Steine, Steine…

Es gab Phasen, da dachte ich beim Durchgehen: Mist, Raupen, weisse Fliegen, Mehltau, Vertrocknet, Eidechsen, da haben die Amseln wieder den Mulch zerstört, da pisst gerade ne Katze aufs Stroh! 😄 Das hab ich noch nicht geschafft… oh je und das auch nicht… Aber gerade arbeite ich wieder mehr in die andere Richtung und erfreue mich bewusst an allen guten Entscheidungen, die ich bereits umgesetzt hab und das sind viele!

Z.b. diese tolle Nische mit dem automatisch bewässerten Farn, an dem ich wieder ganz oft vorbei laufe.
Oder die schönen Maracujas im Pavillon.
Zwei fielen 1h. nach dem Foto runter. Meine Hände sind ja echt gross! Kurz mal Leckereien für geschätzte 2€.

Aber ich bin hier ja nicht zum Haare schneiden. Gehackt wird und geschleppt!

Vorher.
Jetzt steh ich schon schultertief im Erdreich und es kommt immer noch schöne Erde.
Dem Brocken hab ich bereits den ersten Bauklotz abgespalten.
Alles 1 – 8 F. (Fäuste gross) zum aufräumen.
1 Stunde später war das Magazin wieder gefüllt. Die wundervollen Bausteine lagere ich hier, weil ich viele direkt vor Ort in eine Trockenmauer legen kann.

Am unteren Weg hab ich schon wieder eine Reihe Steine aufgelegt und bereits den ersten Schotter eingefüllt.

Irgend wann wird die Obere Kurve noch innen abgetragen.

Um drei kam die Sonne raus und mein Kopf glüht bereits im Schatten! Pause. Um 18 Uhr gehts zu Chris und Deby, einen neuen Musiker mit Sax kennen lernen und vielleicht eine Session spielen.

Tango

Die erste Frucht fiel auf den Boden und ich hab mir ganz fest vorgenommen, sie mindestens eine Woche nachreifen zu lassen! Und he, immerhin hab ich eineinhalb Stunden durchgehalten! 😄

Links, zwei vom Park Pavillon, mit dem einzigartig, pflaumenartigen Geschmack. Rechts ist sie, die berühmt berüchtigte Tango! Tochter von Pandora und Panama Red.
Oben Tango, unten Pavillon.

Mit ihrer dicken Schale, wirkt die eh schon kleine Frucht, fast wie eine Mogelpackung. Bei ihrer dunklen Farbe hätte ich ein gelberes Fruchtfleisch erwartet. Optisch liegen gar keine Welten dazwischen! Aber nur mal den Tropfen vom Messer abgeleckt, bringt einen leidenschaftlich zum Stöhnen! 😂 Sie schmecken fast so süss wie Bonbons, mit einem ganz runden Maracuja Geschmack, der so fein ist, dass es mich etwas an Manga erinnert. 🤤 Oh nein, ich hab versehentlich ein Kernchen verschluckt! 😳😄

Ca. 60 Samen kommen sofort in die Erde!

Zum Vergleich kommt die Frucht aus dem Pavillon hinterher. Auch aussergewöḧnlich lecker, etwas an ganz süsse Brause erinnernd, hat sie auch neben dieser Prinzessin, immer noch ihre Berechtigung!
Es ist kaum in Worten zu beschreiben, wie unterschiedlich die roten Edulis sein können. Auch von den gelben Flavicarpa, mit ihrem eher orangenem Fruchtfleisch, gibt es sehr leckere! Aber von solch leckeren Ausnahmesorten, hab ich bisher weder gelesen und auch nichts gehört.

Butternut

heute hab ich die ersten zwei Butternut Kürbisse geerntet, weil ihre Ästchen bereits am vertrocknen sind.

1,4kg und 600gr.

Aus dem kleinen hab ich gleich eine Sosse gekocht:

Spätzle mit Muskat.

Knoblauch, eigene Zwiebel, etwas Cumin, wenig Chili und ein Löffelchen Ingwersaft.

Der Mix wurde schön ausgeglichen und es schmeckt dafür, dass es so einfach ist, total fantastisch! Ich freue mich schon auf die nächste Kürbissuppe und dass noch so viel nach kommen wird! Der Geschmack von Kürbis springt einem ja nicht gleich ins Gesicht und daher finde ich, dass man nie genug haben kann.

Zum Nachtisch gab es, wie gestern auch schon, eine Papaya aus dem Park Pavillon.

Inzwischen fallen schon 3-5 Maracujas täglich runter.

Wenn ich heute Abend noch einen grossen Salat mit Tomaten ernte, komme ich schon auf über 15€ Wert der Tagesernte.

So muss das aussehen, dann werden sie unglaublich lecker!
🤤😋

Bei Maracujas und vor allem beim Kauf von Papayas kann man auch richtig Pech haben! Das ist eigentlich der grösste Wert, genau zu wissen, was man erwarten darf!

