Abwechslung

Bisher komme ich gar nicht zu meinem Weg, weil ständg andere Dinge dazwischen kommen! Auf das Anpflanzen muss ich mich voll konzentrieren, also brauche ich vorausschauender Weise, mehr Dünger!

Erst mal muss ich die Reste von meinem Hydroschleimdünger raus kratzen! 😋😄
Das ist schon die zweite Schubkarre Kaktus heute!
Mit Mist gemischt wird es voll geschichtet, dann setze ich es mit EMAˋs an!

Der Mist wird ganz sorgfältig auf Würmer untersucht! Dann befülle ich es ganz langsam und schaue, ob noch einer hoch kriecht! Sechs Stück hab ich gerettet und sie kamen gleich daneben ins große Wurmdorado! 🥰 Wusstet ihr, dass Würmer zwei Jahre alt werden können? Jeder frisst die Hälfte seines Körpervolumens, wenn alles schön feucht ist! Jetzt könnt ihr rechnen! 🙄😄
Dann kam mein treuer Freund Bananentoni!

Er zeigte mir ein Video mit 9 Orangenbäumen, 8-9m. hoch und voll voll voll! 🤪

Zitronen. Meine Hände sind ja eher groß!
Chilis zum probieren und für Samen…
…und vom Pepperoni Baum! 😳
Von mir bekam er einen Topf keimende Okras, weil Seine sind nicht gekommen! Er bekam noch ein Fläschchen uralten selbstgemachten Likör! 😎

Es kommt mir fast schon wie ein Wettbewerb des gegenseitigen Schenkens vor! 😃🥰 Ich fragte nach mehr Töpfen, für Sämlinge. Also machten wir einen Ausflug durch die Plantage! Zuerst stopfte ich mich mit Erdbeeren voll, die es das ganze Jahr über gibt. Dann zupfte Toni mir noch ein paar Ableger aus dem Boden.

Bei über 200 Töpfen musste ich ihn bremsen! 😃 Ich kann ja zurück kommen!

Er bewunderte noch meine Baustelle und wir feierten gemeinsam den neuen Weg! 🤸🙃🙂🙃🙂🙃🙂🙃🤸

Radweg Tag 4

Juhuu, heute fuhr ich das erste mal mit dem Fahrrad runter und wieder rauf! Der obere Teil muss noch flacher werden!
Aber erst was anderes: Hier hab ich noch ein kurzes Video, in dem man sehen kann, wie es vor eineinhalb Jahren noch den Weg runter ging: Im August 2021.

Oh, wow und das Pavillon am Ende, mit der kleinen Papaya! 😳😃

Hier ist die Stelle von Unten betrachtet.

Und das hier war heute, allerdings aus meiner Perspektive.

Und weil es so schön war, gleich wieder rauf! 😄

Heute lies ich es lockerer angehen! Mittags gönnte ich mir frische Spätzle zu Linsen und danach machte ich seit langem die erste Siesta in der Hängematte! Bei strahlend blauem Himmel! 🌴

Das Auflegen vom Belag ist schon die Kür für mich! Nur mal das Nötigste, damit es sich in der Mitte verdichtet!

Mir geht bei diesem Anblick so das Herz auf, weil das größte und wichtigste Projekt aller Zeiten bald fertig wird! Jetzt sind die Zonen total schön verbunden und ich kann den Bereich dazwischen nach und nach raus putzen!

Gleich nach dem Aufstieg ist der schlimmste Bereich in dem man vor lauter Geröll nicht mal Mähen kann!

Das tat beim vorbeigehen noch richtig in den Augen weh, doch jetzt kann ich mit dem letzten Aushub einen Teil davon abdecken!

Da sammeln sich zwar schon wieder Berge, aber drum herum hab ich schon einiges abgedeckt und von dem Feinen Zeugs kommt noch eine Menge! Das Grobe ist schnell verbaut, wenn noch 1-2 Reihen Steine aufgelegt sind!
Ein Bild von Gestern. Bei dem roten Strich bin ich heute!

Mit dem Fahrrad spürte ich, dass es Oben flacher werden muss! Also fraß ich mich noch ein paar Meter in die Hochebene!

Oben geht es morgen nochmal einen Meter in die Fläche, damit es nicht auf den letzten Meter noch anzieht!

Morgen noch die linke Ecke und dann kann ich mit dem tollen Fincawagen bis ins Tal fahren! 🤸🥳

Radweg 3

Morgen mach eine Pause! Zumindest hab ich mir das gestern schon gesagt. Hat nicht geklappt, die Vorfreude ist zu groß!

F¨ur eine Katze war der Weg breit genug! Vor dem Befüllen sieht man am ehesten, was eine Reihe Steine ausmacht.

Seht mal wie schmal der Weg war und der letzte Rest brach mehr und mehr weg! Es war zum verzweifeln!

