Israelische Dattelpalmen

Bisher sah es so aus, dass ganz vorne auf der Schutthalde zwei kanarische Palmen standen.

Die am unteren Bildrand ist schon weg.

Dafür hab ich die erste israelische Dattelpalme gesetzt, die ich letzte Weihnachten gepflanzt hatte und die zu Ostern geschlüpft sind.

Sie bekam eine extra schöne Erde, mit den letzten Resten von Mist und Pflanzenkohle. Tief eingegossen mit Mikroorganismen.
Gleich wenn man von unten hoch kommt, steht noch eine kanarische Palme direkt auf dem Schutt. Diese kann sich allerdings 20 Meter weit, bis hinter die Papayas durchwurzeln und steht nachher auch noch unter Naturschutz. Mein lieber Nachbar Javier hatte mich schon eindringlich davor gewarnt! Aus Erfahrung! Sie konnten sich nur davon erlösen, weil seine Frau damals noch im Rathaus gearbeitet hat.
Darum überlege ich gerade, ob ich diese auch noch austauschen soll! Wenn die Weiblichen mal groß sind, produzieren sie zentnerweise ungenießbare Datteln. Jedes Jahr eine riesen Sauerei! Wären das leckere Datteln aus Israel, dann hätte man wenigstens Datteln bis zum Abwinken! Falls die Israelischen hier keine Früchte tragen, auch gut! Dann gäbe es schon keine Sauerei! Beide sind „Phoenix“ Palmen und sehen auch ähnlich aus.

Eben beim Schreiben entschieden: Ich reiss das Ding raus und zwar nur aus zwei Gründen: Weil sie sehr dominant sind und weil ich es nachher nicht mehr darf! Versteht ihr, unter Strafe verboten!? Die sollen sich ihre kanarische Palmen sonstwo… 😄 Für sowas hab ich auch schon gar keinen Platz mehr!

Also, 30min. später:

Da hängt immer noch ihr großer Samen dran.

Wenn man jetzt aus dem Tal kommt, hat man zur Linken die zwei Dattelpalmen, die Orange markiert sind und zur Rechten, Romanzoffizianische Kokos Palmen. Das sind die grünen Punkte, die nächste Saison hoffentlich ohne Markierungen sichtbar sein werden.

Die zwei Kanarischen würden gerade richtig abgehen und hätten mir vom Wachstum her viel Freude bereitet! Aber jetzt bin ich total froh, dass ich mich zu diesem Schritt überwunden hab! Das war zu 100% die richtige Entscheidung! 🧐

Neue Nachbarn.

Sie erwarben sich einen absoluten Sweetspot in unserem schönen Buen Paso!

Das lustige ist: Das rote Haus gehört Chris und Deby. Im übernächsten Haus wohnen Volker und Stefan. Wieder im Übernächsten wohnt Geza. Direkt links davon Jeanot und Bernadette. Rechts von Geza hat Mike seine Finca. Drei Häuser weiter Giovanni. Ein Haus weiter Nori. Dann komme ich auf dem Heimweg bei zwei weiteren Freunden vorbei und im vierten Haus wohnt Santiago. Drei weiter Piet, vier weiter, Manuel und Rosita. Zwei weiter, wohnte bisher Isabel, die zu Manuel und Rosita ziehen wird. Dann kommt meine Finca.
Kurz gesagt, wenn ich zu Chris und Debi laufen will, bleibe ich fast immer mehrmals hängen und muss mich überall losreissen! 😃 Deshalb bin ich schon der, der immer zu spät kommt! 😄
Langsam wird es mir fast schon peinlich, weil für manche Einheimische könnte es so aussehen als käme ich als Vorbote, bevor wir den Laden hier komplett übernehmen! 😶

Ein Panoramablick aus dem obersten Zimmer mit 360° Aussicht.

Papaya zum Frühstück.

Jetzt bin ich selber überrascht, weil die erste Papaya total grün war als sie abgefallen ist! Ich lies sie einfach im Vorzelt liegen bis sie fast schrumpfelte. Dann dachte ich, bevor ich sie wegwerfe kann ich ja mal reinschauen, oder sie gar probieren.

