Tulsi

Es hat gut sechs Wochen gedauert, diese Pflanzen aus Samen zu ziehen, aber inzwischen kann ich 15 – 20 Blätter am Tag ernten und es scheint kein Ende zu nehmen! Es schmeckt intesiver nach Basilikum als dieser selbst! Für den täglichen Salat ist es eine aufregende Bereicherung! Würziger und in den ersten Sekunden schmeckt man einen Hauch von Lakritze.

Sicher haben schon 20 Gäste ein Blatt probiert und allesamt finden diesen „Basilikum“ besser als alle anderen! Streng genommen ist es kein Basilikum, aber optisch, vom Geruch und vom Geschmack her, kann ein Basilikum nichtmal mithalten!
Tulsi ist eine starke Medizin aus der Ayurveda, gegen Kopfschmerzen, Entzündungen, Erkältungen, Malaria, und Herzerkrankungen. Angeblich ist Tulsi auch hilfreich bei Lebensmittelvergiftungen, weil es die Leber reinigt. Es hilft bei Juckreiz, gegen Schwellungen und Stress, indem es den Hormonhaushalt reguliert. Dann soll es noch bei Husten, Würmern, Fieber, Tuberculose, Schlangenbissen, Diabetes, Bronchitis, Hepatitis, Ohrenschmerzen, Durchfall und sogar Rückenschmerzen helfen. Ausserdem soll es dem gesamten Urogenitalsystem helfen.
Bei uns ist die Pflanze kaum bekannt und es gibt fast nur englische Infos. Es gab auch schon zahlreiche Studien, die allerdings nie länger als 13 Wochen liefen, weshalb auf gewissenhaften Webseiten geraten wird, es vorsichtshalber nicht länger durchgehend zu verwenden.

Hier ist noch ein Schnappschuß meiner ersten Artemisia Annua.
Das erste Gramm Artemisia Tee. Er soll furchtbar bitter schmecken, weshalb ich schon über Kapseln nachdenke! Ein Kaltaufguss soll medizinisch eh wertvoller sein!

Die Samen beider Pflanzen und vieles mehr, sind bereits auf der Insel angekommen.
An der Stelle kann ich euch folgenden Tip wärmstens an die Herzen legen: Kauft euch Samen von Bittermelonen, Artemisia Annua und Tulsi, damit ihr sie gleich im Frühjahr ansetzen könnt. Es wäre sogar schlau, gleich mal 100gr. Artemisia Annua getrocknet zu kaufen, damit ihr bei der nächsten Infektion das beste Mittel zur Hand habt! Der Erfolg dieser Pflanze spricht sich schnell rum und davon gibt es sicher keine Massen im Angebot!
Wenn alles läuft wie geplant, kann ich es selbst, frühestens ab Februar anbieten.
Meldet euch, wenn ihr Fragen dazu habt!

Technik Upgrade.

An der Maschine ist immer noch nicht alles ausgereift! Heute gab es zwei Verbesserungen:

Vorher. Ganz vorne am Visier fehlt noch ein Riemen, damit ich das Visier und das Didgeridoo fest miteinander verzurren kann. Sonst federn Didge und Helm beim Fahren ineinander, bis mir das Mundstück auf die Lippen knallt.
Nachher. Stärkere Schrauben von innen nach aussen, damit sie innen schön versinken. Also hab ich die nach aussen stehende Schrauben mt Kugeln verkleidet. Der schwarze Riemen soll ja nicht auffallen!

Damit hab ich mehr Spaß beim Fahren und das ständige Gewackel lenkt mich nicht mehr ab. Dann gab es noch eine wichtige Aufgabe:

Die Schnur und die Umlenkrolle, sind für eine ganz wichtige mechanische Automation! Sie schalten bei der „Snare“, jeden zweiten Schlag stumm, damit diese nur die Drei betont. Wenn die Snare angeschlagen wird, springt die Schnur manchmal von der Rolle und verklemmt sich seitlich, zwischen Rolle und Gehäuse. Das passiert nur selten, zieht mich dann aber echt runter, weil die Snare so einen wichtigen Akzent setzt! Ausserdem muss ich jedes mal absteigen, um das Ganze wieder einzuhängen! Das lässt sich sicher auch ganz vermeiden!
Erst mal die ganze Maschine auseinender bauen, Boden, Kurbel und Pedal lösen, damit ich auch von Unten ran komm.
Für die Rolle hab ich kurz ein neues Gehäuse gebaut, bei dem die Schnur nie wieder rausschnappen kann! Asymetrisch weil es total eng her geht! Bei der Aussparung flitzt später eine Messingkugel vorbei, die auf dem Schwungrad sitzt.
Mit der metrischen Schraube kann man es durch die Bodenplatte hindurch, knatterhart anziehen. Dahinter seht ihr die Kugel, die auf die Snare knallt.

