Zwei Nischen!

Heute Morgen hebelte ich erst mal zwei Steine aus der Wand, um dort gleich eine zweite Nische einzubauen, bevor es zu sehr in die Höhe geht!

Gestern. Der Gelbliche und der links davon, mussten der Nische weichen!
Heute.
Das hat schon ne Ausstrahlung wie zwei Fenster in die Unterwelt!

Die Aktion mit dem Riesenfelsen als Deckel hab ich heute gefilmt! Bei dem ganzen Projekt filme ich immer wieder Ausschnitte, damit ich am Ende ein Zeitraffer Video schneiden kann.

Im unteren Bild hab ich schon eine dritte, kleinere Nische mit Steinen skizziert! Sie wäre gleich neben und über der Rechten, weil dort der untere Teil vom Rahmen so schön wäre!

Die Unterkante der Dritten wäre für mich so hoch wie bis zur Nasenspitze, darum schaue ich dort eher hoch! Deshalb wählte ich dort einen ganz besonderen Deckel, der Oben bunte Flechten hat und auf der Unterseite ganz leuchtend Weiße! Bei farbigem Kunstlicht würde das schön leuchten und vielleicht sogar nach unten reflektieren.

Die zwei fertigen Nischen sind jeweils mit zwei Rohren für Strom und einen Tropfschlauch versorgt. Für die Dritte liegen auch schon Leitungen bereit!

Für solche Spielereien hab ich noch massig Rohre, die ich vor dem Müll gerettet hab!
Achja und beide Nischen haben perfekte Ablaufeigenschaften, damit die Orchideen keine Staunässe bekommen!

Einkauf als Pausentag

Zum Glück, gab es heute dringende Dinge zu erledigen, weil mich das endlich zur Pause gezwungen hat! Für den Stromzähler muss ich eine kleiner Mauer neben die Straße setzen und dafür besorgte ich große Hohlblocksteine. Dazu ein paar Werkzeuge, die mir echt gefehlt haben! Stellt euch vor, ich hatte nichtmal eine Kelle, oder eine Spachtel! 😳 Bisher arbeite ich mit meinem kleinen Eimerchen, einem Stöckchen und improvisiere mit offenen Trichtern, die ich aus alten Wasserflaschen geschnitten hab! 😄

Eine kleine Hacke, um das Kraut, das direkt um die Bäumchen wächst, mitsamt Wurzel raus zu rupfen. Dabei kann ich jedes mal ein paar Hand verbesserte Erde mit ein hacken, die mit den Wurzeln verloren geht, bzw. auf den Kompost! Das wird auch zum Standart gemacht, damit ich die Zonen der Tropfschläuche mit dem Mäher umgehen kann! Natürlich werde ich berichten, wie sich das ganze System entwickeln wird!

Ein neuer, hochwertiger Schlauch und echte Gardena Kupplungen! 😄 Für die Dusche und als Verlängerung, damit es wenigstens mal quer durch den Garten reicht! 😃

Ein Kübel, der eine Nummer kleiner ist, damit ich erst gar nicht mehr zu viel einladen kann!

Nichts geht über meinen Sacho, aber diese Hacke wollte ich unbedingt zum zerschneiden meiner Kompost Häufen! Sie ist nicht zu breit und ist mit zwei Phasen geschärft!
Heute Mittag verbrachte ich auch Zeit mit Mike & Corinna, die später mit auf meine Finca kamen. Nach der Baustelle zeigte ich ihnen den Kompost und war echt erstaunt, als ich ihn aufgedeckt hab!
Da lag ja nur noch Erde! Also bis auf die fasrigen Stengelchen. Mit der Hacke fetzt das durch alle Schichten und kürzt die Fasern! Ideal zum Umschichten, wenn das Äussere nach Innen kommt!

Bald mache ich bessere Fotos!

Aber ist das nicht abgefahren? So sah es am 18. Februar, also vor 12 Tagen noch aus:

Das spornt mich jetzt echt an sämtliches Kraut und Laub zusammen zu kratzen! Ab heute hab ich auch wieder massig aktivierte Mikroorganismen!
Geplant sind mindestens vier Mieten, wie Stationen, durch die alles Läuft, bis es auf der Vierten gelagert wird! Hab ich mir alles bei den Profis abgeschaut!
Fehlen noch der Pferdemist und die Pflanzenkohle. Für Kohle brauch ich erst Strom, weil ich die alte Badewanne mit der Flex präparieren muss! Aber ich freu mich, dass auch auf dem Gebiet wieder Bewegung rein kommt! Es hat viel geregnet, also Material kommt! 🤪

Mehr Schrein als sein! 😄

Heute baute ich die erste größere Nische, bevor die Mauer dafür zu hoch wird. Die Idee kam mir erst gestern Abend, als ich dieses Bild mit diesem Block sah, der den rechten Abschnitt der Mauer eigentlich gut abschließt.

Gestern.
Heute.

Auf den Bildern sieht wieder alles so klein aus! Der Eingang hat über 30cm Breite und innen wird sie bis zu 40cm breit! Die Höhe hab ich noch gar nicht gemessen, ca. 50 – 60cm, aber sie ist 80cm tief!