Sie reifte komplett nach und schmeckte schonmal deutlich besser als die Riesendinger aus meinem ersten Garten!
Frisch realisiert, dass mich diese Frucht total gesättigt hat, ging es motiviert ans Pikieren! 🙂

10 Ghanesischen Papayas, aus der besten Frucht die ich in Betzingen je gegessen hab! Sie war klein, total gelb und innen fast schon rot. So lecker!
Dann topfte ich 10 Birnenmelonen ein, von denen ich nur Zwei behalten werde.

Später versorgte ich noch vier blaue Kazakhstan Tomaten.

Da ich wegen der gigantischen Abwechslung fast immer nur zwei Exemplare von jeder Pflanze behalten will, geht jetzt das lustige Verteilen los! Danach wieder Töpfe eintreiben, weil dann kommen ja die Nächsten und die Nächsten usw.
Auf diese Weise kann ich meine lieben Freunden, die mich ebenfalls unterstützen, etwas bereichern und sichere dadurch aber auch das Erbgut für unsere Zukunft!
Jetzt lege ich erst mal eine Liste an, um einen Überblick zu bekommen, wer was will und wer was schon hat.

3 neue Melonen

Gestern lernte ich zwei neue Nachbarn, Volker und Stefan kennen und es wurde wieder zu spät zum Schreiben. So kam es, dass es inzwischen schon fünf Melonen zu feiern gibt und Hokkaido Kürbis. Dann schlüpften noch zwei gelbe Chilis. Eine soll an Ananas und eine an Zitrone erinnern.

Endlich bekomme ich meine „Rich Sweetness“, oder besser: „Queen Anneˋs Taschenmelonen“! Eigentlich könnte ich vor Freude Purzelbäume schlagen, aber es hat noch nichtmal 18 Grad! 🥶 😄
Das sind Bilder und Worte von gestern:

Pavillon Alto…
…mit Früchtehimmel. 🥰

Bis um 13:00 Uhr sucht man den Schatten im Pavillon Alto und dann gehts zum Bittergurken zählen ins Park-Pavillon.

Im Halbschatten spürt man wie schön die Wärme von der Mauer in den Rücken strahlt.

Hier höre ich nur Vögel, rauschende Blätter und plätscherndes Wasser. Gottseidank, weil oben wurde es echt etwas lauter! Bei normalem leichtem Nordwind, wie heute, hört man aber gar nichts!

Hinter dem Park-Pavillon.

Eben kam Mike und brachte mir etwas vom Baumarkt mit:

Eingerahmte Fliegengitter. Zuerst entdeckte ich, dass eines aus zwei Teilen besteht, was erst mal gar nicht so aussieht!

Damit hab ich schon 2,8m² zum Dörren, für 34€. Die ideale Grundlage um einen Solardörrer zu bauen!
Weil ich muss endlich die Bittermelonen aufarbeiten, solange sie noch grün sind! Dann sammelt sich da täglich ein respektabler Wert an und vor allem kann man das gar nicht alles essen!

Mittlerweile kann man die Früchte nicht mehr zählen. Happy day!

Überraschung

Bäm, plötzlich steht mein Bruder in meiner Einfahrt!

Da fehlten mir einen Augenblick total die Worte, als er mit seiner Freundin, breit grinsend in meiner Einfahrt stand! 😃 Es war unwirklich und wir hatten uns eh schon lange nicht mehr gesehen! Was für eine coole Überraschung! 😊 So lernte ich gleich seine netten Schwiegereltern kennen, die für dieses Abenteuer offensichtlich zu begeistern waren. 🙂 Wir machten einen kurzen Rundgang über die Finca, bevor sie wieder weiter zogen um die Insel auf sich einwirken zu lassen. Vielleicht unternehmen wir mal was gemeinsam!? Ich fände es jedenfalls super meinem Bruder einmal persönlich ein paar Sweetspots der Insel zu zeigen!

Endblög

…für heute! 🙂 Was für ein fantastischer Tag! Viel besser als gestern! 😄 Gestern hatte ich wegen dem Feuer nichtmal Zeit zum einkaufen und hab ziemlich gehungert. Morgens hatte ich 18,2 Grad im Wohnwagen. Das ist frisch, aber ok. Unter 17 Grad ist defintiv kalt! Dann strahlen schon die Wände die gespeicherte Kälte ab! Die Dusche war heiß, windstill und sogar zum Einkaufen strahlte die Sonne. Dann das Beste: Zum ersten mal, seit ich wieder hier bin, gab es heute meine Lieblingsfischkroketten und das gleich zwei mal!