Diese kenne ich noch nicht! Die Nr.5 produziert jetzt auch Früchte.
Nr.6 beginnt jetzt auch! Nr. 5 und 6 kaufte ich als Pflanzen von einem bekannten Gärtner, der sehr von der Süsse, dieser besonderen Früchte, geschwärmt hat.

Drei weitere Ghanesische, werden jetzt täglich mit extra Wasser verwöhnt, damit ich auch diese aussergewöhnliche Sorte mit ihrem rötlichen Fruchtfleich hoffentlich schon bald sehen kann.

Die grösseren Palmen wachsen jetzt immer schneller.

Es ist ein wunderschöner Sonntag!

Auf der Brücke bekommt man den Duft von Maypop und Maracuja „Tango“ hoch konzentriert in die Nase geschoben!
Maypop

Der Rest duftet nach Edulis.

Wenn hier mal die gelben Kugeln purzeln, dann geht es richtig los!

Das Park Pavillon wird bunt.

Davon gibt es jetzt noch eine, dann zelebriere ich eine schöne Siesta, mit spanischem Fernsehen! 🥳 Ich muss mehr Spanisch hören, weil ich bin immer noch so unglaublich weit davon entfernt!

Bewegung

Einfach mal wieder stundenweise buddeln. Die Erde wird knapp und ich muss sie zum Glück nur ausgraben. Steine, Felsen und mehr Platz, im Schatten der Brücke.

Vorher. Wenn man hier nachmittags sitzen könnte, gäbe es Schatten, Sichtschutz und Windschatten!
Nachher. Den linken Brocken bekomme ich noch raus, aber den Mittleren muss ich vielleicht spalten. Immerhin ist er gelöst.
Vorher.
Vorher.
Nachher.
Schöne Steine kommen raus.
In allen Grössen werden die Lager gefüllt.
Die Erde war es alleine schon wert.
Ein paar Steine kann ich direkt um die Ecke auf den Weg legen. Dann wird der auch gleich fertig eingesäumt.

So viel geht etwa in 4-5 halbwegs entspannten Stunden. Schlauch, Werkzeuge und Sieb musste ich auch erst einrichten.
Da es keinen Grund zur Eile gibt, steigere ich diesen Sport ganz langsam und kümmere mich zwischendurch um andere Aufgaben. Würmer füttern, oder so. 😄🪱

5 Katzenbabies

Heute ist so ein Tag, an dem ich wirklich froh bin, dass es nur ein Traum war, von dem ich eben erwacht bin! Man sieht sie ja überal rum wuseln und jetzt schafften sie es auch tief in meinen Traum! 😄 Erst Eins, dann Drei und plötzlich war ich eingekreist von fünf Katzenbabies! 😂 Das könnte einem hier echt passieren! 🙈
Zurück zum Tag:

Gestern hatten wir einen klaren Himmel mit wunderschönen Farben!

An solchen Tagen wird es dann zum Sommertraum! Zumindest wenn man nicht gerade in der Sonne arbeiten muss!

Der Chef gönnt sich eine Siesta. 🥰

Gestern entschied ich, eigentlich viel zu spät, dass mein Avocado „Fuerte“ einen radikalen Schnitt braucht!

Das Bäumchen im Hintrgrund reagierte auf einen Schnitt, wie zu erwarten, mit einem erfreulichen Wachstm!
Der „Fuerte“ musste allerdings mehr als die Hälfte abgeben, um nicht als Bodendecker zu enden!
Sobald er sich erholt hat, stutze ich unten weitere Äste.

Tomatensamen

Wenn ich Tomaten zu Sosse und Tomatenfrischkäse verarbeite, fallen hunderte Samen an. Dabei war ich mir nicht sicher, ob das der Keimfähigkeit schadet, wenn man das Glibberzeugs mit einem Sieb unter Wasser ab wäscht!? Darum hab ich es einfach ausprobiert:

Die Black Cherry trockneten auf Klopapier, die Zuckertraube lies ich einfach auf einer Schale in der Sonne trocknen.

Nicht nur als Keimtest, sondern auch für die nächste Generation, setzte ich Zuckertraube an. Sie kommen massenhaft und gleichzeitig!

Nachdem ich ja bereits zur Hälfte aus Tomaten bestehe, entschied ich mich, die Black Cherry aus dem Programm zu werfen! Die Zuckertraube sind einfach täglich aufs Neue, so lecker, dass man sie gegen keine anderen tauschen will!

Unkraut in Töpfen.

Unangenehme Arbeiten haben sich aufgestaut. Eine davon ist das Unkraut in den teils zu kleinen Töpfen. Hier stehen Palmen als Beispiel.

Vorher.
Nachher.
Palmen und Ananas sind gepflegt und mit öko Langzeitdünger versorgt.
Insgesamt über 50 Ficus Bonsaibabies, die ich teils noch umtopfen muss.

Solche Dinge beschäftigen mich, wenn ihr mal eine Weile nichts von mir hört!

Und Siestas! 😎
🥰

Dann war ich mal wieder auf dem Berg, Wasser holen. Da staunt der Kanare: Neben meinen verbesserten Wasserstutzen, fahre ich jetzt noch ein Desinfektionsspray aus koloidalem Silberwasser auf! 😎 Aber so kommt man garantiert ins Gespräch mit den Leuten!

