Heute knipste ich nur ein Bild bei Tageslicht, ansonsten hab ich es wieder voll durchgezogen!
Die erste Papaya aus Ghana Samen. Mit dem Probieren warte ich aber bis Ester wieder kommt! Sie hat eine Performance, wo sie mit einer Kollegin live, Geschichten vertont. Also die Kollegin erzählt und Ester spielt. Genau dafür hat sie ein unwahrscheinliches Talent!
Der letzte Meter, der fetten Mauer, wächst nach Oben. Im Hintergrund, das Rohr, das mit einem Lappen abgedeckt ist. Es ist gut 2,30m lang und dementsprechend tief geht es in den Boden. Weil das ganze Erdreich wird ja noch viel tiefer abgegraben, bis alles über 3m hoch wird.
Die Blöcke stehen nur als „Gerüst“.
Links, von der Eckstange steht bereits, ein aus Schuttbrocken gebautes Stück Mauer, das nachher mit der Quermauer verbunden wird. Die ganzen großen Brocken sind schon wieder verbaut. Viel Schutt und Schotter kann ich abgraben und direkt als Drainage zwischen Wand und Berg füllen. Mit mehr Platz kann man immer besser laufen und arbeiten. Es ist noch nicht zum greifen nah, aber der Rahmen ist abgesteckt und ich kann es mir immer besser vorstellen! Das motiviert nachtürlich alles!
Seit langem hab ich in der sonnigen Mittagspause mal wieder eine schöne Kürbissuppe gekocht. 😋
Dieses Jahr hab ich anscheinden eine andere Sorte. Die Pflanzen krüppelen vor sich hin und gehen jetzt plötzlich voll ab. Vielleicht sind die wurzelfressenden Maden geschlüpft, oder was weiss ich!?
Neben dem supersaftigen kanarischen Knoblauch, hab ich das Ganze, mit sechs Charapitas gewürzt. Ein Vermögen, wenn man das kaufen müsste! 😀
Die ersten Charapitas hab ich testweise mit Eiern versenkt, aber in Suppen und Soßen, ist das echt eine sehr leckere Delikatesse! 🤤❤️👌🏼
Ein Geschenk vor meinem Tor: Bananentoniˋs Flaschenkürbis.
Das war ein traumhaft schöner Tag und auch um 5 Uhr morgens, kann ich meinen Cappuchino nackig im Freien machen! 🤸🥳 Es ist so dunkel, dass ich während des Aufheizens der Maschine, auf der Hochebene rumlaufen und die Gerüche genießen kann!
Der Bambus schießt schon über das Bananenzelt!Daneben sieht selbt der Teide klein aus! 😀
Am Morgen säuberte ich sorgfältig die Ecke, wo die Mauer plaziert werden soll.
Die originale Mauer als Fundament!
Es ist Glück, aber auch sorgfältige Beobachtung und letzendlich hab ich mich von meinem Gefühl leiten lassen! In diesem Schutt Chaos traf ich bis ins letzte Eck, genau auf die Grenze, von dem schönen alten Boden!
In dem blau markierten Loch, steckt jetzt eine Stange im rechten Winkel, an der ich eine Leitschnur spannen kann. An der roten Markierung hab ich einen halben Meter tiefer, ein Rohr eingebaut, durch das ich in Zukunft Leitungen, bis unter den Boden durchziehen kann. Da sitzen auch schon die ersten Brocken drauf, aber bis zum Feierabend war es total finster! Bilder gibt es morgen, also heute!
Heute hab ich das Wurmbeet wieder gepflegt und versuche nun mit einer Mischkultur ausgewählter Pflanzen mein Glück!
20 x Lauch, Pastinaken und viele Test Tomaten.
Setzlinge wie diesen Lauch, bekommt man für 10 Cent.
Neues Feature, eine versenkte GöGˋs Eidechsenfalle, falls doch mal eine Echse über die Barriere kommt.
Es gibt zur Sicherheit auch noch Tomaten in Töpfen, weil ich will sie kennen lernen und mit Sicherheit frische Samen sammeln. Es gibt noch weitere frische Beet und Topfpflanzen, wie noch mehr rote Charapitas. 14 junge, gelbe Charapitas stehen auch schon in Töpfen. Spannend, diese hier bleiben orange. Sie sind einen Tick pikanter.
