Endlich…

…gibt es wieder was zu erzählen und endlich steht mein umgebauter Zählerkasten!

Vielleicht erinnert ihr euch daran, dass ich im Mai schon einmal einen sehr unangenehmen Umbau an dem Kasten hatte!? Hier hatte ich davon berichtet: http://gög.com/zaehlerkasten

Damals spannte der Elektriker den Kabelkanal mit einem Draht so fest an den Pfosten, dass die obersten 15% von dem Betonguss abgebrochen sind!

Diesmal mauerte ich oben einen gelochten Stein mit ein, damit das idiotensicher hält!

So wird das Kunstkerk immer mehr zum Unikat! 😃
Nochmal das Flickwerk von Vorne:

Unter den Strichen ist mein Betonguss und oberhalb ist der gelochte Stein. Dazwischen musste ich die Lücke irgendwie mit Zement vollstopfen!
Wisst ihr was für ein Mist das ist, wenn das Zeugs immer wieder abfällt, oder wenn du es erst gar nicht an der Oberseite zum halten bringst! So lernt man die bislang weniger vertraute Materie kennen!

Nur noch aufräumen!

So gibt es gerade noch mehrere Kleinigkeiten, die in kleinen Etappen wachsen. Einfach nichts für Vorher-Nachher Bilder!

Lange Katzen=Hohe Temperatur! 😃

Katzen, Pflanzen, Früchte, schönes Wetter, Finca und Musik sind ein toller Mix!
Jetzt gibts zur Belohnung eine Papaya. 😊

Food

Es wurde die letzten Nächte immer sehr spät, weshalb ich gar nicht mehr zum Schreiben kam!
Jeden Morgen empfinde ich eine Dankbarkeit, in dieser stillen und friedlichen Welt aufwachen zu dürfen! In letzter Zeit dachte ich viel übers Nachdenken nach! 😃
Im Alltag hab ich aber so viele Experimente am laufen, dass die Zeit nur so verfliegt! Vor ein paar Wochen hab ich es mir zum Spiel erklärt, so wenig Produkte wie möglich zu kaufen, um zu erfahren, wie und wo man da an seine Grenzen stösst!
Jeder Hobbygärtner kann bestätigen, wie toll es ist, wenn man selbst z.b. die besten Tomaten der Welt ernten darf! Selbst ein paar Salatblätter auf die Brötchen werden als Bereicherung zelebriert!
Dementsprechend ernüchternd sind die Erfahrungen, wenn die Raupen einem das Abendessen weggefressen haben und der Rest noch an Mehltau vergammelt! Ganz so schlimm ist es im Moment nicht, aber die Alltagssorgen haben sich total geändert!
Die Freuden auch! Ein Paradies!
Hier ist meine bescheidene Tagesernte von vorgestern:

Allerdings hab ich bereits ein Dutzend „Zuckertraube“ und „Black Cherry“ Tomaten bei der Morgenrunde gefrühstückt!

Die Okras ergänzte ich diesmal mit Bohnen! Okras passen super in Chili sin Carne!
Von den ersten zwei Ananaschilis hab ich überhaupt nichts gespürt und musste sie mit zwei schwarzen „Cobras“ ergänzen!

Die heimischen Bohnen von Javier wurden von den Würmern gefressen! Diese hier waren gekauft!
Es kann so viel schiefgehen und es gibt noch ganz viel zu lernen!
Mit einem Vorrat an Öl, Salz, Reis, Nudeln, Kaffee und Tomatensoße kann man sich hier schon ziemlich lange verwöhnen, ohne die Finca zu verlassen!

Wer sich über schöne Blüten freuen kann, kommt hier echt auf seine Kosten! Unten klettert die erste Coactilis in den wilden Baum!

Ebenfalls im Park!
Hochebene!

Nicht nur am Abend! 🥰

Container 2

Das war gestern ein richtiger Schub in Richtung Lebensqualität und das wurde natürlich gleich mit dem Umräumen zelebriert!

Der Ausblick zum Teide! Die Richtung war eine schwere Entscheidung, weil vieles für beide Seiten sprach! Zwei Hauptgründe sprachen für mich, für den Süden:
1: Wäre die Türe einmal bei Regen offen, würde es vom Norden gleich 1,5m rein regnen!
2: Weil der Wind hier vom Norden kommt, würde er den Staub vom nächsten Calima bis in den letzten Winkel drücken!
Dafür habe ich jetzt weniger Wind und weniger Schatten!

