Weniger flach gedrückt, noch besser! Ein super Frühstück, mit einem Ei, Gruyere und edlem luftgetrocknetem Schinken von meiner lieben Ester, die Sachen mitbringt, die man in ihrem Dorf, auf dem Festland, nur unter der Hand bekommt! Jetzt brauch ich erst mal ne kleine Siesta! 😀
Gestern übte ich also stundelang im Wohnwagen und hatte am Ende das Gefühl einen halben Tag versäumt zu haben! Man kann sich in den verborgenen Menüs des Synthesizers so viele Probleme rein programmieren! Jetzt muss ich erst mal den neuen Standart von der Maschine hier einrichten.
Das war vor der Fahrt, in echt hatten wir sicher 10º weniger.
Hier zog ich los, um noch etwas von dem superschönen Tag zu erleben! Ich füllte meinen Vorrat an Zuckerrohrmelasse, für Mikroorganismen. Am Abend ging ich wieder frisch ans Werk und machte erneut einen Quantensprung! Am Ende des Tages machte die Musik mich also wieder richtig euphorisch und jetzt, wo die Katzen draussen spielen, kann ich es endlich richtig motiviert krachen lassen! 😀
Jetzt braucht man auch schon einen Pulli, wenn man nur ganz kurz raus muss! 🥶😀 Das ist vor allem schlecht für manche empfindliche Pflanzen, wie meine letzte Charapita. Auch der Kombucha und manche Keimlinge kommen so nur schwer in die Gänge!
Aber es sieht schöner aus, als über die letzten Tage!
Gestern besuchte ich meine lieben Mädels, Ester und Cocolisa.
Wir bekamen ein paar wunderschöne, windstille Stunden am Meer.
Aber die Wellen sind diese Tage richtig heftig!Diese Luft! 💨
Danach waren wir sogar im Freien Eis essen! 😊
Die Motivation Musik zu machen ist gross, aber was für ein Rabenvater müsste ich sein, diese Harmonie zu stören?
Also geh ich zu den Hühnern.
Eine Emma Feder auf der falschen Seite. 🤔 Meine Warnhühner sind ja nicht zu überhören, falls sie es doch wieder rein geschafft hat! Solche Probleme hat man hier! 😀Heute gibt es Kombucha Reste mit Ingwer.Ein neuartiger Hühnerbrei wurde angenommen.Ich musste niesen. 😀
Dahinter schieben sich die neuen Edelmaracujas in die Höhe. Für diese grub ich im November, kurz bevor die Hühner kamen, ein ganz tolles Beet:
Man kann ja nicht immer dasselbe essen! Darum gibt es heute:
Papaya – Maracuja, mit Joghurt! 😂 Macht voll den Unterschied und schmeckt wirklich sehr lecker! Beide Früchte sind für mich längst nichts besnderes mehr und doch hoffe ich, dass sie nie aufhören werden zu produzieren!
Mein „rote Früchte“ Kombucha ist bisher der Beste! Hier spendiere ich mir ein Glas pur und gekühlt! Dieser schmeckt schon etwas säuerlicher, als ich es von gekauftem kenne. Er ist einfach perfekt! 🤤 Das meiste geht bereits als Mischung, in meinen 1l. Wasserbecher weg!
Zum Vergleich, die vorige Generation mit Ananas. Der ist noch säuerlicher, aber das steht ihm sehr gut! Das bringt den Ananas Geschmack total nach vorne! Dieser Saft war ja mal richtig süss und jetzt erinnert der Kombucha Mix eher an den Saft aus den Ananas Dosen. Nachdem ich Ester mit meinen ersten süssen Kombuchas süchtig gemacht hab, ist ihr der Ananas fast schon zu sauer. Den Roten findet sie super! Weniger super, findet sie die Kuhrülpser, nach dem Weizengrassaft! Dabei werde ich nicht müde zu sagen: “ Du musst die Dinge sehen, wie eine Kuh, denken wie eine Kuh 🐄 und fühlen wie eine Kuh, 🐮 damit du diesen Reichtum für dich entdecken kannst!“ 😀
Gestern musste ich Stunden in das verstaubte Instrument stecken.
8 neue Saiten. Das sind die, die nicht verrostet sind. 😳😀
Naja, ein bisschen wd40 und weiter. Sie klingt trotzdem total schön! Irgendwie erwachsener als meine Blondi auf der Maschine. Stimmt, heisst wie mein Huhn, ist mir noch gar nicht aufgefallen! 😀 Sind halt beide blond. 🙂
Heute sieht es wieder nicht sehr einladend aus.Der Blick auf den Teide lässt da mehr hoffen! 17º
Gestern war ein kühler, ungemütlich windiger Tag.
Das beschreibt die Stimmung ganz gut!Dinkelbrot. Leider bei Nacht fotografiert.Roggen.
Beide schmecken natürlich viel erdiger, wobei das Roggen nicht so einladend für Marmelade ist, wie das Dinkel. Der Teig ist schon so fest! Vielleicht braucht Roggen mehr Wasser!? Heute bleibe ich bei meinem Miniset und meinem Konzertprogramm.
