Werbung für Samstag

Gestern hab ich endlich mal wieder ein kleines Plakat zusammen gebastelt. Damit bewerbe ich nur den Samstag Abend, weil am Vormittag hab ich beim Mercado schon genug Publikum!

Frühstück wie im Paradies

Hier hab ich vier verschiedene Maracujas und sie schmecken so krass verschieden!

Nachdem ich „Panama Red“ und „Tango“ kennen gelernt habe, muss ich feststellen, dass eigentlich keine einzige davon typisch nach Maracuja schmeckt! Jede hat was ganz eigenes, teils orangig, pflaumig, oder zitronig, wenn man das so beschreiben kann. Am besten ist es ein ganzes Sortiment aufzuschneiden und durcheinander zu probieren! Dann denke ich jedes mal „hä, komisch, aber auch irgendwie lecker…“ 😃😋

Banane als Wurmfutter

Heute sind es aber keine Müllfrüchte, sondern meine erste Bananenpflanze!

Diese wurde grob zerschnitten und etwa einen Monat im Fass fermentiert.

Seit Jahren roch ich keinen Kuhmist mehr, aber es geht etwas in diese Richtung! Nur ganz leicht, aber man hat doch das Gefühl der Natur etwas Gutes zurück zu geben! 🙂

Der Stamm wurde total matschig!

Den Stamm hab ich extra am unteren Ende angeordnet, damit ich diese Stelle später gezielt kontrollieren kann. Davor hab ich den Haufen etwas aufgestochen um das Gras daneben zu checken.

Prima, schon wieder teils ausgepupst! 😄

Das war ja der erste Versuch komplette Pflanzen zu verwurmen. 🧐 Klappt super und spart mir eine Menge Arbeit!

Es muss nur regelmässig gesprenkelt werden und dann muss man einfach nur drauf werfen!
In der Rückwand wurde von den Mäusen ein Loch rein gefressen! Ich brauch doch irgendwann eine Betonwanne!

Also Fallen aufstellen und Wurmfutter generieren! 😃 Ich hatte auch schon überlegt, ob ich die Wurmzucht in der Badewanne mit dieser fusionieren soll. Aber die Badewanne ist mäusesicher und daher besser für Küchenabfälle und Weizengrasreste!

Jetzt wurden die Fässer gleich wieder gefüllt.
Vollgestopft mit einem juckenden und kratzenden Albtraum an Samen!
Millionen Samen!

Darum steht bereits der Kocher darunter. Diesmal versuche ich mit 20l. Wasser aus zu kommen und es scheint sich sehr schnell zu erhitzen.

Nachtrag 15:30: Zwei vollgestopfte Fässer sind bereits gekocht!

Das riecht erst noch gut! 😄

Beim Zweiten konnte ich oben, neben noch mehr Samen, frisch gezupfte Melonenblätter mit Mehltau drauf stopfen. Solche Pilze lassen sich sicher auch abkochen!

Jetzt steht das bis morgen und wird dann mit Wasser, Wurmsosse und EMA zum Fermentieren gefüllt.

Dann geht es gerade so weiter: Bittermelonen ernten…

Bokashi abgiessen und Maracujas mit Sauerjauche verwöhnen.

Dann muss ich noch Zeugs spritzen. So staut sich die Arbeit auf, wenn ich mal woanders rum grabe, aber es macht auch Spass, weil zu 90% bin ich mit eigenen Ideen und meinem eigenen, mittlerweile sehr erfolgreichen System beschäftigt!

Dattelblüte

Das ist ja spannend! Beim Bonusgiessen meiner grösseren Dattelpalme entdeckte ich etwas merkwürdiges:

Von Obenbetrachtet sah es erst mal so aus, als ob sich darin ein Unkraut verfangen hätte.

Man kommt kaum näher ran, weil die Blätter ganz schön pieksen!

Aber von der Seite betrachtet sieht man deutlich, dass sich hier Blüten bilden!