Jetzt kommen endlich meine ganzen Magnete zum Einsatz! Dieser bekam eine Tüte darunter, damit ich die 80 kg Kraft noch entfernt bekomme!
Damit kann ich die Hängematte im vorbeigehen aufhängen und muss sie nicht mehr in den übervollen Wohnwagen stopfen!

Als Haruto das sah, ist er gleich durchgedreht… wie ein Kind! 😃 „Mii miii, ich ich ich ich will auch, ich will auch, da will ich hoch!“

Von den Magneten kann man auch sonst nie genug haben!
Magnete und Tücher!

Umräumen ist für Katzen immer eine Katastrophe! Einige Plätzchen, die sie für sich einnahmen, verschwanden plötzlich und sie meckerten empört! Wie verkauft man so einen Tag als Bereicherung?
Z.b. wenn man ihnen eine eigene Katzentüre öffnet!

Damit war ich am Abend dann doch wieder der Held! 😄

Heute Morgen war es abgesehen von schnittigen 17 Grad ein schönes Erwachen!
Im Wohnwagen und Vorzelt kann ich rumlaufen, wie in einer drei Zimmer Wohnung! Im Container duftet es nach Leder und Campingartikel! 🥳

Container

Juhuu, ich hab ihn!

Am Teide erkennt man die Ferne! 😃

Mitten in der Nacht, um halb Sieben, klingelte mein Wecker, weil wir schon um halb Acht starteten, um mit dem Kranwagen den Container in St. Ursula zu holen! (Es war wirklich stockfinster!) 😳😃

Als ich mit dem Gurt fast darunter stand, war es zu aufregend, um nach dem Handy zu suchen! Mein Milo macht das schon! 🙂

Jetzt sieht man, warum ich den Stellpllatz tagelang abgegraben hab!

Er liegt genau drin und es ändert sich optisch nicht viel!

In meinem geborgenen Hinterhof scheint trotzdem die Sonne!

Haruti war der Erste!

Grüner Papaya Salat

Mein erster Test! Zum kennen lernen halte ich es heute ganz einfach:

Papaya gerieben, mit Zitronensaft und einer schwarzen Chili. Das schmeckt unglaublich lecker und man kann ihn eigentlich in jede Richtung weiter entwickeln! Süß, sauer, oder salzig!
Die „Black Cobra“ Chili sind perfekt zum dosieren!
Da man diese Salate täglich essen könnte, kann man eigentlich nie genug Papaya Pflanzen haben!

Neue Früchte

Die Tage muss ich mich immer noch auf eine Maracuja/Tag rationieren! Ständig pflanze ich neue Sorten nach, bis endlich der Tagesbbedarf locker gedeckt ist! Heute bin ich wieder zwei Schritte weiter:

Im Bild eine neue, leider namenlose Maracuja. Mit ihren ersten fünf Blüten produziert sie schon 3-4 Früchte! Rechts dahinter, stehen Reste meiner ersten Maracuja, die auf 100 Blüten höchstens eine Frucht macht!

So begann auch meine gelbe Lieblingsmaracuja und heute produziert sie immer noch mehr Früchte als alle anderen zusammen!
Auch im Tal gibt es Freude!

Die „Panama Red“ vor der Brücke, bestäube ich fast täglich an den Spitzen mit Schwefel, weil sie sonst komplett abgefressen wird! Inzwischen dankt sie es mir mit mehr Trieben als das Viehzeugs fressen kann und mit den ersten Früchten!

Im Tal werden die ersten 1€ Früchte bunt! Also nicht, dass ich das dafür kriegen würde, aber ich müsste etwa so viel für vergleichbar prächtige Riesenfrüchte bezahlen!

Auch im Park ist alles voller Früchte! Es kann sich also nur noch um Wochen handeln, bis es kugeltechnisch wieder aufwärts geht! 🍬

Expedition Park

Heute zeigte ich den Katzen zum ersten mal, dass ihr Revier nicht bei der Hochebene aufhört! 🙂

akzeptiert!

Dann gab es aber kein Halten mehr und sie kämpften sich bis zum Pfirsichgarten vor! Leider war es zum Fototgrafieren fast schon zu dunkel!

Es gibt so viele schöne Stellen zu entecken!

Ansonsten geniesse ich das schöne Leben und bin ganz viel am Düngen!

Seht mal wie schön der Weg schon wieder eingewachsen ist! Als wäre er schon immer da!

Wurmhotel

Gestern investierte ich 3,45€ in drei Eimer für die Wurmfarm.

Eben gebohrt, kommt ganz unten ein Flies zur Belüftung rein. Dort fülle ich die alte, erdige Mischung rein.