Das stellten Ester und ich vor allem bei Spaziergängen am Abend fest. Morgens wird es immer noch relativ spät hell. Die Bilder hab ich um 7:50 Uhr geknipst:
Die Hühner sind so lustig! Das ist unbeschreiblich, wie sie reagieren, wenn sie mich sehen! 😀
Sie sind von gestern noch verwöhnt! Da liegen Reste von einem Berg Papaya. Darum sind sie auch noch ganz still. 😊🐓🐓🐓
Das war schon 20min. zuvor. Vor einem Jahr war es oft 7ºC. kälter! 16ºC. ist hier nicht so ungewöhnlich. Trotzdem freut man sich sehr über die Heizung, wenn ein kühler Wind weht!
Am Samstag spiele ich mal wieder ein kleines Konzert mit meinem Miniset. Heute beginne ich mit dem Aufbau. Das macht mich zeitlich viel flexibler, weil in den Morgenstunden strahlt der Container zu viel Kälte aus, um an der Musikmaschine zu arbeiten! Für drinnen aktiviere ich jetzt eine andere Sitar, damit ich direkt von einem aufgebauten Set zum anderen wechseln kann.
Gestern machte ich auf dem Weg zu Ester einen Stop in einen Handel, mit hauptsächlich deutschen Produkten. Dort fand ich neben Pektin, für Marmelade, Dinkel und Roggenmehl.
Mein erstes Dinkelbrot.
Das und der Besuch bei Ester hat mich nachhaltig inspiriert! Heute Morgen kam ich auf die Idee, dass ich mir einen Hybrid Ofen bauen muss! Ein Gas Backofen, mit Holzfach, um optional ein Holzofenaroma rein zu bringen. Jetzt muss ich Schamott finden und die Chancen stehen gut!
1830 Gramm. Ein fettes Früchtchen, von einer Neuen.Zwei Liter Marmelade in den Gläsern.
Die erste Papaya – Maracuja Marmelade mit Pektin und nur noch der hälfte Zucker. Diesen probiere ich noch zu reduzieren, aber vielleicht kommt das Pektin nicht an den 1:1 Gelierzucker ran. Die letzte Marmelade springt einem derart fruchtig ins Gesicht, dass meine Ester total begeistert ist. Die neue ist auch super und nichts ist falsch damit, aber das Spektrum der Ersten geht viel viel mehr in die Weite und da kommt nochmal so ein dunkler beeriger Geschmack hinterher, der bei der Neuen einfach wie abgeschnitten ist! Jetzt hab ich auch gelernt wie einfach man einen Sauerteig starten kann! Dafür sind Videos schon klasse!
Nebenher bekam ich ein neues Lied so gut wie fertig. Mit 100 BPM der langsamste Maschinensong ever!
Auf die Schnelle nehm ich einfach Direktsäfte zum Aromatisieren meiner Kombuchas:
Die roten Früchte haben sich besonders bewährt!
Ananas war auch gut, aber die roten passen mir noch besser rein. Der Ananas Kombucha ist der erste, der richtig säuerlich wurde. Bei den Temperaturen muss man es einfach länger stehen lassen! Die neue Erstfermentation ist diesmal auch viel säuerlicher!
Grün: Apfel, Traube, Kiwi und Limone.
Der Orangene wurde mit frischem Orangensaft angesetzt. Das Fruchtfleisch hab ich ausgesiebt.
Dann war da noch der grosse Tank, mit den zwei roten Flaschen. Einen fertigen 5l. Tank mit Rotem hab ich noch. Und ein paar Flaschen, die endlich Druck aufbauen.
Frau Eierpicker Emma wird jetzt schon nicht einbrechen!? 🐓 Sie liebt meine Finca, aber leider richtet sie innerhalb weniger Stunden einen zu grossen Schaden an! Hier hat sie ja ringsherum traumhafte Möglichkeiten, die sie sicher noch für sich entdecken wird!
Wie dicht das wächst!
Ich war schon wieder früh fleissig und ernte nun das erste Weizengras aus den frischen Körnern.
Rekord: 300ml, ohne Reste und Spülung.
Das bring ich heute alles meiner lieben Ester und für mich gab es nach dem Spülen der Presse auch noch eine fette Portion!
Die Hühner kriegen sich halt nicht mehr ein! 😅🐓🐓🐓 🐓
Teig hab ich auch schon gemacht. Es war echt frisch und ich hatte fast taube Finger. Doch nach dem Saft Pressen wirds einem gleich wieder warm!
Das wird vorerst auch noch das Hauptthema bleiben, bis ich 16 Songs in der Kiste hab und jeden Einzelnen als Lieblingssong wahrnehmen kann!
Also mach ich immer so lange weiter, bis ich nicht mehr aufnahmefähig bin. Dann geh ich Unkraut rupfen, Hühner verwöhnen und mich stopf ich gerade mit vielen Früchten voll. 🤪 Die zweite neue Papaya war lecker! Es gibt 2-3 mal am Tag Bananenmilch mit Papaya! 😃 Dann mach ich wieder weiter. Diese intensive Zeit verbindet mich noch mehr mit dem Synthesizer. Didge & Sitar spiele ich auch stundenlang! Um das Zusammenwirken der Klänge zu hören, oder um Songstrukturen beim Testen zu Programmieren. Wenn ich beim Schreiben zurück denke, motiviert mich das so, dass ich gleich wieder auf die Maschine springen will! Das Spektrum wird immer weiter. Überall sind Glücksgriffe bei irgend welchen Effekten dabei. Wenn ich dann die Songs wechsel, denke ich bei jedem einzelnen: Achja, das war der mit dem, oder dem geilen Sound!
Dafür verpasste ich sogar ein spektakuläres Abendrot.