Es gibt hoffentlich nie wieder Ärger mit der Snare. Dort befinden sich insgesamt vier Instrumente, die direkt und millionenfach, von dem schnellen Schwungrad angeschlagen werden! Diese werden echt hart beansprucht und mussten auch wegen dem Verschleiß schon zig mal überarbeitet werden. Bei einem Durchschnittstempo von 120 bis 150 Umdrehungen, kommen die Kugeln auf eine Geschwindigkeit von 10 – 14 km/h und damit schlagen sie bei jeder Umdrehung auf ihr Instrument. Auch wenn diese stumm geschaltet sind. Bass, Kick, Snare und Hihat.

Steampunk Jubilee Market – Teil 4.

Jetzt kommt endlich der Vierte und damit der letzte Teil, der Steampunk Fotoserie:

Diese Familie, mit chinesischen Drachen auf den Armen. 🙂 Fand ich voll gut! Frei, aufgeschlossen und kreativ!
…und sehr verspielt… 🙂
geht er vor oder zurück?
Große Kindsköpfe haben noch gnaz viel Phantasie! 🙂
Der Bereich „Oberwasser“, den ich letztes mal schon gesehen hatte.
Etwas weiter Richtung Schiffsaufzug.
So weit kam ich letztes mal auch schon, für mehr gab es keine Zeit. Diesmal ging es erst mal endlos diese Treppenspirale nach unten.
Dann sieht man es, das Schiffshebewerk, das sie vor 112 Jahren gebaut haben!
Auch der untere Teil ist wie ein schöner Park!
Unten schippern immer noch regelmäßig Schiffe rum.

Dank dieser tollen Location und der kreativen Gäste, fühlt sich das ganze Wochenende wie ein wundersamer Kurzurlaub an!

Steampunk Jubilee Market – Teil 3.

Am zweiten Tag war ich nochmal auf der Suche nach den schönsten Bildern für diese Serie.

So geht es den Löwen bei den Zebras: Sie wissen gar nicht mehr wo sie hinsehen sollen! 😄
Es macht natürlich viel mehr mit einem, wenn man direkt dazwischen steht!
Wow! So viele schöne Details gehen in diesen Schnappschüssen leider unter…
…oder wäre euch dieser Dreimaster auf dem Hut aufgefallen? 🙂
Es ist sicher ein Highlight auch noch dazwischen rum zu fahren…
…oder zu klettern. 😊
Es kann in so viele Richtungen gehen.
Total perfekt…
…oder abenteuerlich. Leider sieht man den Zeppelin kaum, der um den Tropenhelm herum kreist.
Das Spektrum ist es…
…was reizt. Bei jedem Lächeln erst mal hinsehen, ob der Finger nicht am Abzug liegt! 😃
Auch ein schönes Schiff, was da über den Hut schwimmt!
ach, deshalb ein Fernrohr.
Das Ganze war alles andere als Klein!
Man braucht natürlich für jeden Tag ein neues Gewand!
Die Location macht es voll perfekt!
genial, wenn die nächste Generation mit zieht! Da entgingen mir so einige weitere Schnappschüsse, während ich auf der Musikmaschine saß!
Das Abenteuer ruft!

Später folgt noch eine kleine Serie, die ich noch mit der Kamera geknipst habe. Natürlich hatte ich immer den nächsten Auftritt anstehen, weshalb ich kaum in Detailaufnahmen gehen konnte!
Wie gesagt, die Bilder sind nur ein kalter Aufguß, von dem Erlebnis! Wenn die Ladies mit ihren Kleidern lautlos an einem vorbei schweben und die Herren an den Abzügen ihrer Strahlenkanonen rum rütteln, muss man einfach dazwischen stehen, um die zeitgereiste Retrofuture richtig zu spüren! Es ist echt ein fantastisches Erlebnis und es macht was mit einem!
Herzlichen Dank an all die Gäste, die mir so freundlich die Veröffentlichung der Bilder zugesagt haben!
Ihr tragt den Schatz in euch, den so viele Erwachsene verloren haben!

Steampunk Jubilee Market – Teil 2

Endlich hab ich ein Foto mit mir auf der Maschine:

Am Morgen hab ich noch ein extra Fliegengitter in das Visier vom Neurotransmitter gebaut, damit das weniger durchsichtig erscheint. So gefällt es mir viel besser! Wenn schon denn schon! 🙂

Dann fragte ich noch eine ganze Menge Besucher, ob ich sie für den Blög fotografieren darf, damit auch ihr euch ein Bild von so einem Event machen könnt.

