es effektiv: Ich baue z.b. eine Trockenmauer, also grabe ich an einer anderen Stelle brauchbare Erde ab, damit ich die Steine gleich, ohne zwischen zu lagern, auf die Mauer setzen kann. Man wird zum 3-D Memory Profi! Wenn ich die Form einer Lücke in der Wand sehe, denke ich, das hab ich doch schonmal gesehen und ziehe zielsicher die entsprechende Form aus irgend einem Steinhaufen. Fluch und Segen zugleich, denn:
Hier muss ich den Weg verbreitern, damit er nicht nach links abrutscht.Würde ich solche alten Schmuckstücke vergraben, bekäme ich sie nicht mehr aus dem Kopf! Ich weiss, der Moment wird kommen, wenn ich genau einen dieser Exemplare für mein 3-D Puzzle brauche!
Also muss ich manchmal stundenlang meine Schätze ausgraben, bevor ich zur eigentlichen Arbeit komme. 🤪
Diese urigen Schmuckstücke heb ich mir für die nächste Nische auf!
Hier ist ein Beispiel meiner fünften Nische und für die nächste fand ich bereits die geniale Deckplatte!
Das wird die schönste und kühlste Ecke auf der ganzen Finca!
Aber dafür muss ich noch ein paar Bröckel legen!
Gesten hab ich diesen Monsterfels ausgegraben, ein Fundament vertieft und ihn wieder eingesetzt.
Auf diese Weise muss ich den Abschluss der Schutthalde Stiück für Stück Erdbebensicher machen!
Riesige Betonbrocken werden dahinter als Stabilisierung entsorgt! Alles mit Technik, Balance und Stangen, weil aus dem Rücken, bewegt man da gar nichts mehr!
Jetzt kann man zusehen, wie die ganze Bananenstaude ausreift und die ersten Bananen platzen schon!
Diese sind perfekt! Prall, lecker, knusperfrisch! 🥰
Zum Arbeiten sind sie über den Tag verteilt einfach die perfekte Energiequelle! Leicht, lecker und erfrischend! 100% organisch!
Das Pavillon Alto ist die perfekte grüne, kühle Höhle, voller Maracujas.
Die grosse Pflanze wurde direkt zusammen geschnitten und im Fass versenkt! Eine Genugtuung, die millionen weisse Fliegen zu Wurmfutter zu verarbeiten! 🤨
Jetzt stehen die gelbe und die rote Banane in Balance zusammen. Der Flammbaum links macht mir auch viel Freude! Oben leuchten die frischen Farne und kündigen die grüne Hölle an! 🥰😳 Mit den Vorernten kann man doch wochenlang Bananen essen, die sonst alle innerhalb drei Tagen umkippen könnten!
Manchmal geht es keine zwei Wochen, bis ein 50l. Bokashi mit „Küchenabfällen“ anfällt! Dann drängt es mal wieder ins Wurmhotel.
Direkt unter der Oberfläche ist echt was los! 100 mal mehr, als im grossen Becken, wo ich schon lange nicht mehr gefüttert hab! Ich dachte damals, der Berg müsste für Monate reichen, aber alles was bedeckt war, ist fast komplett weg! Kleine dünne Würmer. Jetzt kommt ja der Winter und die grüne Hölle keimt schon grossflächig!
Links, liegt die älteste Zone vom Jahresanfang.Es bleibt eine relativ dünne, aber wunderschöne, cremige Schicht Erde!In den neueren Zonen ist aber schon noch viel los!Ich hab eine Völkerwanderung von Asseln ausgelöst!Von der letzten, kompletten Bananenstaude, fand ich nur noch das hier!
Dann stach ich ein Loch im Kürbisbeet aus. Vielleicht erinnern sich Manche, dass dort nur das hier aus der Schutthalde kam:
Schutt pur! Für diesen und zukünftige Löcher, hab ich jetzt endlich die neuen Terrassen!
Um Erde zu sparen und als Experiment, stopfte ich das ganze Beet mit fermentiertem Kompost voll. Kürbisse mögen ja Kompost und die Erde kam nur als Deckschicht drauf.
Über eine Schaufel tief, finde ich nicht mehr die Spur vom Kompost! Die Würmer sind aber auch weg. Das Beet ist sicher 20cm gesunken und ich werde es wieder mit Kompost und Würmern anhäufen. Im Winter werde ich einen grossen Teil von dem fermentierten Kompost mit einem Eimer Würmer direkt in den zukünftigen Pflanzlöchern versenken, bzw. anhäufen. Eine Deckschicht Erde zum feucht halten und im nächsten Jahr ist das tolle Erde! Es klappt, was ich mir erträumt hatte, nur muss man mehr anhäufen, weil die Würmer fressen ja alles weg!