Dabei ist das Baby höchstens drei Jahre alt!

Aber sie wächst seit diesem Sommer immer schneller! Dafür bekommt sie auch mehr Wasser, Dünger und Wurmsosse, denn sie steht mehr oder weniger auf Bauschutt, mit ein paar Steifen Erde. Beim Pflanzen dachte ich eigentlich mehr an einen Sichtschutz und mehr grün, am Ende der Hochebene. Jetzt will ich aber Datteln sehen! 😄

Rekord Maracuja

Das bezieht sich jetzt auf die Roten, aus dem Park Pavillon:

Fast 200gramm.

Und das bei einem Kilopreis von etwa 6,50€

Endlich purzeln die Gelben!

Die wiegen im Schnitt schon 100gr., sind aber auch nicht so speziell wie die PP. – Park Pavillon.
Wieviel ist davon eigentlich Schale?

Bei fast genau 100gr. lässt sich das am leichtesten rechnen.
Es bleiben noch 36 gr. für die Würmer.

Also 36% Verpackung. Bei 6,50/Kilo zahlt man also 2,34€ für die Schale! Für das Nettogewicht legt man also schon mal 8,84€/Kilo hin.

So schwer werden die wenigen grossen.

Ich erinnere mich noch genau, wie ich 2017 eine gelbe Riesenmaracuja für 90 cent gekauft hatte! Wie sehnsüchtig ich davon träumte, eines Tages so grosse Früchte zu ernten! 🥰🤤🥳

Afrikanische Auberginen

Die Samen wurden damals als süsse, afrikanische Auberginen angepriesen, was mich auf diese orangenen Früchte neugierig gemacht hat! Leider konnte ich mit Auberginen bisher nicht viel anfangen! 😄 Bei den ersten Tests fielen sie in Töpfe mit gemischtem Gemüse, wo ich keine Bereicherung entdecken konnte! Süss waren sie auch nicht! Schade, weil die Pflanzen sind sehr dankbar und diese hier produziert seit letztem Jahr, scheinbar endlos, diese kleinen hübschen Früchte!.

Mein Interesse schwand und ich lies sie mehr oder weniger verkommen!

Dann sah ich zufällig eine kulinarische Anregung, mit der ich den Früchten, oder mir, eine letzte Chance geben wollte:

Fast schon überreif abgezupft.
In Scheiben geschnitten und in Mehl getaucht.
Durch Ei gezogen, nochmal Mehl und ab in die Pfanne.
Kurz angebraten und fertig.

Erst danach fiel mir ein, dass ich sogar Paniermehl und weitere Sorten Mehl im Container hätte! Aber sie waren so schon sehr lecker! Nicht gerade süss, aber lieblicher als herkömmliche Auberginen! Nächstes mal ernte ich sie genau auf den Punkt und schneide sie noch etwas feiner. Wahrscheinlich pflanze ich noch mehr neue Pflanzen, weil die liefern rund ums Jahr und sind, zumindest paniert, eine tolle Beilage, bzw. ein leichter Mittagssnack!

Heute haben wir einen wolkenlosen Sommertraum!

Die Luft ist immer etwas in Bewegung. Wenn man nicht länger als 10min. in der Sonne arbeiten muss, ist es wie fast immer, genial!

Tagesernte

Neben zahlreichen Kugeln, fielen heute zwei Kürbisse an. Jetzt ist klar, dass die Kürbisse so schnell nicht ausgehen werden.

Der grössere wiegt 1,7 kg.
Der kleinere 1,5 kg.

Ebenfalls spannend finde ich die Edulis Grande, die bereits als Babykugeln ganz dunkel werden!

Sie wird ihrem Namen gerecht, weil bereits die ersten Früchte so gross werden, wie die Grössten vom Park Pavillon. Im zweiten Jahr werden viele nochmal deutlich grösser.

