Geerdet!

15:00 Uhr – Feierabend! 😊 Bevor es richtig warm wurde, schleppte ich über 150 kg Erde den Hang hinauf!

Links geht es über die Felsentreppe über 60cm hohe Stufen, rechts vom Kaktus ist der Pfad nach Unten.

Damit mein innerer Flies nicht verrutscht, befüllte ich das Erste mit einem zweiten Rohr. Das dicke Rohr war natürlich sehr schwer raus zu ziehen! 🥴

Aber es hat alles geklappt und am Ende stand dort ein Turm aus Erde!

Das ist mit Abstand die schattigste Stelle, an der sich die Feuchtigkeit am längsten hält!

Morgen schleppe ich nochmal 30kg Erde hoch und gieße alles nochmal kräftig ein, damit es die Erde auch ringsherum schön in den Boden spült!

Hier sieht man die Nähe zum Pfosten. Jetzt hoffe ich, dass alle damit zufrieden sind, aber das sollen sie mir erst mal verbessern!

Um vier, dusche ich ausgiebig in der prallen Sonne und um 17 Uhr bekomme ich Besuch von Mike und Freunden aus Deutschland. Später zelebriere ich mein Werk mit einem leckeren Menue, in einem unserer Lieblingsrestaurants!😊🌴🥳🤸‍♂️🙏🙆‍♂️

Beim Abstieg knipste ich nochmal meine schöne Finca! 🙂🦎

Modifikation

Heute ging es endlich für die Elektrik einen Schritt weiter:

Das Problem war, dass ich den Schlauch, wie mit dem Elektriker besprochen, an der richtigen Stelle nach oben geleitet hatte, aber er wollte, dass er oben aus dem Gehäuse kommt, wofür ich sehr nah an den Pfosten gehen muss, den man auch nicht berühren darf!
Hier hatte ich es aufgemeißelt und eine Kerbe bis nach Oben rein gehämmert.

Jetzt bekam der Schlauch eine Verschalung, die ich nur noch mit Beton ausgießen muss.

Wenn die Verschalung weg kommt, hab ich meine 2cm Abstand gesichert.

Weil die erste Biegung eng ist, bereitete ich einen Draht vor, mit dem die Arbeiter vom Stromwerk das Kabel einziehen können. Trotzdem würde ich es lieber erst mit Beton gießen, wenn das Kabel schon drin ist, weil jetzt kann man den Schlauch zur Not nochmal aufklappen!

Dann gab es noch ein Problem: Es gibt noch einen Kupferspieß, der 1,5m tief in den Boden gerammt werden muss! Wie soll das gehen? Es wird nicht eine Stelle auf der Finca geben wo das ginge! Das Kabel wird teuer und sollte keine 50m ins Tal gehen! Also entschied ich mich für die Ecke rechts von den Tanks.

War super, da konnte ich im Schatten graben!

So sieht die Untergrund aus, der hier Oben zutage kommt.

150 cm Länge! Da sieht man wie klein alles auf den Fotos wirkt!

Für den Spieß hab ich die Stelle unter dem Hang gewählt, weil ich hier das Erdreich zur Not anhäufen kann, falls ich den Spieß nicht ganz in die Tiefe bekomme!
Zum Füllen stecke ich ein dickes Plastikrohr mit Flies in das Loch. Innen kommt auch noch ein Flies rein. Dann kann ich es Morgen mit Erde füllen und Aussen mit Sand, während ich das Rohr wieder rausziehe.

Das war echt tief gebuddelt!

Jetzt oder nie!

Inzwischen ist es höchste Zeit, um schnell noch neue Pflanzen zu starten!
Das zweite Bild ist von dem Feldversuch, bei dem ich die Samen einfach auf die Erde gestreut hab.

Die ersten Pflanzen kann man unten rum schon ausdünnen und das bedeutet direkt Ernte!

Nach dem Aufräumen war das hintere Beet eh schon sauber. Beim großen Beet zupfte ich erst mal das komplette Unkraut mitsamt wurzeln raus. Dann Pilzsporen und Mikroorganismen gießen. Danach hab ich alles mit gesiebter Erde aus dem Tal angehäuft und Samen gestreut. Bei jedem Feld siebe ich eine feine Schicht rote Erde drüber, damit die winzigen Samen nicht binnen Minuten austrocknen!
Dann gieße ich mit dem Bestäuber, damit es weder Samen noch das Erdpulver wegschwemmt.

