Expedition – West

Gestern ging es mit dem Roller nochmal Richtung Westküste. Diesmal fuhr ich etwas früher und war mit meiner neuen Regenjacke als Zusatz auch besser ausgerüstet. Wenn man nach 3 – 4 Dörfern die Serpentinen hoch fährt, kommt man bereits nach fünf Minuten in einer ganz anderen Welt an. Wenn die Alpen mit einem Regenwald Liebe gemacht hätten, dann käme da vielleicht so etwas dabei raus. 🙂


Die Straße schraubte sich immer weiter den Berg hinauf, wurde steinig und immer enger, aber auf seine ganz eigene Weise auch schöner! Mit dem Roller war es perfekt zwischen den löchrigen Spuren hin- und her zu wechseln. Es gab viele Highlights zu fotografieren, wie z.B. ein paar große Eukalyptusbäume unter deren tief hängenden Äste man hindurch inhalieren konnte.


Auf der Hochebene angekommen standen wieder nagelneue Straßen mit schönen holzverkeideten Leitplanken zur Verfügung.


Der Wind pfiff in der Stille, in langezogenen Tönen, durch mein Visier. Eine klasse Stimmung die mich sehr an die schottischen Highlands erinnert hat!


Dort oben wurden die Straßen irgendwann noch enger bis man sich höchstens noch zu Fuß, oder eben mit dem Roller wohlfühlen konnte. 🙂 Mit meinem kleinen roten Flitzer falle ich dort so gut wie gar nicht auf und nichtmal die Ziegen hatten Angst vor mir, was für das Fotografieren natürlich ein großer Vorteil ist! Immer wieder drückte ich spontan die Bremse rein und knipste was das Zeug hält. Immer nur ein Bild, oft mit den Gedanken bei meinem Foddomeister Herr Robold. 😀 Wahrscheinlich wird er meine Auswahl absegnen, aber bis dahin bin ich schon sehr gespannt! Meinem Freund M.P.G gefällts schonmal und auch er hat ein geschultes Auge dafür. Schließlich steht ja auch meine Absicht dahinter für eine schöne Diashow Schätze zu sammeln.
Am Ende kam ich ganz an der Westküste an wo ich von hohen Hügeln, der Sonne entgegen, bis nach La Gomera sehen konnte.


Das ist da, wo derzeit die Sonne vom Himmel fällt und in 1000 kleine Stücke zerspringt. 🙂 Wenn man davon eines fängt bekommt man Zeit geschenkt. Auch ich schnappte mir eine Scherbe und werde heute mit dieser extra Stunde in der warmen Sonne liegen. 🙂
Hier findet ihr das gesamte Fotoalbum von diesem Tag:

Vier neue Palmen.

Heute haben wir gemeinsam vier große Palmen bei Klaus im Poolbereich aufgestellt. War nicht einfach, da jede sicher mehrere hundert Kilo wiegt, doch im Team haben wir es geschafft.
Da sind schon Gewalten am werkeln, wenn so ein Teil beim auf- oder abkippen aus der Balance gerät! 🙂 Einmal musste ich in letzter Sekunde loslassen, weil die Palme wie ein Stehaufmännchen nach oben fetzte.
Ich merkte genau, würde ich jetzt nicht loslassen, dann würde mich der „Katapult“ wie in einem Comic quer über den Horizont schleudern. 😀


Die Mühe hat sich gelohnt, sie sehen doch super aus, oder?

Rikarepa

Heisst die Bürgerbude dirket um die Ecke. Echt edel! So wars zumindest bei meinem ersten Burger, heute hab ich ihn bei der Bestellung auf das Wesentliche reduziert. 🙂 Also alles ausser chicken. Bei einem Cola aus den kleinen Glasflaschen konnte ich ausnahmsweise nicht wiederstehen.

Garachico

Der Tag glich einem fantastischen Sommertraum…
Heute, bei der Wintersonnwende, ging die Sonne hinter dem Berg unter und nicht wie gewohnt über der Küste. Darum fuhr ich am Abend mit dem Roller mal ein wenig in die Richtung. 😀


Die Bilder lassen sich durch einen klick vergrößern
Als erstes kommt man in das schöne Nachbardorf Garachico. Erst vor etwa 300 Jahren wurde fast das ganze Dorf, bis auf die Kirche von einem Lavastrom überschüttet. Aus geologischer Sicht nichtmal ein Wimperschlag!
Von Icod aus geht die Verbindung durch einen halb offenen Tunnel direkt durch den Fels, bis die Straße so nah an die
Brandung führt, dass man das Meer bereits riechen kann. Die Aussicht aus den vielen runden Tunnelfenster auf die Felsen ist echt spektakulär!
Dann gings noch ein paar Kilometer bis nach Buenavista, als es mir langsam zu dunkel und zu kühl wurde.


Die Straße Richtung Westen ist spannend und schön zugleich. Links die abwechslungsreichen hohe Felsen, rechts das Meer, kurvt sie in perfekten Schwünge durch die Landschaft.  Meist auf 60 km limitiert fährt es sich mit dem Roller sehr entspannt durch tolle Kurven. Es gibt gleich ne ganze Serie von kleinen, richtig hübschen, meist historischen Dörfern. Strände gibts auch. Auf jeden Fall hatte ich den Eindruck, dass ich beim ersten durchfahren nur einen Bruchteil von dieser bunten Welt wahrnehmen konnte. Freut mich mega, dass ich jederzeit mal wieder schnell rüberflitzen kann, weil es trotz der Vielfalt, wie das meiste hier, recht kompakt zusammen liegt.

Neues Fotoalbum

„Reise in den Süden“


…erst hing es am kartenleser und Ipad, dann am macbook… Problem gelöst, dann machen die Galerie und wordpress probleme, bis letztendlich der server gestreikt hat, weil der Onlinespeicher voll war. Jetzt klappt es endlich wieder mit den Bildern. 🙂

Wohnwagen steht!

yipee, heute Vormittag bekam ich meinen Wohnwagen
nachgeliefert. Der Transport sah sehr abenteuerlich aus! 🙂

Der steht nun mit Meerblick auf meinem geliebten Steinhaufen. 🙂

Es gibt eine ganze menge zu tun: aufräumen, vor meiner Tür Büsche rupfen, damit man schön laufen und sitzen kann. Später will ich noch all meine Kakteen vorläufig eintopfen und so Sachen. Die Zeit geht schnell rum und ich kam noch gar nicht so richtig dazu die Aussicht zu genießen. Aber ich genieße die frühlingshafte Wärme und lausche gelegentlich den Vögel. Achja und seit gestern läuft mein Roller wieder. Es war ein megahighlight die ersten Runden zu drehen! Bei unserem steilen „Hausberg geht er dermasen ab, dass fast das Vorderrad abhebt, ein Megaspaß! 🙂
Hoffentlich schaff ich es heute noch Bilder nachzuliefern. Momentan hab ich ein ipad mit dem ich keine fotos hochladen kann und ein macbook, mit dem ich Bilder öffnen kann, aber nicht online gehen… also bis bald! Stefan