Alles nochmal neu mit alt!

Nach längerem Betrachten gefiel mir meine Wegbegrenzung gar nicht mehr, weil sie irgendwie unharmonisch zusammengehudelt war. Also nutzte ich u.a. den „verlorenen“ Sturmtag und schleppte noch mehr auserwählte Steine an. Dann drehte und tauschte ich jeden Stein so oft, bis ich zu jedem einzelnen Stein, bzw. seiner Posisition nur noch „ja“ sagen konnte. Hier ist ein erster Vorgeschmack:

Jetzt bekommen die Steine von hinten einen kleinen Betonsockel verpasst und dann kann endlich die erste Ecke mit Erde befüllt werden.
Für mich sind die alte Steine nicht nur eine Mauer, sondern sie erzählen auf ihre Art eine Geschichte. Eine Mikrowelt! Wenn man sie näher betrachtet entdeckt man zig verschiedene kleine Pflanzen die schon sehr lange ein Leben auf „kargen“ Steinen bestreiten und die es sehr wohl verdienen weiter zu leben! 🙂 Ich wähle sie natürlich wegen der Schönheit und nicht aus Prinzip!  😉
Wenn das Ganze von hinten mit Erde aufgehäuft wird, decke ich diese gleich mit einem Flies ab und fülle schwarzen Lava-Kies drauf, damit es nicht gleich zuwuchert. Hab ich mir bei Klaus abgeschaut und find ich genia!  🙂 Für jede weitere Pflanze muss man nur den Kies etwas beiseite schieben, Loch rein – Pflanze rein und wieder zuschieben. Der dunkle Boden gibt einen irren Kontrast und lässt die Pflanzen darauf richtig leuchten. Jetzt ist es für mich die richtige Umgebung für Kakteen, Palmen, aber auch Bonsai Bäumchen. Bonsai sagt ja eigentlich aus, dass sie in Schalen stehen, (max. 123cm hoch) doch ich gestalte die  Bäume während sie in der Erde stehen und die meisten bleiben es auch. Mal sehen wie anmutig man Orangen- und Avocadobäume gestalten kann…

Jetzt kann ich mich jedes mal freuen wenn ich an der Mauer vorbei laufe und das ist meine größte Motivation! Langsam bekomme ich das Gefühl „mein Ding“ zu finden, von dem ich hier bisher noch gar nicht so genau wusste wie das mal aussehen könnte.

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