Quak quak

Die Ente ist so gerissen, das glaubt ihr gar nicht! Es war ein Katz und Maus mit ausgedehnten Diskussionsrunden! Als würde sie sagen: Aber hinter dem Wohnwagen ist mein Bett! Motzt mich an und denkt hier sie sei der Chef! Wir rannten tagelang im Kreis! 😃 Wenn die mal losfliegt brummt der ganze Luftraum, weil das ist schon ein riesen Vieh mit lauten bassigen Flügeln!

Nach langem gezeter hat sie sich endlich einen geeigneten Platz gefunden! Dort fühlt sie sich geschützt, bekommt ihren Eimer Wasser, zu dem sie, wie ein Schaf, den ganzen Tag Unkraut frisst.
Gestern Abend war sie noch brav in ihrem Revier und auch heute Morgen streunt sie in die richtige Richtung! Die versteht ganz genau was läuft!
Es ist so eine Stille! Unwetter war für die Kanaren angesagt, aber bei uns ging bisher kein Lüftchen!
Da Oben schon! Manchmal wirkt er so nah! Da könnte man wieder den ganzen Tag den Wolken zusehen…
…wenn ich nicht mein vorlautes Haustier kontrollieren müsste! Ne, das klappt jetzt scheinbar echt super!

Kahlschlag

Für die nächsten Schritte musste ich jetzt endlich fünf kleine Bäumchen, möglichst mit Wurzeln rausreissen. Wichtige Entscheidungen stehen an und deshalb brauch ich spätestens jetzt einen Überblick.

Die vier kleinen sind jetzt weg!
Der ist jetzt auch weg.

Jetzt bekommt ihr ganz seltene Einblicke:

Hier steh ich ausnahmsweise auf meiner gigantischen Mauer und schaue auf den Palmengarten runter. Und den riesen Gestrüpphaufen.
Wenn man bedenkt, dass die Pyramide auf der Rückseite, bis zu dem Niveau vom Nachbarhaus runter geht, ist das aus derer Sicht ein ganz schöner Turm. Diesen Winter werde ich noch in mein tiefstes Tal steigen! 🙂
Das sehen die Nachbarn. Wir sehen aber auch auf die Hochebene mit Wohnwagen im Hintergrund.
Der Abend wird bei Geza gefeiert. Lässt sich aushalten!
War ein grauer Tag heute! Die Abende sind trotzdem meistens schön! Schnee auf dem Teide! Mein Grundstück ist am rechten Bildrand im nächsten Tal. Luftlinie hinter dem großen weißen Haus.

Zwergpalme

Die Chamaerips humilis, ist die nr. 12 in meiner Palmenkunde. Auf dem Bild seht ihr die erste Palme, die ich auf Teneriffa gekauft hab. Es ging ihr auf dem ersten Grundstück schlecht! Sie wurde gelb und starb schon vor sich hin. Aus Mitleid und Sentimentalität nahm ich das arme Ding dann doch noch mit und parkte sie vorübergehend im Wald.

Jetzt protzt sie zumindest zu allen Seiten wieder grün und will wieder leben. Das hat einen Ehrenplatz in der ersten Reihe verdient!

Dann hab ich noch 15 winzige Golden Cane Palmeritas zwischen allen Ebenen verteilt.

Vor der Wand will ich unbedingt noch Fensterblätter, Baumfarne und Riesenblätter sehen! Vielleicht mach ich an die Wand eine Zerstäuberanlage für Farne, Moose, Bonsai, Buschpflanzen, Orchideen und nicht zuletzt einer Sommerkühle! Ein total sichtgeschützter Ort im Busch mit Blick auf die Pyramide. Vom Pavillon aus sieht man direkt auf die grüne Ecke, die mir auch deshalb gerade wichtig ist.

Beim Eingraben sieht man, dass die Palme sich unterirdisch schon wieder breit macht!
wenn man von draussen reinkommt hat man links einen Bereich der langfristig von dem Busch abgedeckt wird. So entsteht langsam wieder eine neue, absolut private Zone. 80m. Von der Straße entfernt.

Feliz Año Nuevo!

Gutes Neues! 😊 Bei uns fing es eher schattig an, aber die Stille ist unglaublich! Die Ente flattert wieder hinter dem Wohnwagen rum und schaut immer öfter bei mir vorbei.

Als kleine Spielerei hab ich mir einen Ficus geholt, der seit dem Sommer schon wieder gigantische Wurzeln ausgebildet hat! Frisch vorgestutzt sind sie ja bereits alle.
Auf dem Rückweg fand ich einen schönen Stein für die Wurzeln. Der wächst jetzt ein und später wird das Erdreich immer weiter abgespült, bis der gewünschte Teil frei liegt. Eigentlich sind kreuzende und Kringelwurzeln nicht erwünscht, aber z.b. in Kombination mit einem Stein kann man wieder etwas Extraordinäres daraus machen!
So weit füll ich es mit Erde.
Der Rest mit Sand, regt den Stamm an, unter der Oberfläche neue Wurzeln zu treiben. Die holzigsten Äste sind nach unten gebogen, damit er recht bald ein älteres Aussehen bekommt.