Eigentlich hätte es für heute gereicht, aber sobald es kühl wird, buddel ich unten wieder weiter:
Nach wenigen Eimern (18) stiess ich auf den originalen Boden:
Der hintere Stein kommt aus einer antiken Mauer, die genau hier entlang läuft! D.h. innerhalb der Mauern stehe ich auf altem Erdreich und ausserhalb, ging die Terrassenmauer in die Tiefe. Diese Tiefe ist mit Bauschutt aufgefüllt. Also hab ich genau die Erdterrasse ausgegraben und mauere sie jetzt vom Schutt ab. Dafür hab ich mich jetzt ca. 4m breit und bis zu 4m tief rein gegraben!
Auf den letzten Meter wurde es noch spannend! Hier konnte ich gerade noch, ohne eine Lawine auszulösen, einen Boiler aus dem Schutt ziehen. Vor einem Jahr musste ich mal 4m³ extra abgraben, weil ein zerfetzter Kühlschrank tief und quer im Schutt gesteckt hat!
Hier steckt z.b. ein Teppich tief im Schutt. Den kann ich beim einmauern gerade noch einquetschen, weil würde ich ihn raus ziehen, kämen wieder 100 Eimer Schutt mit.
Es geht schon auf die finale Tiefe zu.
Ansonsten kam jetzt zum Glück, vor allem unten rum, ganz grober, richtig verkeilter Schutt.
Es war schon zu dunkel, aber hier kommt nach 40 Jahren, total schöne Erde ans Licht!
Man kann es sich schon gar nicht mehr vorstellen, aber es wäre traumhaft, wenn ich bald diese Ecke setzen könnte!
Irgendwo an meinem Zaun steht eine rote Maracuja, die total aus der Reihe tanzt. Sie ist normal, also total sauer! 😀
Innen orange, schmeckt wahnsinnig lecker und nur süß! Die gelblichen sind für mich zu sauer, obwohl sie zum verarbeiten ok wären.
Die guten Panama Red sind fast schon apfelförmig. Die Sauren eher länglich. Jetzt pflücke ich ständig, markiere die Äste und probiere, damit ich die Saure raus finden kann. Die wird dann am Stamm abgeschnitten. Genau so muss man das machen, weil es gibt immer Variationen! Stellt euch vor, man pflanzt bei diesem „Roulette“, den sauersten Samen von hundert und kennt gar nichts anderes! Die Saison geht erst richtig los und es ist dieses Jahr traumhaft! Es gedeihen schon zwei Drittel Königsklasse!
Es gibt schon schattige Stunden, aber wir haben, wie im Frühjahr, mehr Sonne als im Hochsommer!
Es ist natürlich immer eine Frage der Erwartung, aber ein bisschen frustrierend ist es in den ersten Sekunden schon, wenn nach 30 abgegrabenen Eimern Schutt, wieder ein ganzer Berg Müll vor die Füße rutscht!
Vorher. Also gestern Abend nach dem Erdrutsch. Weitere Bereiche hab ich danach etwas gesichert.Nachher. Das Zeugs im Vordergrund, bleibt bis auf das Holz liegen, damit ich es direkt in die Mauer einbauen kann.Heute früh waren es 63 Eimer.Schwarz, rot, gelb.
Mit solchen gesammelten Lava Steinen kann man schöne Akzente setzen, die vor allem bei Regentagen total bunt leuchten. Wichtige Stellen kann man alt aussehen lassen, als wäre der Weg, oder die Mauer schon immer da. Ich hab euch ein paar Videos gemacht und hoffe, dass ihr damit einen besseren Überblick bekommt:
Um 12:00 Uhr stehe ich da unten immer noch im Schatten und hinter der neuen Terrasse hab ich auch Schatten, was ich mir praktisch alles selber gebaut hab. Ein total kühler Wind zieht durch den ganzen Schuttberg! Da muss auf jeden Fall ein Kanal durch die Wand offen bleiben, weil an heißen Tagen ist das traumhaft! Am Anfang roch es noch nach altem Keller, aber mittlerweile zieht hier schon ein Jahr lang der Wind durch und man riecht fast gar nichts mehr!
Wenn ich jetzt oben am Miniaturwanderweg stehe, sehe ich statt Schutt, fast nur noch Terrassen mit Erde. Die Stirnseite von dem Schutthang ist der hässlichste Teil auf der ganzen Finca, wenn nicht im ganzen Tal. Davon ist jetzt schon ein großer Teil abgedeckt.
Von der ersten Kurve des Miniaturwanderwegs geknipst.Hier gedeihen viele neue Flamenco und Tango Maracujas.
Meine einzige Riesengranadilla „Quadrangularis“ gedeiht in ihrem Hochsicherheitstrakt.
Am Abend wieder 36 Kübel Schutt weggeräumt: Damit bin ich bei 359 Kübel. Je drei Stück entsprechen einer gestapelten Schubkarre.
Der Jackpot, wenn solche schöne, große Brocken raus kommen!