Haruti geht die Wände hoch! 😄

Das Befüllen ist eine Gelegenheit auf der Hochebene aufzuräumen! So wie diesen kleinen Steinhaufen, mit hässlichem Teer, gleich neben dem Eingang:

Vorher.
Nachher. 2-4F. Bausteine wurden aussortiert.

Aber bevor ich ständig weite Wege laufe, nutze ich die Gelegenheit, um direkt den oberen Teil vom Weg abzutragen. Dann siebe ich die Steine direkt vor Ort raus! 🙄

Das war der Erste von zwei Häufen. Normal ist es umgekehrt und das Feine ist der Gewinn!

Mit der Erde kann ich direkt daneben die hässlichste Stelle auf der Finca abdecken:

Vorher.
Das wird später als Beet eingefasst.
Vorher. Eine rutschige Wanne, die mit Schubkarre auf die letzten Meter zur Qual wurde!
Nachher. Nur ein Anfang!
Hier sieht man noch den letzten halben Meter von dem alten Abstieg. Die linke Hälfte ist die neue Verbreiterung.

Oben grabe ich den Weg noch 3-5m tief/lang in die Hochebene, bis der komplette Weg super sanft und sicher zu befahren ist! Doch davor muss ich noch eine Reihe Steine auflegen, damit ich überhaupt wieder Platz für den Schotter hab! So geht es immer hin und her: Zu wenig, zu wenig – zu viel zu viel! 🙂

Radweg 2

Gestern Abend war ich ja noch im Spätzle Auftrag unterwegs. 🙂 Anke hat ein sehr feines Gulasch gekocht und so gab es Spätzle und Soße! 😋 😃

Handgeschabt! 🫡

Heute früh dachte ich „jetzt oder nie“ und grub nochmal vier Tomaten aus den Töpfen in den Boden.

Die Pflanzlöcher sind super versorgt und im Herbst überlasse ich sie den Papayas!

Die Töpfe nutze ich lieber fúr Charapitas. Wenn ich dazu komme baue ich ihnen ein Gewächshaus und kann dann mit den Töpfen nach ziehen!
Der Schotterhaufen unter den Bananen ist jetzt fast weg und das ist super, weil dann kann ich im Tal wieder Revuelto sieben!
Vorher. Am Abend nahm ich den neuen Steinhaufen auf der Hochebene in Angriff.
Nachher. Das kommt ganz unten ins Beet.
Jetzt muss ich zumindest oben zum Arbeiten nicht mehr so mühsam in die Tiefe steigen!

Aber in der Mitte ist der Weg immer noch sehr schmal und gerade beim Arbeiten bricht immer wieder ein Stück ab! Deshalb muss ich das schnell durchziehen, weil meine Geduld ist von dem Gerutsche schon ziemlich strapaziert! Zum Großteil liegen drei neue Reihen auf der Mauer, aber leider hab ich momentan keine großen Steine zur Hand!
Das war sportlich und jetzt geht es nur noch ins Bett!

Radweg

Jetzt wird es höchste Zeit den Radweg fertig zu machen!

Vorher.
Nachher.

Es wird auch immer wichtiger, dass ich mit der Sackkarre und dem Fincawagen hier durch komme!

Vorher. Hier waren eh einige Blöcke im Weg, die man nicht hoch ziehen will!
Nachher.
Vorher.
Nachher. Vor dem Befüllen.
Hier liegt eine 1l. Saftflasche zum Grössenvergleich!

7 Schubkarren Schotter hab ich aus dem Tal hoch geschoben. Jetzt gewann ich am Siebplatz wieder etwas Raum und vor allem feiere ich die Tatsache, dass ich über den neuen Weg die Baustelle aus dem Tal versorgen kann!
15 Uhr 23°C. Feierabend! Ich steigere mich weiterhin mit Bedacht!

Vor der heutigen Reihe ging es links teils über einen Meter tief. Jetzt kann ich immerhin fast ohne Klettern und Rutschen weiter arbeiten!

Am linken Strich gebe ich dem Weg noch einen schönen Schwung von der Mauer weg und am rechten Strich, mauere ich irgendwann ein Beet, um den letzten hässlichen Teil der Nachbarwand zu verkleiden!

Üben

Morgen geb ich meinen Berliner Freunden einen Sprachkurs auf Schwäbisch! 😄
Es geht vor allem um Spätzle:

„Ha, sind des scheene Spätzla, krieg i au Ebbes“ usw… 😃
„I gau gau ge vespra!“ 😂
Berliner legen nämlich einen ganz leidenschaftlichenn Blick auf, wenn sie Schwäbisch hören! 🥹

Handgeschabt, mit 25% Hafermehl!