Muss mal morgens einkaufen, weil die sind sonst immer weg. Neue Rezeptur, vielleicht noch besser!? 🙂

Am Nachmittag wurde ich nochmal aktiv. Vier Schubkarren Erde gemischt, Mangomelonen gepflanzt, ein zweiter Kletterdraht und alle Neuen mit automatischer Bewässerung versorgt.
Für den Überblick ein Bild von der Hochebene, die ich hier noch komplett mit weiteren Physalis, Tomaten, Chili, Birnenmelonen und Paprika vollstopfen werde.

Die erste Artemisia teste ich ab heute ohne Echsenschutz.

Das reicht für heute! Die Löcher sehen auf den Bildern immer so klein aus, dabei ist es echt immer schweißtreibend wie in einem Steinbruch! Zum Abschluß geh ich zwei Lieder auf ner Cocktailparty spielen. 🙂

Physalia Violeta

Die nächsten zwei besonderen Physalis stehen im Boden. Ganz links, auch neu: Physalis „Toma Verde“. Beide sollen gigantische Früchte haben und die „Verde“ (heisst grün!) ist zum Kochen. Die Königin der Physalis kommt aber erst noch. 🙂

Dabei kam mir die Idee, dass ich ja gleich die Flaschen beschriften könnte. Am besten groß in Spanisch, dann wird das für die Nachbarn wie ein botanischer Garten.

Das rechte Pflanzloch ist nur halb so groß! Keine Felsen im Boden und als Vergleichstest.
Eben kamen zwei andere Nachbarinnen mit ihren Hündchen vorbei. Ich entschuldigte mich für den Rauch gestern und die meinten, das sei überhaupt kein Problem! „Es war halt ein bisschen viel Rauch!“ 😃
Dann bekamen auch sie ihren Topf Tulsi Basilikum und freuten sich! 😊

Kletterlilie

heute schlüpften die ersten zwei afrikanischen Kletterlilien, von denen ich ausnahmsweise ein Bild hab.

Das sind die einzigen „sinnlosen“ Samen die ich gekauft hab, weil ich sie einfach nur schön fand.

Dann kamen drei weitere Bambus, gelbe Chilis und eine violette, große Spitzpaprika.
Das mit der Kletterlilie find ich einfach nett, dass diese pünktlich zum Bambus kam. Die Beiden möchte ich nämlich kombinieren! Wenn man auf die Finca zufährt, soll die Kletterlilie mit das Erste sein was man am Zaun sieht. Gleich dahinter, soll der schwarze Bambus als Kontrast, in die Höhe schießen.

Pfirsichgarten

Eigentlich, dachte ich, dass der Garten schon gar nicht mehr existiert! Man kann schon gar nicht rein laufen, weil alle geschälten Wolfsmilchbäume umgestürzt sind.

Und da hatte ich schon aufgeräumt! 🙂

Mein größter Pfirsichbaum, total kahl!

Trotzdem kämpfte ich mich durch, riss das gröbste Unkraut weg, Schmierte alle Stämme gegen Ameisen ein und spritzte die Bäumchen mit EM. und Neemöl ein. Dabei sah ich, dass das Bäumchen und drei weitere, wieder munter vor sich her treiben!
Eine Limette, ein Manga und zwei Miniorangen gingen kaputt. Das ist doch insgesamt sehr überschaubar!

Kaktusfeigen

Jetzt renn ich schon fast zwei Jahre daran vorbei und hab mich nie dafür interessiert! Neulich sah ich sie für 3€/Kilo im Laden und dachte, dass ich sie vielleicht doch mal probieren sollte. Bei mir stehen auch noch zwei verschiedene und das nicht zu knapp!

Natürlich sind die richtigen Handschuhe Pflicht!

Die Kleine fand ich fast noch besser!

Dann geht das Rätseln wieder los, wie schmeckt das? Total lieblich und süß! Zuerst dacht ich, wie Birne mit Aprikose, dann kam ich drauf: Natürlich, wie eine sauteure Pitaya – Drachenfrucht, die auch vom Kaktus kommt und sehr lecker schmeckt. Klick hier, hab ich sie schonmal beschrieben.
Juhuu, hat der Bauer wieder was „neues“ entdeckt! 😂 Wenn ich die immer einsammel, dann gibt es kiloweise davon! Das ist die Bereicherung des Tages!