Es kamen massig tolle Steine und es ist gut, mehrere Baustellen am Start zu haben! So sehe ich manchmal gleich: Oh, das ist eine tolle Treppenstufe, für den Miniaturweg. Oder das gibt ein Dach, für eine urige Nische. Diesen brauche ich hier, den anderen brauche ich dort usw.
Diesen Betonblock hab ich bei meiner Schutthalde entsorgt, weil ich keine grenzwertigen Gewichte mehr heben will! Mit gehts einfach so gut und das soll so bleiben!
Aber ich hab viele Blöcke gesammelt, weil die fette Wand unmengen an Material verschlingt!
Wenn der Sockel mal bis zu dieser Linie geht, hab ich das gröbste schon gewonnen! Im Vordergrund liegt ein ganzer Hügel Baumaterial, für den letzten Meter. Upcycling!
Bisher steht die dicke Mauer auf komprimiertem Erdreich, aber ab jetzt geht der Untergrund in die Tiefe und wurde halt mit Schutt gefüllt. Ich vermute dort ging ein Weg nach links ins Tal zur nächsten Terrasse. Meine Schutthalde war mal ein Tal! 🤪 Aber das passt, denn dort will ich eh eine Rohrleitung tief unter dem Boden und hinter der Mauer durch führen. Falls dort jemals Wasser oder Strom unter dem Fundament durchgehen sollte. Durchbrüche kann man nie genug haben, weil wenn diese Festung mal steht, ist alles dicht! Am Nachmittag war ich mit Ester in Los Silos, wo wir bei einem kleinen kanarischen Restaurant einkehrten:
So einfach und doch hat es fast schon ein Sucht Potential! 😋
Knusperfisch! 😳😋
Bei einer Freundin holte ich ein paar große Blumentöpfe ab und bekam u.a. diese sehr interessante Pflanze:
Sie soll so stark entgiftend sein, dass selbst bei einem Betrunkenem, der Alkoholtest nichts anzeigt. Nicht, dass das Trinken für uns je ein Thema wäre, aber das klingt nach einem hohen gesundheitlichem Potential und vielleicht sogar nach einer Marktlücke!? 🙄😀
Eine Plage folgt der anderen! Heute neu: Die Wurzellaus, die verherende Schäden anrichtet! Diese haben Tomaten und vielleicht auch Melonen komplett vernichtet!
Hier hab ich die Wurzel einer kleinen Zuckertraube Tomate abgespült. Neemöl sollte helfen, aber ich will ja die Würmer nicht töten! Jetzt versuche ich erst mal die vorgezogenen Töpfe mit Neemöl zu sättigen, damit die Tomaten einen Vorsprung bekommen. Vielleicht gieße ich später nach, um wenigstens die Stammregion frei zu halten. Kieselgur probiere ich auch, obwohl ich nichts darüber gelesen hab.
Sofort eilt eine Ameise herbei und rettet ihre Laus! Ameisen werden immer wieder zum indirekten Problem und das ganze Gel nützt nichts! „Biokill“ aus der Schweiz war super, aber das bekommt man hier nicht mehr!
Die Läuse sehen aus wie Schildläuse, sind aber viel aktiver! Das komische ist, dass Tomaten als Mischkultur gepriesen werden, weil sie diese nicht mögen. Ich setze gleich mal Lauch und Zwiebel dazwischen, weil sie das anscheinend auch hassen. Die Chilis, die seit zwei Jahren im Wurmbeet stehen, haben überhaupt keine Probleme! Hier kommt aber schon der nächste, vielleicht noch schlimmere Wurzelkiller:
Keine Ahnung was das für Maden sind, aber sie sind ebenfalls sehr schnell und aktiv! Vielleicht haben auch diese teils meine Melonen getötet!? Die Tage beginne ich ganz neu mit Weizengras, weil sie sich darin auch breit gemacht hatten! Am Ende ging das Gras, ähnlich wie Haarausfall, komplett ohne Wurzeln aus dem Boden! Normal bildet das Gras in 12 Tagen eine feste weiße Matte, aber das war alles weg! Die Hühner freuen sich über Maden im Weizengras, aber ich probiere jetzt einen Neustart!
Zum Trost gab es Lieblingspapaya mit Panama Red. Jedes Löffelchen gleicht einem weichen exotischen Bonbon. Nachmittags zog der Himmel doch nochmal zu und ich zerrte wieder 53 Eimer Schutt den Miniaturwanderweg hoch. Ich bin fit, aber heute spüre ich es in den Beinen!