Die Banane hat schon gelbliche Einzelexemplare und man könnte sie sicher abernten.Vor allem auf der Südseite.Ich schnitt trotzdem nur einzelne Bündel ab und versuche weiterhin das Erntezeitfenster zu dehnen. Die Gelben liegen schon seit gut zwei Wochen und sind jetzt fast perfekt.
Die Ableger vom letzten mal und die ältesten Blätter wurden aber gleich zum fermentieren angesetzt. Einfach mit Jauche, aus wenig Mist, ganz viel Bokashi Sosse und einer Ladung frischer Mikroorganismen.
VorherNachher.
Damit mehr Wurmfutter zusammen kommt, pflegte ich gleich die vernachlässigten Bananen auf der Hochebene.
Dort hab ich mit dem Profiwerkzeug von Bananentoni, gleich die Ableger reduziert, damit die Grossen blühen können. Dann lass ich die Ableger stehen, die am weitesten von der Nachbarpflanze entfernt sind.
Hab mit Santiago, dem Bambusprofi telefoniert und knipste ihm ein Bild. Nächste Woche berät er mich zu neuen Sorten, wofür er vielleicht auch mal auf die Finca kommt. Aber jetzt will ich natürlich erst mal sein Bambusreich sehen.
Ausnahmsweise mit Telefon. Sonst will ich eben nichts am Körper spüren!
Die ersten Meter grüsst oft der Teide.Um die Ecke wurde der Weg mit seiner weissen Farbe viel freundlicher! Am Ende hab ich schon 160m. Ein steiniger Pfad als Abkürzung.
Dort fiel mir das erste mal auf, dass die nächste Bushaltestelle am Krankenhaus ist und viel Berg erspart!
Gleich links, die schöne Pinie.Nur wenige Schritte…Dann könnte ich nach links, zum Hospital……oder rechts zur Hauptstrasse.Eine Kurve weiter Richtung Hauptstrasse.Die letzte Kurve vor der Bundesstrasse. Würde ich diese überqueren gäbe es eine schöne Erweiterung, aber heute will ich weder aufpassen noch denken! Oben angekommen, gibt es eigentlich fast alles was man braucht.Das Ganze zurück und Richtung Klinik.Klinik mit Palmen. Eigentlich schon cool hier! 🙂Von dort, ein Schwenk Richtung Meer.Gleich daneben haben wir ein nettes Strässchen mit bunten Häusern.Ausser meiner Nachbarin Lucy bin ich keinem Menschen begegnet.Spontan nochmal hoch und die Höhenmeter geknipst.Ohne Pfad zur Klinik, ginge es nur hier richtig steil nach oben! 😳
Die Steigung ist aber gerade noch im Rahmen, für einen richtigen Flow!
Beim zurück, die S- Kurve.Hier gehts links und schon sehe ich das riesen Bananenzelt.
Diese Runde werde ich noch oft laufen, weil man kann einfach mal kurz los, ohne erst zu überlegen: „Ohje, da an der Hauptstrasse und den Leitplanken entlang… Strassen kreuzen, aufpassen, zu viel Zeit verlust usw…“
Da hätte ich auch früher drauf kommen können, diese Option einfach so einzurahmen!
Heute fand ich meine kleine Kompaktrunde, die ich eigentlich nie in Erwägung zog! Doch sie ist genau das was ich gebraucht hab! Einfach kurz mal, direkt vom Tor barfuss los rennen, ohne irgend was.
Grün ist der Zuweg und Orange ist fair genug um einfach ein paar mal hin und her zu rennen! Nur die grüne „S“ Kurve ist kurz steil!
Es ist doch lang und flach genug, um direkt ins Meditieren zu kommen, oder ohne Ablenkung den Gedanken nach zu hängen! Die Chancen stehen gut, dass ich vielleicht sogar wieder, wie früher, mehrmals Täglich meine Runden drehe! Kaum Leute und ein breiter Geweg mit angenehmen Platten! Am Ende lockt der Lidl, zu dem ich eigentlich nie wieder wegen Kleinigkeiten fahren sollte! ich mach jetzt gleich gerade mal ne zweite Runde, damit das wahr wird. Diesmal lass ich die GöGˋs gleich zuhause und renne gleich Baruss los. Muss ich durchziehen, Leute, das ist immer noch die beste Medizin für den Körper und den Geist!
Am Anfang fuhr ich ja LKW weise Müll zur Deponie, bis sie mich verscheucht hatten! 😃 Jetzt hatte ich noch ein Sorgenkind, das mit all dem anderen Schutt mit versenkt werden konnte!
Hätte sicher einen halben Tag geraubt, das zu zerlegen und der alte Mist zerfällt ja eh schon! Fast schon 1,50m. Durchmesser! Echt lästig! 😅
Das kroch immer über die Hochebene und war mit all den fiesen Drähten sehr nervig!