Heute konnte ich auch mal kurz zwei Schubkarren Töpfe mit Ficis aus dem Tal hoch schieben. Sie verloren mit der Baustelle ihre Bewässerung. Hier kann ich sie alle mit dem Brauseschlauch gießen.
Das geht alles nur wegen und seit dem neuen Weg!
Nebenher arbeite ich in kleinen Etappen an einer Modifikation, die noch am Stromkasten nötig ist. Bald mehr!

Heute war so ein richtig normaler Fincatag. Also Pflanzenpflege und Aufräumen statt Baustelle. Das Radio läuft öfter mit kanarischer Moderation. Hin und wieder hatte ich Besuch und ganz viel Sonne!

Vorher.

35 Palmen, von denen ich die meisten aus Samen gezogen hab. Sie waren verkommen, voller Unkraut, Büschen und sogar manche Bäume!

Nachher.
Vorher.
Nachher.
Vorher.
Nachher. Meine Amsel kam gleich zum inspizieren!

Bei Manuel gibt es gerade Massen von Granadillas! Meine sechs Früchtchen sind noch grün. Eine gute Menge für eine Portion! 🤤 Heute haben sie mich wieder etwas an eine saftige Birne erinnert!

Hab spontan einen Windfang an die Dusche imrpovisiert. Gut gekocht!

Eigentlich ein perfekter Tag! 😃 Haha, witzle, das war neulich im Süden!

Luftaufnahmen

Nach zwei Wochen Besuchszeit, fuhren wir heute Isabel`s Sohn zum Flughafen, der aus Kanada zu Besuch war. Das war natürlich traurig, aber unsere liebe Isabelita ist sehr tapfer und bleibt lustig, wie fast immer!
Für mich sprang noch die Gelegenheit raus, schnell ein paar Luftaufnahmen mit der Drohne zu machen.

Am unteren Bildrand seht ihr das Pavillon alto, wobei der größte Teil nach links noch fehlt. Rechts der Containerplatz, der mich auch ohne Container sehr bereichert. Wohnwagen, Steingarten und natürlich meine tolle riesen Einfahrt. Mit diesem Teil bin ich schon sehr glücklich und das letzte Grundstück war im Gesamten nichtmal viel größer als dieser Ausschnitt!

Links, mein neuer Weg mit Brücke. Rechts könnt ihr endlich mal die Pyramide sehen! Das Grüne am rechten Bildrand ist meine erste Ebene, die ich bisher so gut wie nie betreten habe!
Soweit zu den ersten Schnappschüssen, weil jetzt geht es erst mal zum Einkaufen. Auch zur Ablenkung!

Baum Weg

An der Wand zu den Nachbarn stand neulich noch ein großer Baum, der wegen Sturmschäden weg musste.
Auf den ersten zwei Bildern, sieht man ihn ganz links!

Einerseits war es ein schöner Schattenspender und von manchen Stellen aus gesehen, zierte er den Teideblick. Er verdeckte dann das Zelt der Bananenplantage.

Dafür bekommt man jetzt von der kompletten Hochebene einen Wow Effekt, weil der Horizont viel breiter wirkt!

Er beherbergte viele Vögel, die jetzt auf meinem Pavillon rumsitzen müssen! 😄 Keine Sorge, die haben immer noch ein Paradies!

Mein schönster Avocadobaum, der hinter dem Wohnwagen steht, stand fast ein bisschen dunkel, weil der alte Baum für ihn den halben Himmel abgedeckt hat!
Jetzt darf er in der Sonne abgehen und den alten Schattenspender ersetzen!

Auf dem oberen Bild sieht man einen Ausschnitt von meinem Steilhang. Dort hab ich heute den Weg gesäubert und kleine Stufen rein gekratzt. Vorher war es wie ein 20 cm dicker Teppich aus lockeren, bereits vererdeten Pflanzenresten. Man sank darin ein und ich hatte immer Zeugs in den Sandalen! 🤪

Von Oben: Der Ast hing so weit runter, dass ich in der Hocke durchkriechen musste und bereits mit dem Rucksack hängen blieb!

Das waren nur Kleinigkeiten, aber jetzt ist es 100 mal komfortabler!

Bambusplantage

Heute Morgen ging es zum Erde sieben direkt ins Tal. Eigentlich hatte ich befürchtet, dass die ganze schöne Erde in dem großen Loch verschwinden wird, aber nach dem Aufräumen auf der Hochebene, hab ich nur noch fünf Schubkarren gebraucht!

Der geringe Anteil an Steinen sucht hier Seinesgleichen!