Unter der Decke verlege ich noch zwei Rohre für Strom und die Bewässerung.
Wie wäre es mit einer indirekten Beleuchtung in Farbe, die von hinten meine Orchideen bestrahlt? 🙂

Dieses Monument von einem Felsen könnte der Deckel sein! Der hat gut 60 x 80 cm!
Eigentlich brachte mich der Stein auf die Idee einer Nische, weil solche Scheiben findet man nur selten! Vielleicht benutze ich auch einen Anderen und baue für Diesen eine breitere Nische.

Rückwand, Tag 3.

Die höchsten Steine reichen mir schon bis zur Nasenspitze, dabei hab ich gerade mal dieselbe Höhe überschritten, an der vor kurzem noch die Erde lag!

Vorher.
Nachher.

Da hinten fühle ich mich richtig wohl! Es war heute windig, aber da unten bekommt man gar nichts davon mit! Die Stelle war vorher schon gut geschützt, was ich früher schon in einem Video dokumentiert hatte, das genau an der Stelle beginnt!
Das Video ist gerade 11 Monate alt.
Die zwei großen Blöcke fuhr ich von oben mit der Sackkarre an Ort und Stelle! Eine geniale Option! So verwöhnt war ich selten! 😄
Insgesamt liegen bereits über 30 Schubkarren Bauschutt drin! Das feinere Zeugs rieselt schön in alle Spalten und sichert endlich die linke Mauer!

In der Kurve entsteht ein ganz toller Aussichtspunkt, auf den riesen Abhang, hinter/unter der Hochebene!

Rückwand – Tag 2

Das war heute größtenteils ein schöner, sonniger Sonntag! Stundenlang hatte ich meinen Spaß, mit dem Suchen, dem Bergen und dem Legen ein paar schöner Steine!

Beim oberen Bild bekam ich einfach ein schönes Licht. Das untere Bild war zum Feierabend.

Beim nächsten Bild seht ihr die ersten 12 Schubkarren Bauschutt, als Füllung.
Endlich sind die Mauern verbunden und das Ganze wird viel greifbarer!

Die perfekte Drainage Füllung und am anderen Ende wird der Boden aufgeräumt! Der Schutt wird gleich so fest, dass man direkt darauf laufen kann!

Wie motiviert man sich…

…wenn man im matschigen Dreckloch steht? Man macht es sich schön!

Bin ich doch direkt nach dem Abendessen eingeschlafen! 🙂

Die ersten zwei Reihen an der Rückseite, stehen wie eine Burgfestung! Weil es hier immer kühl und schattig sein wird, recyle ich hier möglichst alle Farne und Moose.
Bis zu dem Brückenpfeiler wird mal alles mit einem zweistöckigen Pavillon überdacht sein und ich stehe momentan im „Innern“.
In diese Mauer werde ich extra noch mehr Nischen für Pflanzen setzen! Dabei träume ich von Orichdeen! 🥰
Auch heute ist es nochmal dunkelgrau und nass, wobei es bisher immer wieder schöne Momente gab!

Matschig und grau!

Wenn es so oft regnet, wird zumindest das Graben sehr unangenehm. Bisher kam nach einem halben Meter Tiefe immer Revuelto statt Erde, aber nachdem ich den Revuelto bereits einkalkuliert hatte, kommt plötzlich nur noch Erde, die tiefer und tiefer nach Unten geht!

Getsern schaffte ich es so weit.
Heute konnte ich den Graben fast durchziehen.

Jetzt kann ich endlich die Rückseite vom Fundament legen, den Kreis schließen, die komplette Mauern hoch ziehen und füllen!

Dort hab ich jetzt schon drei Meter Höhenunterschied!

Das Regenwetter hat aber auch sein Gutes! Die alten Steine beginnen auf zu blühen!

Das konnte ich nutzen, um im Tal nach den schönsten Exemplaren zu suchen!

Den ganzen Vormittag nutzte ich zur Bergung dieser alten Schmuckstücke, damit ich für die nächsten Reihen eine ganz schöne Auswahl parat habe!

Auch für die hintere Mauer sammelte ich viele frisch ausgegrabene Steine, die jetzt im Regen abgewaschen werden.

Und ich füllte den Weg bis fast in die Ecke, damit ich dort bald wieder laufen und die nächsten Reihen auflegen kann.

Jonais

Genau vor zwei Jahren erfuhr ich einen bedeutenden Quantensprung! Damals war ich beim Notar und bekam meine Escritura für das Grundstück!
Heute erfuhr ich wieder einen Quantensprung und den hab ich meinem lieben kanarischen Freund Jonais zu verdanken! Klingt wie: Chunai.

Jonais half mir stundenlang alte Felsen zu bergen, zu transportieren und zu setzen und das kann manchmal ganz schön gefährlich werden! Z.B. wenn man dicke Felsen aus der Wand zieht und eine Minute später die Lawine hinterher rollt, oder wenn einem, schwer beladen, der Boden unter den Füßen weg rutscht! Aber wir machten uns einen schönen Tag und schoben ein paar konzentriert langsame Bewegungen dazwischen!