Spannend, was es bei den Roten für Unterschiede gibt, gell? Diese Dunkle ist schon grösser als der Durchschnitt der Anderen!

Ansonsten bin ich wieder am Erde ausgraben. Dazu später mehr… Das Wasser läuft nach einem Tag Unterbrechung wieder!

Bambus

Nur wenige Wochen nachdem der Bambus seine ersten langen Stengel in den Himmel geschoben hat, kommt der nächste Trieb und der ist richtig fett!

Ein Schein als Grössenvergleich.

Jetzt bin ich sehr gespannt wie er sich in der kommenden Woche entwickelt! Die anderen schossen ja innerhalb von 10 Tagen auf über 2,5 m. Höhe.

Sie verzweigen sich reichlich und das Ganze wird viel buschiger als erwartet. Bananentoni sagt, wenn ich die Seitentriebe entferne, werden sie noch dicker und stabiler. Aber jetzt lasse ich sie erst mal buschig wachsen, bis man vom Weg aus nicht mehr rein sehen kann.

Mit etwas Glück bekomme ich einen schattigen Tag zum Buddeln.

Knapp oberhalb sieht es herrlich kühl aus! Man könnte also kurz in eine ganz andere Wetterzone spazieren! 🙂

Gestern hatte ich Besuch von einer Gong Bauerin aus Fuerteventura. Das war sehr interessant und vielleicht verhilft sie mir mal zu ein paar Auftritten auf der Nachbarinsel. Die sandige dünenreiche Insel mit ihren langen Stränden würde ich gerne mal sehen.

Ingwer

Bereits am Anfang hatte ich es schonmal versucht, da ging aber gar nichts!

Ein Testbeet im Orangengarten. Erst Kartoffeln, dann hab ich es für Zwiebel mit Kohle aufgemotzt. Die wurden aber nicht so gross wie auf der Hochebene.
Bio Ingwer
Plus Kohle und öko Dünger Pellets. Dann gemulcht, was den grossen Unterschied machen könnte.
Links eine maracuja aus einem Zufallssamen, rechts „Edulis Grande“, die noch nicht so recht wachsen wollte.

Die Linke wurde einfach raus gerupft, die rechte umgetopft. Vielleicht bekommt diese einen wilden Baum. Dort kam ebenfalls Kohle und Düngepellets in die bereits wurmige Erde.

Jetzt stehen da fünf Panama Red.

Ganz rechts steht die Panama Red-Mama und links eine Manicata.

Da hat es noch viel Platz und darüber kommt bald ein Dach aus Drähten.

Da bereits 60 Tango Samen in der Erde sind, selektiere ich etwas strenger!

Direkt unter dem Mulch ist alles voller Würmer.

Am Zaun stand zwischen zwei Flavicarpa Gigante (gelb) und ebenfalls eine kleine zufalls Maracuja. Das ist ein neues Wurmbeet und viel zu schade für solche Experimente. Jetzt stehen dort drei weitere Panama Red. Sollten diese gut wachsen, werde ich sogar die Flavicarpa Gigante schneiden, oder gar raus nehmen!

Zu früh!

Heute lagen bereits 7 Maracujas unter dem Park Pavillon.

Die gelbliche reift problemlos nach!

Manche davon fielen zu früh und diese Kratzer kommen von Rattenzähnen. Zum Glück kommen sie nicht so leicht durch! Aber sie klettern bis auf das Dach hoch und versuchen sie dort oben zu öffnen! Würden sie am Boden weiter machen, dann könnten sie es schaffen, aber scheinbar klettern sie lieber zur nächsten baumelnden Frucht. Sie sind, wie die Eidechsen, Wiederholungstäter! Beim letzten mal musste ich nur eine fangen, dann wars wieder gut! Das Problem ist nur, dass die Katzen die Falle verschmusen und leer auslösen! Also brauche ich eine Box, damit die Katzen nicht ran kommen.