Wir sollten eine Parade fahren! 🙂 Im Vergleich zu „Doretta“ gehen die ab wie Raketen! 😃

In den Pausen hab ich für euch ganz viele Gäste gefragt, ob ich sie in einer extra Blög-Kollektion aufnehmen darf. Natürlich waren sie dafür offen, denn in dieser Szene kommt die Begeisterungsfähigkeit mit jedem Atemhauch!
Hier sind ein paar erste Bilder, die ich extra mit dem Handy geknipst habe, damit ich sie euch gleich zeigen kann.

Nur ein Zwischenstop, bei der Zeitreise.
Ich frag mich, ob die Zuhause auch im Wohnzimmer stehen!?
Liebe zum Detail!
Die brachten sogar ihre Retroküken mit!
Hab lieber mal keinen Finger reingesteckt! 😄
Kult!
Ein nettes Lächeln und eine Strahlenkanone.
Die Retrofuture ist jedenfalls gesichtert!
Tonnenschwere Hörgeräte! 😄
Die kreativen Schaffer einer ganzen Sammlung, mit ihrer berühmten Nautilus. Ihr solltet sie hören!
Sie fliegt mit ihrem Strahl-Antrieb! 🙂
Hier ist das eine ganz normale Familie!
Ein tolles Duett, von der Band Dragol.
Zum Glück wird „Doretta“ nicht eifersüchtig!
Liebe im Detail!
Da passt doch alles! Achja, und die Matrosenfraktion sollte ich heute auch noch fotografieren. Die findet man immer am Wasser! 😄
Zum Abschluß für heute, nochmal eine ganz kreative Lady!
Sie ist immer auf der Durchreise!

Steampunk Jubilee Market

Eben hab ich mein zweites Set auf dem Festival beendet und es kommt sehr gut an! 🙂

Ein erstes Bild bei Tageslicht, auf dem das Bordgepäck und die neue Deko zu sehen ist. Fällt gar nicht auf, dass ich nicht drauf sitze! 😄

Wegen der besseren Bildqualität fotografiere ich hauptsächlich mit der Kamera und diese Bilder kann ich momentan leider nicht mit dem Handy hochladen.
Weil das Festival diesmal zwei Tage lang geht und noch mehr Musiker gebucht sind, hab ich auch viel mehr Pausen und konnte mir zum ersten mal Zeit nehmen, die anderen 70% von dem Festivalgelände am Schiffshebewerk anzusehen. Es ist fantastisch! Urlaubsfeeling und mit dem Wetter hatten wir auf die Stunde genau Glück! Dieses mal frage ich auch mehre rausgeputzte Besucher, ob ich sie für den Blög fotografieren darf. Da kommt also in den nächsten Tagen noch einiges an Bildern.
Die Stimmung ist echt super und es kamen auch eine Menge Leute, die sich auf dem riesen Gelände zeitweise sehr verteilen. Was mir echt sehr gefällt, ist das gemeinsame Interesse am Steampunk und das dieser Stil keinen festen Regeln folgt! Retrofuture-Visionen, die für jede Fantasie und neue Ideen offen sind. Alles ist erlaubt und man wird auch nicht komisch angeschaut, wenn man unverkleidet rum läuft. Es wird viel gelacht und alle haben Freude dabei zu sein!

Angekommen

Nach über 7 Stunden kam ich in Waltrop bei Dortmnd an. Gleich bei Stuttgart stand ich mindestens eine Stunde im Stau, weil ein Auto auf dem Kopf lag. Aber es war noch mehr geboten:

Man ist trotz Stau dankbar! Dann lief es ja auch wieder.
Dasselbe Hotel wie vor zwei Jahren nur ein Zimmer weiter.
Mit einem Monkey Puzzle Tree vor dem Balkon.

Jetzt bin ich so froh, dass ich gegen 21 Uhr nur noch die Füße hochlegen darf! 🙂

Bordgepäck für die Zeitreise.

Am Wochenende geht es nach Waltrop bei Dortmund, zum Steampunk Jubilee. Das angemessene Bordgepäck dafür wurde eben fertig und es bringt so viele Vorteile!