Der Elefantenfuß darf im Zentrum bleiben, aber den kurzen Drago links davon werde ich umsetzen. Irgendwie denke ich bei dem Anblich an einzelne Säulen aus Felsen, mit Bonsai Schalen oben drauf… an Brunnen und Fontänen! 😄

Jetzt sind fast alle großen Brocken gesetzt, die mir langsam Sorgen machten, weil mit sowas macht man sich alleine kaputt! Wir sind ein super Team und wurstelten im Einklang einige mega Brocken ins 3d Puzzle.
Er meinte, er hat schon viele Fincas gesehen und auch gebaut, aber sowas wie meine hat er noch nicht gesehen und so jemanden wie mich auch nicht! 🤣
Wir hatten meine Bosebox im Palmengarten, verwöhnten uns in den Pausen und redeten den ganzen Tag! Er korrigierte manchmal mein Spanisch und das ist etwas ganz selten wertvolles hier!

Jetzt hat es endlich wieder Raum zum füllen und ich kann total motiviert alleine weiter machen!
Jonais ist auch ein ganz großer Fan von mir und sicher kann ich ihm zum Dank ebenfalls bald mal nützlich sein! Z.B. direkt mal mit Pflanzen! 🙂

Und, was sagt ihr? Ist das keine hübsche Baustelle? 🥰 😄
Der alte Weg ist Geschichte!

Schnip schnip

Zur Abwechslung mache ich ein paar Schontage. Bei jedem Rundgang finde ich viele Kleinigkeiten, die zu erledigen waren. Ich entdeckte sogar einen Schaden an einem kleinen Bewässerungsschlauch. Allein dafür hat es sich schon gelohnt!
Dann begann ich mit dem Schneiden der Pinien und Pfirsichbäumchen.

Vorher.

Ein Kleiner neigt immer zum buschigen Wuchs, obwohl ich ihn schonmal geschnitten hatte, als er noch winzig war! Ein Ast hatte schon den Stamm überholt!

Nachher.

Zum Glück hab ich Regeln, dann kann ich zumindest alle Tabus, wie Speichenradästchen abschneiden! Sonst würden Pinien zwar in drei Jahren über zwei Meter groß, aber aufregend wie ein Besenstil mit Sternförmigen Ästen. Auf jeder Ebene soll nur ein Ast stehen bleiben! Unten lasse ich manchmal Triebe, damit der Stamm an der Stelle dicker und konischer wird. Da ist aber schon klar, dass sie weg kommen, wenn sie ihren Zweck erfüllt haben. Hier ein Größerer, den das Unkraut nicht mehr einholen konnte!

Vorher.
Nachher. Gegenüber liegende Äste müssen auch weg!
Nr3. Vorher.
Nr3. beim Schneiden. Die Spitze ist gekürzt und wird an der höchsten Nadel weiter treiben.
Nr.3 Nachher. Auch der Seitenast ist geschnitten und wird jetzt nach unten gebogen.

In den nächsten zwei Bildern, schneide ich die Spitze ganz ab und biege einen Seitentrieb als Ersatzspitze nach oben. Eine sehr heikle Sache, weil die jungen Triebe ganz leicht abbrechen!

Diese Stelle werde ich demnächst nochmal fotografieren, um zu sehen wie es sich entwickelt.
So bin ich ständig in Bewegung und laufe zig mal rauf und runter, was mich am besten geschmeidig hält!
Eine dritte Gasflasche hab ich als Reserve kommen lassen.

Jiaogulan werden vermehrt. Der Julio, der mein Gas bringt, bekam auch eine!

Endlich wachsen mehrere neue Passionsblumen, die teilweise jetzt erst Sonne bekommen, weil sie schon wieder höher steht!

„Mixta“
„Manicata“
Coactilis.

Kennt hier kein Mensch! Jetzt streune ich mit Isabel durch Icod und heute Abend bin ich zum Essen eingeladen! Am Donnerstag auch! 😊

Heißrotte, Tag 3… glaub 🙂

Auf jeden Fall hatte ich das Ganze über Nacht abgedeckt, damit es nicht total überschwemmt wird. Der Haufen sieht schon wesentlich flacher aus und war schön warm unter der Folie!

Heute.
Gestern

Und das obwohl wir heute morgen bitterkalte 11 Grad hatten! Hier waren es schon 13.

In meinem Servicerohr geht es auf knapp 40 Grad, aber man will seine Hand nicht tiefer rein stecken, weil es echt heiß wird!

Jetzt tummeln sich dort auch viele Insekten, die in der Erde sonst eher rar sind!

Asseln und Ameisen.
Seltsame flache Käfer, die ich noch nie sah.

Der Wurzelteil, der nach rechts absteht, ist eine Raupe, die sich erstarrt, als Wurzel tarnt!

Am häufigsten begegnen mir beim Graben diese und kleinere Tausenfüssler. Sehr nützliche Jäger, die Nemadoten und schädliches Viehzeugs fressen!

Aber allgemein scheint das Erdreich ziemlich tot zu sein! Das wird sich ganz sicher ändern!