Hier wird es schon langsam flach.Hinter dem Bambus geht diese Wand auch schon in die Höhe.
Die schönen Rundungen kommen auf den Bildern gar nicht zur Geltung!
Die linke, verbreiterte Ebene, soll bald auf ihr Mass kommen, damit ich dort den Bambus für die Nachbarn setzen kann.Am Sockel ist die Wand jetzt etwa 10m. lang.
Die schönen Brocken werden schon wieder knapp! Buddeln… bauen usw.
Von Oben kann man wieder mit der Schubkarre nachfüllen und es wird nicht mehr nach unten poltern, oder gar unten raus fallen.
Das Ganze ist halt schon so gross, dass ein Tageswerk zum Kläckerchen wird. Ich freu mich, wenn oben mal richtig Erde mit Pflanzen drauf kann! Mit dem Lieblingsnachbarn hab ich gestern schon geredet, dass er besser eingebunden ist und weiss, was sie in Zukunft erwartet. Nämlich eine schöne Feng Shui Terrasse mit Bambusgarten! 😃 Das Tal kann ich ohne Limit auffüllen. Der Boden wird vorher untersucht! Vielleicht kann ich ja Baumlöcher direkt mit Erde füllen, damit sie unten noch tiefer ins Erdreich wurzeln können!? Das wäre für Avocados genial! Avocados brauchen lange, aber dann werden sie quasi zu Geldbäumen! Super geschützt, weil Alejandro und ich inzwischen gemeinsam das ganze Ding eingezäunt haben!
Heisst Räder. Tut mir leid, wenn ich manchmal nicht mehr zum Schreiben komme! Gestern Abend schlief ich sogar in meinem aufrechten Aktiv-Schwingstuhl ein und das ist echt kaum möglich! Heute ist ein Tag der alternativen Beschäftigungen. Z.B. ein Radwechsel von vorne nach hinten. Meine tollen Winterreifen gehen hier natürlich runter wie nichts! Hoffentlich gehen die im Februar nochmal durch, aber das Problem haben ja Alle! Es ist immer ein einziges enges gekurve! 🤪
Dabei hatte ich früher in D. schonmal von Vorne nach Hinten gewechselt.
Zuletzt wurden die Räder in der Werkstatt angezogen und nur eines war nicht zu fest angeknallt! Vom Steineschleppen hab ich so Muckies, dass ich beim Öffnen schon dachte ich hebe gleich das Auto an. 😳 Schon beim zweiten Rad wurde das Bordwerkzeug plötzlich weich. Ich konnte die Räder gerade noch anziehen, um zum Teilehändler zu fahren.
Weich……und krumm!
Das Radkreuz hab ich leider in D. zurück gelassen und meine Steckschlüssel bestanden eh nur aus Fragmenten. Im Laden war ein Radkreuz mit zwei Blechen zusammen geschraubt und ich sagte, dem Händler, dass ich damit nach 30min. zurück kommen würde! Darauf suchte er mir etwas nettes raus:
Passt ins Bordwerkzeug. Ausziehbar!
Kurz vor dem Anziehen, erinnerte ich mich plötzlich, wo der Drehmomentschlüssel liegt, für den ich aber keine passende Stecknuss hatte! Wieder zurück, wo die Mechaniker ganz aufgeregt um mich herum tanzten! 😳😄 Kurz davor lies ich eine Postkarte an der Theke und die Mechaniker fahren auf so ein Spielzeug natürlich voll ab! „Wir müssen uns gegenseitig bewerben“, sagte der Händler und ich merkte, dass es mit der Unterhaltung manchmal eigentlich schon ganz gut klappt! Die sollen mich beim nächsten Fest buchen! 🙃
Der Bonus ist natürlich mein 50kg. Wagenheber, den ich mit dem Container verschifft hatte. Beide Räder auf einmal.Der steht auch im Schotter souverän!
Die Kanten sind im Februar sicher schon wieder runter gefahren, aber da es hier allen so geht, hab ich noch Hoffnung!
Eigentlich immer wenn ich mal für eine Stunde arbeiten wollte, fing es an zu regnen. 😆
Es gibt automatisch viel Wurmregensosse zu verteilen und diese wird auch gleich schön in den Boden geschwemmt.
Die perfekte Manga!
