Expedition

Weil ich nach einer Woche Schonzeit immer noch meine Finger schonen will, stapfte ich durch meinen Park und suchte mir eine angemessene Arbeit. Als erstes schnitt ich zwei schöne Plätze aus, die sich als ideale FKK.-Liegeplätze anbieten würden, weil dort die Sonne scheint, sie aber nach allen Seiten sichtgeschützt sind. Im folgenden Bild  seht ihr einen davon:

Laut meinem Nachbar Jabier ist im Park das schönste Erdreich. Es sieht wirklich sehr vielversprechend und locker aus.
Diese Plattform ist ca. 11 x 3m. groß und wird noch für Orangen, Mango und Avocado-Bäume ganz aufgeräumt. Zwei Orangen und ein Mango warten schon lange darauf, dass sie endlich aus ihren Töpfen dürfen. Links davon seht ihr die Mauer, hinter der es zur nächsten Ebene runter geht.
Heute war die Neugier größer und ich wollte endlich mal sehen wie es da unten weiter geht. Die diagonale Mauer da hinten links ist meine Grundstücksgrenze. Ich kenne also höchstens ein Drittel von meinem Tal.

Es hat auch eine besondere Magie, wenn der scheinbar unergründliche Busch noch nicht ganz abgeklärt ist. Das darf auch ruhig noch ne Weile so bleiben, weil wir allesamt die neutrale Zone zwischen den Nachbarn genießen! Darum interessiert mich vor allem der uneinsichtige Bereich hinter dem Busch.

Seht euch mal das Dornengestrüpp auf dem Boden an. Der Weg ist das Ergebnis von mindestens zwei Stunden meditativen schnipfeln. Die Mauer hab ich vorher noch nie gesehen.

Die ganze Fläche ist gut 2,5m. breit und wird bei der Feige etwas schmäler. Das ist einer von zwei Feigenbäumen, von denen man nicht so genau weiss, wo sie anfangen und wo sie aufhören. Rechts lockt schon wieder die nächste Ebene.

 

Man sieht zwar nichts, aber da hatte ich schon ein Loch reingeschnitten, dass die Leiter überhaupt reinpasst. Links sieht man wie extrem das alles zugewuchert war.
Und trotz Gestrüpp kann man schon sehen, dass auch hier eine richtig schöne Fläche auf mich wartet.  Der Garten scheint etwas größer zu sein. Er ist wie die zwei Ebenen darüber von einer schönen bogenförmigen Mauer gesäumt.
Wie eine Arena. Mit dieser hab ich drei schöne Terrassen übereinander. Die vierte im Tal ist die neutrale Zone. Das heisst, diese untere Ebene auf den Bildern liegt noch oberhalb vom Nachbargrundstück. Auf dem Hügel erheben sich noch zwei Terrassen, plus Aufstieg zur Straße.
Nochmal ein Blick von der mittleren Terrasse nach oben, zu meinem alten Halbschattenbusch. 🙂 Das ist der über dem die zweistöckige Mauer mit den Wasserkanälen kommt. Irre verschachtelt, oder?

Mal sehen wie weit ich morgen komm.