Morgen kochen wir gemeinsam: Anke, Stefan, Volker und ich und wer ist der rechte Schwabe? Richtig! 🤠

1st run 2023

Hätte ich letztes Jahr schlicht gewusst, dass ich am 5. März das erste mal Laufen gehe, hätte das Angstzustánde bei mir ausgelöst! 😳 Um 9 Uhr rannte ich bei 15 °C. los und kam 40min. später bei gut 18 °C. zurück. Herrlich, unsere Gasse duftet nach Manolos Granadillas und kurz darauf spürt man den Duft von Orangenblüten! Konditionell bin ich noch genauso fit, aber nach 2km barfuss, war ich ganz froh wieder in meine silent GöGˋs zu schüpfen! Geniale Runner! Man spürt richtig, wie der Rücken beim Laufen geschmeidig wird! Gut, dass ich es gemacht hab, bevor ich körperlich spüre, dass ich dringend diesen Ausgleich zur Arbeit brauche! Ich bin total dankbar, hier zu sein, für die Sonne, das schöne Meer und für die Leichtigkeit!
Davor und danach gab es eine leckere Orange und im Anschluss die Papaya von Antonio!

Gestern waren 6 Granadillas offen, heute sind es mindestens drei!

Steinbruch

Heute Morgen ging es gleich wieder sportlich weiter!
Jetzt wird ein schönes Beet auf der Hochebene ausgehoben!

Man sieht es kaum, dass es fast knietief runter geht, aber es wird viele viele Schubkarren Erde verschlingen.
Felsen und Steine, ohne Ende!

Man hätte auch ein Beet aufhäufen können, aber mir ist es wichtig, dass meine Würmer nachher einen kühleren Rückzugsort bekommen, weil auf der Hochebene wird es knackig heiss! Ideal für Chilis, Okras und Tomaten!

Die Arbeit ist kernig, aber nach 3-4h sieht man richtig viel und es ist eine wertvolle Investition für die Zukunft!

Letzte Nacht hatte ich um halb vier 17 Grad und Morgens 16! 😊 Ideal um Samen zu setzen!

Toni

Ein Glück, selbst wenn mein Zaun zugewachsen sein sollte, sehe ich immer noch auf die Türe von Bananentoni!

Er hat mehrere solche Ausgänge, macht aber fast immer am Selben Pause! Als er meine Wohnwagentüre hörte, bückte er sich um etwas aufzuheben.

Dann grinste er mich zur Begrüssung an und streckte mir mit der einen Hand diesen Beutel Orangen und mit der anderen Hand, eine Papaya entgegen!

Papaya – Macho!

Er zeigte mir Fotos von seinen riesen Bäumen und versicherte mir, dass nichts, aber auch gar nichts daran gemacht wird. Kein Dünger, kein Wasser, kein Gift, gar nichts und trotzdem bekommt er über 1000kg Orangen am laufenden Band!

Links „Navel“, wegen dem Nabel.

Er wollte noch erklären, dass es zwei Typen Orangen sind. Er kramte darin rum und sagte, diese, nein diese, oder doch diese, bis er schliesslich lachend abwinkte und sagte, ach was, egal! 😄 Eine ist besser für Saft und die andere zum Essen.

Drei von den Runden hab ich gleich entsaftet und es kommt tatsächlich eine Menge allerfeinster Saft raus! So lecker und so lange ist es her! Wir inspizierten gemeinsam einige Pflanzen auf der Finca und er erzählte mir, dass meine Okra Samen bei ihm nicht gekeimt sind. Jetzt setze ich reichlich und ziehe ihm gleich ein paar vor. Bittergurke bekam er auch gleich ein paar Samen und so wird unser reger Austausch immer weiter gehen! Mittlerweile gehört Antonio, wie dieser Saft zu den Highlights meiner Tage! So ein treuer Freund, der immer nach mir schaut und immer an mich denkt!

Traum

Gestern Abend spielte ich ein kleines Konzert für meine Carmen und Laetitia!

Foto: Carmen

Nach der zweiten Nacht im Container war ich gleich richtig gut drauf! Auch wenn ich voll den Mist zusammen geträumt habe! Komplizierte Geschichten, bis irgendwann eine sehr kartoffelige Beamtin mich am gehen hintern wollte. Sie sagte, das ist der Linke, der früher unschön über Joshka geredet hat! 😂 Dann dachte ich, leck mich doch…. dann wach ich halt auf und du bist weg! Ich tat es auch für meine Freunde, die ich damit aus einer Misere gerettet hab, denn es ging eigentlich gar nicht um mich! 😄 Die Katzen begrüssten mich und ich konnte es genießen im Tshirt zum Wohnwagen zu wechseln! Seht mal die Prognosen:

Warme Nächte! ,,,🫠🌴

Die Stimmung ist gut in Buen Paso! Man achtet aufeinander!

Und dieses Kuschelpaket kuschelt sich an mich! 🥰
Gestern waren es zwei, heute duften schon drei Granadillas und mehr im Tal!
Mit Bienchen! 🥰

Bisher folgte auf jede Blüte ganz rasch eine fette Frucht! Nur Maracujas gibt es derzeit gar keine! 🥴
Es duftet nach Meerluft!

Und Jasmin!
Blick von der Brücke.