Heute gab es eine vollreife Keitt. Wenn man sie im Oktober erntet, lässt man sie einfach noch ein paar Tage liegen. Das ist die erste Manga die perfekt schmeckt, wenn sie auch schon weich ist! „Lippens“ ist auch noch perfekt, aber die anderen schmecken dann fast schon angegoren. Die schöne Papaya gabs heute auch schon. 🤤 Wahnsinnig lecker, aber so eine Manga reisst einen schon nochmal ganz anders dahin! 😋🥰🥭
Eben kam ich auf die lustige und praktische Idee, mir kurz, wie ein Kind, durch den warmen Niesel zu hüpfen und einen Graben für das Giesswasser zu ziehen. 😃 Hier und da ein kleiner Stau und ganz schnell spült sich das Wasser bis zu den Okras durch. 🙂
Am Eingang ist es noch nicht ganz ausgereift! 😄Es läuft jetzt bis zu dem Gemüse, den Moringas und den Papayas.
Dort darf sich gerne die ganze Hochebene vollsaugen, weil danach kommen gleich noch zwei durstige Bananen! Letztendlich leite ich die ganze Strasse hier durch, auf der es zum Glück praktisch keinen Verkehr gibt.
Das ist wieder wie als Kind ein Lägerle bauen! ☺️ Mit Staudämmen und allem was dazu gehört. 😄 Ein Highlight des Tages! Den Strom hab ich heute wieder gefeiert! 🙂 20:15 Uhr und 22ºC. im Wohnwagen, bei offenen Fenstern. Dann kann ich beim nächsten Schauer mit der Taschenlampe den Kanal kontrollieren! 🧐😂
Die zweite ghanesische Papaya ist leider auch abgefallen! 😐 Jetzt kann ich nur noch auf die Dritte hoffen. Wird aber dieses Jahr wahrscheinlich nichts mehr.Dafür bekomme ich ein paar Schritte weiter diese saftige 700gr. Leckerei. 😋Wie trostlos diese Schutthalde aussah! Das Grün in der Landschaft nehme ich immer in Schüben wahr.Im Tal. Oben leuchten die roten Manicata Blüten.Der grösste von drei Flambollanos entfacht einen schönen Schirm.Da draussen kündigt sich der nächste Schauer an.
Dann gehts noch einen Stock tiefer zum Mangogarten:
Der kleine Osteen lässt seine neuen Triebe rot leuchten.Der Keitt kann wirklich bis in den November rein tragen.
Wenn die mal gross sind, gibt es über vier Monate lang Mangas. 🙂
Der kleinste Keitt hat sich schon verdoppelt. Nach dem Schnitt sind die meisten perfekt in Balance!Der frühe Torbert.
Die Wachstumssaison hat erst begonnen!
Der grosse Osteen treibt erst jetzt.Der grosse Lippens auch. Die Leckersten wachsen am wenigsten.
An dieser Stelle drehe ich mich immer um und schaue auf die Mangotreppe, über die ich diese Runde abschliesse.
Es beeindruck mich immer wieder aufs Neue, wie das Park Pavillon da oben trohnt!Es ist natürlich umso aufregender, wenn das Moos und die Flechten leuchten. Getoppt von den frischen Farnen. Das Ganze gesäumt von der Pyramide.
Diese Finca wird für mich nie selbstverstänlich werden, sondern lässt mich mit dem Gedeihen mehr und mehr staunen!
Hawaianische Holzrose.
Ein Sorgenkind lebt auf! Die chinesische Maracuja ist mal wieder, zumindest vorläufig, krepiert. Vielleicht kommt ja mal wieder Leben aus ihrer Holzknolle!? Zurück auf die Hochebene:
Das Pavillon Alto hat sich vom Präsentierteller zur absoluten Privathöhle verwandelt.Der Steingarten erinnert mich oft daran, dass ich Berge bewegen kann und, dass es die Mühe wert ist!
Diese 1000 Schubkarren, sind nun das grobe Rechenmass! 😅 „Jo, verschieben wir einen Haufen von hier nach da, graben einen Anderen ab und legen ihn woanders drauf…“ So plant man hier! 😆🙃 Weiter, der Regen kommt!
Okras, Tomaten, ein mega Chili Busch und Papayas im Hintergrund.Die ersten Weihnachts Tomaten.
Das bisschen Folie erspart mir so viel Ärger!
Mein gestutzter Avocado macht sich langsam über meinem Kopf breit.Panama Red Maracuja.Bereits angenässt, erhasche ich noch einen Blick auf den „grossen“ Avocado hinter dem Wohnwagen. 😆
Gestern Nachmittag um 18 Uhr startete ich mal wieder ein Zeitraffer Video.
Sobald genügend Wasser in den Boden kommt, kann man zusehen, wie die Pflanzen aufleben! Erstens wurde der ganze Calima Staub total abgewaschen und zweitens verdünnt jeder Tropfen das ansonsten viel zu salzige Giesswasser! 9:00 Uhr und es geht schon wieder los. In der nächsten Pause fotografiere ich einen kleinen Rundgang.