Wenn er voll ist, fülle ich den Rand mit trockener gesiebter Erde auf. Hier kommen die nächsten Gartenabfälle rein.

Scheinbar vermehren sich die Würmer inzwischen rasant!

Babywürmer?

Dann laufen noch zwei weitere Experimente: Zuerst die einfachste Art einen Bokashi anzusetzen. Hier wird alles in einer konzentrierten Brühe mit Mikroorganismen versenkt!
So kann es weder schimmeln noch verfaulen und fermentiert wie Sauerkraut. Das gibt das perfekte Wurmfutter!

Kaffeesatz und Küchenabfälle! Riecht gut! 😌

Mit dieser Aktion komme ich zur spannendsten Frage: Was passiert mit den Unkrautsamen, wenn ich meinen Schnellkompost fermentierte?

Dafür sammelte ich eine Ladung der schrecklichsten Unkrautsamen!

Diese werden, wie der Rest, mindestens 6 Wochen luftdicht fermentiert und dann mache ich einen Keimtest!
Cool gell? 🙂 Stellt euch vor, man könnte so fassweise die ganze Biomasse schnellkompostieren und vor allem die Samen entschärfen!

Tiger des Tages

Voller Stolz, kann ich heute verkünden, dass mein Haruto gesten Abend seine erste Maus gefangen hat!

🥰

Als ich mich ihm vorsichtig in der Dämmerung näherte, um zu sehen was er gefangen hat, knurrte er mit seiner kleinen Stimme ganz grimmig! 😃
Wenn Haruti seine ersten Eidechsen noch ewig quält, hat Haruto mit seiner Maus schon kurzen Prozess gemacht!
Bisher haben sie auch noch keine Beute in den Wohnwagen geschleppt! Nach einer halben Stunde Umherwerfen, fraß mein Stubentiger die komplette fette Maus im Vorzelt! Wieder knurrend! 😃
Für Haruti lies er gerade mal 2cm Schwanz übrig und schon war die komplette Maus weg!

Tagesernte! Die unterste Okra Schote lag zwei Tage im Kühlschrank und gefällt mir besser, als nach dem Eisfach! Die erste rote Maracuja seit langem aus dem Park! 😊

Weil ich schon zum Abendessen eingeladen bin, kochte ich ausnahmsweise ein Mittagessen!

Die gebratenen Schoten kamen einfach in die Tomatensoße! Dieser feine Geschmack passt wahrscheinlich überall rein! Black Cobra Chili und Tulsi Basilikum, der immer noch am leckersten schmeckt!

Heute, Siesta in der Hängematte! Kugeln zählen!

Abmoosen

Ein Begriff, den ich von der Bonsaitechnik kenne!
Die Nachfrage nach meinen speziellen Maracuja Pflanzen steigt und leider lassen sich manche kaum als Stecklinge vermehren! Das wird auch noch für mich selber wichtig, weil ich irgendwann nur noch die dankbarsten Mutterpflanzen über Stecklinge vermehren will!
Die Mangomaracujas, als Beispiel, gehen beim Vermehren immer kaputt! Darum versuche ich es seit gestern mit dem Abmoosen:

Von hinten kommen fünf Stengelchen, die ich ungeschnitten in die Erde gedrückt habe! Jetzt haben sie alle Zeit zum wachsen, bis sie eigene Wurzeln bilden!
Natürlich werde ich irgendwann berichten, ob das klappt!
Was bereits geklappt hat, zeige ich euch hier:

Trotz einer endlosen Produktion ganzer Trauben, fallen die Tage höchstens mal ein bis zwei Früchte auf den Boden! Klare Sache: Betthupfer in Gefahr! 😳

Darum warte ich wieder sehnsüchtig auf den nächsten Schub!

Alleine mit der ersten Wand vom Pavillon Alto bin ich aber schon sehr glücklich! Der perfekte Schatten, Sichtschutz und die reinste Klimaanlage!

Auch im Park Pavillon, beginnt jetzt die Dritte von neun Pflanzen, Riesenfrüchte zu produzieren!

Mit dem fermentierten Mist produziere ich täglich 2-3 Flaschen von der braunen Brühe! 🫣😃
Nach ein paar Stunden mit Emˋs riecht das fast wie Apfelsaft! Morgen wird es 1:10 verdünnt und kommt in den Boden!

Die zwei grössten Papayas auf der Hochebene machen vielversprechende Früchte! Zu der Größten muss ich schon richtig aufschauen!

Darunter gedeiht die grüne Hölle!

Schon seit einem Jahr päppel ich die einzige Riesenbrombeere hoch, die gekeimt ist und heute topfte ich sie um!