Jetzt ist es ausreichend angehäuft, dass es sich auch noch etwas setzen kann! Aber die Erde fällt erfahrungsgemäß nicht sehr zusammen!

Vielleicht ist das für manche lustig, was ich für einen Aufwand für diese paar „Grashalme“ betrieben hab!? 🙂

Aber wenn alles gut läuft, kann der schwarze Bambus, 8 oder gar 12m hoch werden! Erst in zwei Jahren werden die Stengel fleckig und schließlich ganz schwarz!

Die ersten Rizome! 😊

Wegen der braunen Blättchen und der dünnen Stengelchen hatte ich es so eilig! Es tut echt im Herzen weh, wenn ich mich vor lauter Baustelle nicht mehr richtig um die Pflanzen kümmern kann!
Aber es hat sich gelohnt! Nur mit dem neuen Panoramaweg konnte ich Erde von Unten nach Oben schieben!

An den Knoten bilden sie Häärchen, die aussehen wie kleine Wimpern! 🥰

Noch ein paar Tropfschläuche und dann kann ich endlich wieder eine Aktion abhaken, für die ich mal wieder alles gegeben hab!

Uiuiui – Sturm!

Bis um 16 Uhr bekam ich noch einen Schönwetterbonus, dann hörte ich plötzlich das Meer, als würde ein Zug anrauschen!

Gestern besorgte ich noch diese Gummifolie für eine Rizomsperre. Geschnitten und geklebt, konnte sie bis heute trocknen. Also konnte ich am Vormittag mit dem Befüllen beginnen!

Zuerst kam ein Schutthaufen als Drainage in das Loch!
GöGˋs Drainagescherben, die leider keiner kaufen wollte! 😃
Ich wunderte mich, dass da rote Erde drin war, dann fiel es mir wieder ein:
Das Zeugs kam aus dem Durchbruch, durch den Steingarten, im folgenden Bild.

Auch die kommenden Ladungen waren endlich eine Gelegenheit, weitere Hügel auf der Hochebene ab zu graben:

Vorher.
Nachher.
Vorher.
Nachher.
Die gesiebte Recyclingerde hinter dem Wohnwagen und 6 Säcke Pikon um das typische verkrusten zu verhindern.

Neues Experiment: Hier bohre ich 10mm Löcher in die Kokosblöcke, damit sie schneller aufquellen.

Im nächsten Bild siebte ich aus 2-Wahl rote Erde ein erstklassiges Substrat!

Dabei kam der Sturm, der mir den Staub ins Gesicht gefetzt hat! Also stellte ich mich mit meiner 42 Grad Dusche in den Wind. Das war so herrlich! 😊

Fast fertig! 🤸‍♂️
25 Grad im Wohnwagen und jetzt lass ich es mir richtig gutgehen!

Nachtrag: Eine Stunde später konnte ich wieder weiter machen.

Schon wieder verschlafen 😄

Aber es gab eh nicht allzu viel zu erzählen: Das Loch für den Bambus ist ausgegraben und lieferte mir nochmal einen Berg Revuelto.

Beim letzten Einkauf fand ich endlich eine Schere, die ich hier sehnlichst vermisst hatte! 10€

Viel besser als diese Fingergriffe, wenn man mal was schweres schneiden muss!

Ok, 9:00 Uhr, dann gehts wieder los. Viele schwere Entscheidungen treiben mich um! 🙂

Schnitt.

Vorher. Da lag noch Gestrüpp vom Oktober, weil ich bei der Ankuft erst mal Wege räumen musste.
Nachher.

Das Mähen geht immer besser! Während dieser riesen Baustelle blieb halt so viel liegen! Eigentlich wollte ich nur einen Weg frei schneiden, was zur tagesfüllenden Aufgabe wurde!
Danach checke ich immer die Bewässerung, ob alles dicht ist und ob die Tropfer funktionieren!
Wenn nicht, zieh ich das Kernelement aus dem Tropfer und halte es kurz in den Wasserstrahl, der dann rausgespritzt kommt. Nebenher rupfe ich das Unkraut um die Stämmchen herum. Beim nächsten Tropfer kann ich ja wieder die Hände waschen!
Zum Abschluss, lecker Kompost, den es mir bisher immer verregnet hat! Nicht schlimm! Hab Platz und Zeit!

Am Abend ging es spontan zum Einkauf, weil sich eine sehr nette Gelegenheit anbot! Darum kam ich nicht mehr zum fotografieren von diesem saftigen Busch.

…eingeschlafen! Jetzt ist es 7 uhr und hat 18 grad. Endlich ein warmer morgen!