Das Wetter ist ein Traum, aber man will trotzdem nicht stundenlang in der Sonne arbeiten! Trotzdem hab ich in zwei Tagen eine kritische Lücke geschlossen, die ich im folgenden Bild gelb markiert hab:
Vorher. Rot ist die geplante Ecke markiert.Nachher.
Jetzt sitzt der letzte, unbeschädigte Abschnitt vom Weg, ganz fett in der neuen Mauer!
Aus der Ecke gegenüber, kann man erahnen, was noch geschlossen werden muss.
Heute kommt noch ein Calima dazu.Gestern beim Gassi gehen.Ein Klecks Tomatensoße mit 3 Charapitas. Nichtmal pikant, aber lecker! & Okras. 😋
Dann macht man halt im Schatten andere Dinge! Kombucha, Kochen, Einkochen, Umtopfen usw.
Tomatensoße nr: 5-7Maracujas verköstigen: Die gelbliche Edulis Grande ist super, aber wenn man von der Panama Red zurück kommt, schmeckt die gelbe links, eher wie Zwetschen. Gestern war die Ratte in der Falle. Ihr gehts nicht schlecht, aber……es war ein Spaß für die ganze Familie! 😀
Wir wussten gar nicht, dass Cocolisa bei Ratten derart abgeht! 😅
So ist meine Vermutung, dass unser Zweitsommer langsam beginnt!
Im folgenden Bild, sieht man orange markiert: Die neue Terrasse mit dem Miniaturwanderweg. Gelb markiert: Die geplante Bambusterrasse. Blau: Die Brücke. Grün: Das Dach vom Park Pavillon und davor liegt die Pyramide.
Was man auf den Bildern nicht sieht, dass mein halbes Tal voll ist mit diesen blühenden Kletterpflanzen.
Heute bin ich endlich mal runter gestiegen, um mir ein paar Ableger zu holen, weil ich damit noch einige Pläne hab!
Sie werden nie gegossen und blühen trotzdem das ganze Jahr durch! Man kann damit, total unproblematisch, Pavillons oder Wände zu wuchern lassen.
Sie wuchern über Rizome, weshalb sie eingegrenzt werden sollten.
9 Töpfe für den Anfang. Im Laden ca. 7€/Stück.
Ich denke daran, die Panama Red an dem Bambus zu versetzen und die Blumen dafür wuchern zu lassen! An dem Bambus haben die Eidechsen zu viel Kletterhilfe und fressen einfach alles ab! Wenn es doch mal Früchte gibt, werden im Tal 90% von den Ratten geklaut!
Mit dieser schönen Wucherblume hätte ich diese Probleme nicht und sie würde das Gitter bis zur Brücke in einen grünen Tunnel verwandeln.
Auch Oben gibt es neue Probleme am Pavillon! Ratten fressen täglich Stengel der noch grünen Kugeln ab!
Auf dem Dach lagen bereits ausgehölte Früchte, was man nur ganz selten erlebt.Ich opfere ein halbes Stück Schokolade und versuche sie zu schnappen.
Damit hatte ich dasselbe Problem bereits im Tal abgestellt und dann war lange Ruhe! Es sind halt, wie die Eidechsen, Wiederholungstäter!
Das Dach ist wundervoll zugewuchert, bringt aber kaum Früchte!
Maracujas wollen Wände!Oder Zäune und dann produzieren sie ganze Trauben!
Granadillas sind perfekt für Dächer, weil Blüten und Früchte daran runter hängen wollen! Nur muss man diese gelegentlich Stutzen und Pflegen und damit verliert man den Schatten! Darum sollte ich dort die Blumen setzen, wo ich immer Schatten haben will! Sie brauchen kaum Wasser, sind unzerstörbar und wuchern irgendwann richtig dicke Teppiche, die für Viehzeugs nicht so attraktiv sind!
1/3 Rot 2/3 orange. Links und rechts, roter Klassiker.
Während meine liebe Ester Kombucha verköstigt und verscherbelt, produziere ich schon wieder die neuen Sorten:
Ganz aufregend: Apfel Mango mit Maracuja. Letztere hielt ich etwas zurück, damit sie nicht aus dem Mix raus springt!
Beim letzten Fest hatten wir den Vergleich mit zwei anderen Kombucha Produktionen und das kann man mal gar nicht vergleichen! Die schmeckten gesund, aber mehr nicht! Bei unseren schmachteten die Gäste nach jedem Tropfen! Konnten es gar nicht glauben! Ich sah auch schon Videos, wo die Chickas mit erhobenen Gläsern tanzen und unsere Leckerei zelebrierten! 💃🏼 Es wird Zeit für frischen Ingwersaft, weil mit dem kann man ebenfalls neue Mischungen variieren!