Unsere schöne Halbinsel in Buen Paso. 🥰

Die Strassen sind jetzt komplett nagelneu und damit macht diese Aktion noch viel mehr Spass!

Tango

Die erste Edulis Tango zeigt Farbe. Hier sind drei verschiedene Edulis Früchte zum Vergleich:

Die Linke kommt vom Park Pavillon, deren Geschmack manchmal etwas an Pflaumenbrause erinnert. Bisher der Favorit meiner älteren Sorten! Rechts, die Edulis Grande, aus regionalen, leckeren Riesenfrüchten.
Links, dieselbe Frucht als Referenz und rechts hängt eine Edulis Tango.
Die Früchte der Tango sind bisher eher klein, aber zum Glück produziert sie ganze Ketten davon! Sie wird als Königsklasse beschrieben und ich kann es kaum erwarten!
Rechts, meine erste Maypop „Incarnata“ in dieser Saison. Sie schmecken extrem nach getrockneter Ananas und ich hätte gerne Tausende davon!
Rechts, die Manicata.

Auch hier weiss ich nicht, wie ich das warten noch aushalten soll!? 😅 Sie wird mit einer süssen Granadilla verglichen. Plus einem leichten Schuss Zitrone im Geschmack. Hoffentlich trägt sie in Zukunft zu einem weitem Spektrum bei, weil ihre duftlosen Blüten sind wunderschön!

Es fehlen noch die Königsklassen: Panama Red und Flamenco.
Dann warte ich noch auf vier verschiedene gelbe Flavicarpa, wovon eine bereits auf der Abschussliste steht!

So stark durchgereift, müsste sie innen total orange aussehen und eine süsse,, sinnliche Geschmacksexplosion auslösen! 😄

Ich probier sie jetzt für euch! 😃

Bisher hab ich noch keine Gelbe gesehen, die auch innen so gelb ist!

Wow, die ersten Früchte waren bestenfalls mit einer trockenen Zitrone zu vergleichen, aber diese hat was! Sie müssen einfach allesamt nachreifen, bis sie nicht mehr gut aussehen! Sie hat, wie die rote „Pflaume“, einen ganz ungewöhnlichen Geschmack, den ich noch nicht zuordnen kann!
Unglaublich wie krass unterschiedlich Maracujas schmecken können! Wenn ich mir jetzt einen Sirup aus verschiedenen Sorten vorstelle und ein Geschmacks Ratespiel, dann wären das teils Aromen aus einer anderen Welt!

Im Schnitt fallen zur Zeit 1-3 Kugeln täglich vom Himmel! Die Ausergewöhnlichen: „Pflaume“ und „Gelb/Gelb“, eilen voraus, die Anderen gehen scheinbar erst noch richtig in die Massenproduktion!

Ibervillea Sonorae

Die Chinesische Maracuja, bei der es sich weder um eine Maracuja handelt und die auch nicht aus China stammt, wurde gestern zum zweiten mal in die Erde gesetzt. Es ist eine Art mexikanischer Kletterkürbis, von dem nur ein Exemplar gekeimt ist. Seit zwei Jahren kämpfe ich um ihr überleben und jetzt wächst sie wieder.

Sie war für Monate völlig vertrocknet, doch ich hoffte noch, dass in ihrer holzigen Knorre Leben stecken könnte. Sie trieb, umgetopft in Wurmerde aus, als ich schon gar nicht mehr damit rechnete!

Alle Register! Gesättigte Pflanzenkohle, organischer Dünger, Wurmerde, Wurmsosse mit frischen EMA Bakterien. Auch die alte Erde war bereits aufgebessert.
Hinter diesem Gitter steht sie jetzt, neben Edulis und Manicata Maracujas.
Im Kübel geschützt werde ich weiterhin täglich um sie herum tanzen! 😄

Noch so eine Geschichte der Hoffnung: Auch um die zwei Hawaianische Holzrosen kämpfe ich seit zwei Jahren. Nach vielen Versuchen wächst sie jetzt in meiner ersten Terra Preta!

An diesem Klecks Erde aus dem Topf, sieht man wie homogen und dunkel die Erde nach kurzer Zeit wird.

Die Holzrose bekam den Platz meiner Bananenmaracuja m Park Pavillon. Zwei Coactilis – Maracuja sterben nach der zweiten Ernte plötzlich ab. Sind eh nicht so lecker und ziehen beim Essen, ähnlich wie Tee, die Schleimhäute etwas zusammen.
Gleich daneben rupfte ich eine magere Bittergurke raus und grub beim Pavillon ein weiteres grosses Pflanzenloch. Dort stehen jetzt weitere Granadillas.

Alles geschützt, gemulcht und automatisch bewässert.
Im linken Kübel auf der Mauer, steht jetzt die Holzrose und unten stehen die Granadillas.

Oben hängen zwar bereits bunte Kugeln, aber es hat noch viel Platz!

Manchmal duftet die ganze Gegend, von einer Passionsblume, aber das hier, hüllt die halbe Finca in eine Duftwolke.