Somit bekommt die Nr.4 ihre Nummer und wird zum ersten Bonsai Start im Jahr 2021.

Zum Abschluss…

…des Jahres hab ich mir ein kleines Werk in Leder geschenkt.

Das ging aber nur, weil ich hier zufällig ein Ahle gefunden hab. Wie unwahrscheinlich das ist! 🙂 Richtige Ahlen sind schon mit der Post unterwegs, doch ich konnte nicht mehr warten.
weil die hier viel zu groß ist, hab ich ihr einen Anschlag aus einem Schrumpfschlauch verpasst.
Dann gings los – Schnitt – vorlochen, eine Stunde später war mein Didge oben am Schaft schön bezogen.
Tierisch gespannt! Fühlt sich irre gut an und duftet auch noch beim Spielen!

Heute hatte ich es mit dem Timing voll raus, weshalb ich ziemlich lange warm duschen konnte! 🙂 Herrlich! Komisch, wenn man nackig rumsteht schätzt man den Meerblick ganz anders! 😃 Vielleicht melde ich mich später nochmal, ansonsten wünsche ich euch einen schönen Übergang in das nächste Jahr!

Rumgewurstelt

Nein, kein Calima, nur ne Spielerei.

Die Ente ist weg. 🙂 sie flog nochmal ne Runde und setzte sich die halbe Nacht ins Mondlicht, mitten auf der Ebene.

Hab heute Morgen einen Ratschlag befolgt und meine bereits gesetzten Flamboyano Kerne aufgezwickt, damit überhaupt Wasser in die glasharten Schalen dringt. Deby hat mir ein Video dazu geschickt. Ein Samen keimt aber bereits von selber, falls das keine Verwechslung ist.

Nochmal ohne Filter. Morgens um halb Zehn.

Dann hab ich noch 56 Bonsais in der Erde vorgestaltet. Am wichtigsten war es die Spitzen wieder raus zu arbeiten, damit sie wieder ne Perspektive haben! 🙂 Allgemein wurden zu lange Triebe gestutzt. Alles was nach oben oder innen wächst abgeschnitten und solche Basics, damit wir keine Zeit mit dem falschen Wachstum verschwenden. Dann fuhr ich noch zwei mal einkaufen und der Tag war rum.

Waldarbeit

Jedes mal wenn ich an den Pinien vorbei kam, bekam ich schon ein schlechtes Gewissen, weil ich denen schon lange mehr Licht geben müsste!

Man findet sie schon kaum! Ganz rechts steht auch noch eine.
Eins weiter, stand quasi ne Wand davor.

Doch dann kam Captain Holzlocke und hat gewütet! 🤸‍♀️

Alles weg! Bzw. die Böschung bis zur Arena runter geschoben.
Was für ein riesen Platz das ist! Jetzt sieht man die kleinen Pinos, die nämlich gerade mit Treiben beginnen. Die Stämmchen sind seit dem Sommer schon viel dicker und sehr knubbelig geworden.
Wahnsinn! Wie man jetzt auf die vierte Ebene hinter dem Wald sieht! Links stehen zwei Avocados, dann ein kleiner Guave und meine größere Orange. Damit hab ich bisher nur so einen kleinen Streifen genutzt.
Die große Feige links muss auch weg! Und der dunkle Busch da hinten. Dahinter kommt der Orangengarten. Also wieder auf dem Heimweg.

Boden gewonnen!

Für immer! 🙂 War heftig, aber hab bis zur Mittagspause das Gröbste durchgezogen.

Nochmal ein Rückblick, wie es bis heute Morgen aussah.
Und jetzt. Alle drei Königspalmen auf einen Blick. Am unteren Bildrand sieht man die frisch erholte Valencia Orange.
Rechts von der Stange kommt nach 4m. die nächste in die Mauer. Dazwischen bleibt das Fenster zum Meer offen.
Man spürt schon eine große Veränderung, wenn man zum Palmengarten reinkommt, aber die Rückseite wird bald wieder zuwachsen und dann wirds hier richtig kuschelig!

Die Gans hockt immer noch vor ihrer Spülschüssel und steckt den Schnabel ins Fell. 🙂

Granadilla

Auch hier muss ich mal einen Plan reinbringen: Das gelbe am Bildrand ist eine Granadilla Passionsfrucht. Mit ihrem süßen, silbergrauen Fruchtfleisch, das geschmacklich irgendwo zwischen Kiwi und Stachelbeere liegt.

Hab heute Pflänzchen Pikiert die immer wieder aus Manuel’s Maracuja Töpfchen sprießen. Jetzt sollte es auch genug für alle Freunde haben!

Die Roten sind die süß-säuerlichen Maracujas und die großen gelben sind Parchitas, welche am wenigsten süß schmecken.

Für die Grenadilla, die Roten und für die Bittermelonen räum ich jetzt das Gestrüpp weg, damit ich dem Ziel vom Früchtepavillon näher komme!