Kabel lassen sich besser verlegen, Magnetplatte drauf und fertig! Sehr flexibel und sehr gepflegt!
Die linke Tasche ist nur für Muttern, die ich beim Auf- und Abbauen kurz rumliegen habe. Sie ist schön tief zum reingreifen und wartet wie eine dritte Hand, genau an der richtigen Stelle! Wenn ich das schwere Spinnrad drauf stelle greife ich direkt nach einer Mutter um die Maschine zu sichern.
Links: Foto, Geldbeutel, Taschentücher und endlich ein Platz für Visitekarten. Rechts Sitarsaiten und ne Handytasche, in die man es blind reinstopfen kann.
Das waren Stunden und Stunden Handarbeit. Stellt euch vor am zweiten Tag passt irgendwas nicht und alles wäre umsonst!
Von Innen

Damit werde ich noch viel Freude haben! Dass man das Gewicht zum Verladen leichter verteilen kann, ist auch eine Bereicherung! Eigentlich hab ich es ja gerne gebündelt um Arbeit zu sparen, aber die Platten mit ihren starken Magnet ran zu klicken, wird jedes mal ein Spaß! 🙂

Passiflora

Die letzten Samen sind eingetroffen! 😊 Links oben liegen Samen der Coyotenmelonen. 😀
„Popenovi“ soll die beste Sorte überhaupt sein und wir kennen sie noch nichtmal!
„Alata“ ist eine Riesengrenadilla, aber nicht dieselbe, die bereits auf die Insel wandert!

Die „Flavicarpa“ links unten, ist die klassische, große – gelbe Parchita, die bereits zum Monster herangewachsen ist!
Die zwei Edulis, rechts unten, sehen aus, wie der Klassiker auf dem nächsten Bild. Diese Zwei hab ich mir heute spendiert. Die „Red Flamenco“ und „Tango“ sind ähnliche, aber neue Sorten, die mal aus Hybriden entstanden sind und sie sollen ebenfalls etwas ganz Besonderes sein!

Upgrade 2

Ja, ich weiss, es verstrich schon wieder viel Zeit! Viele Arbeiten sind wichtig, aber geben für eine Präsentation nicht viel her! Wie z.b. die Batterien, die ich erst umgebaut hatte, damit die neue Riesenbox reinpasst:

Sie hingen fast schon schräg hinten raus und waren kaum gegen Erschütterung geschützt. Die alte Stoßdämpfung war völlig platt gedrückt! Kein Wunder bei 2 x 30 kg!
Jetzt stehen sie auf Gummimatten, die für schwere Waschmaschinen ausgelegt sind.

Dann fand ich folgendes vor:

Das ist der Ständer, der links von der Maschine meine ganze Studiotechnik trägt.
An diesem hing eine Stoffverkleidung, die ich früher innen und aussen mit Stofftaschen vollgenäht hatte.
Es war praktisch, gefiel mir aber schon lange nicht mehr! Durchgehangen und fragt nicht, woher, so schlimm versaut!? Von Aussen versteckte ich sie schon lange mit einem schwarzen Molton, weil der helle Stoff den gesamten Stil etwas versaut hatte!
Diesmal fertigte ich zuerst vier leichte Trägerplatten, die man jeweils mit vier Magneten an den Ständer hängen kann.
Das ist die breiteste Verkleidung, an der ich schon viel zu lange rum mache! Eine sehr formtreue, handgenähte Tasche, die sich sehr schnell und weit öffnen lässt.
Dieselbe Platte von innen.

Es gab einiges zu bedenken, weshalb ich mich lieber mal ganz langsam durch die vielen Schichten gearbeitet hab: Leder- Holz, Magnete, Gitter, Reissverschluß, noch mehr Magnete zwischen den Schichten. Da könnte so einiges schief gehen! Vor allem das Risiko, wenn nach vielen Stunden Arbeit am Ende irgendwas nicht passen sollte! Dann wäre ich geliefert! 😃

Darum schloß ich manche Stellen mit Handarbeit, an denen ich dachte man könne es kurz kleben. Doch das braune Leder war viel zu fett und zu störrisch!
Nochmal: Damit wurde wieder ein Stück der Rückseite in meinen typischen Look verwandelt. Eine Fusion aller Materialien, Techniken und Werkzeugen, als Mischung aus Funktionalität und Deko. Die Werkzeuge hinter dem Gitter schimmern nur bei gutem Licht durch und lassen den Betrachter bei genauem hinsehen kleine Extas entdecken! Sowas wird erfahrungsgemäß oft honoriert!
Mit den abnehmbaren Platten, kann man auch manche Kabel besser verstecken, was ich am Ende dieser Upgrade-Serie in einem Gesamtbild zeigen werde.
Praktisch auch bei einer Panne, weil ich dann die ganzen formtreuen Platten, mitsamt Ersatzteilen und Werkzeugen, komplett neben den Arbeitsplatz legen kann!