3 Amigos

Der gestrige Tag war echt der Gipfel! 🙂 Da lernte ich Frank und Beate kennen. Sie kamen gerade von einem kurzen Deutschland Aufenthalt zurück. Da Geza nach ihren tollen und supercoolen Riesen- Hunden geschaut hat, wollten sie ihm zum Dank einen Gefallen tun. Allerdings ist Geza derzeit so aufmerksam an meiner Seite und unterstützt mich in den letzten Tagen, weil es eh offensichtlich wird, dass ich meine Ziele kaum mehr erreichen kann! Darum winkte er den „Gefallen“ direkt an mich durch. 🙂 So standen sie also am frühen Nachmittag bei mir. Nach einer kurzen herzlichen Begrüßung klatschte Beate in die Hände und fragte wo wir anfangen können. Die neue Mauer vom Vortag musste betoniert werden. Aber vorab halfen mir die beiden Hunde erst mal den dämlichen Streuner zu vertreiben, der gerade mal wieder sein Hundeklo auf unserer Plattform aufsuchte.  Die zwei Große sind ganz freundlich! Da wird nicht rumgekläfft, sondern höchstens mal neugierig geschnüffelt. Aber die Größe war eben echt ein Argument für den Streuner ganz schnell das Weite zu suchen! Trotz harter Arbeit konnte ich später das Grinsen nicht mehr los werden!
Heute hab ich den nervigen Streuner, der mich sonst auch noch ankläfft, jedenfalls nicht mehr gesehen. 🙂
Also begannen wir zu viert zu betonieren. Dabei konnte ich direkt eine Maschine nach der anderen anrühren. Frank und Geza verteilten den Beton und Beate steckte pausenlos kleine Steine in die Spalten, damit da nichts rausläuft. Später legte sie noch passende Steine in sämtliche Kerben, die sich oben zwischen den Felsen ansammeln. Frank zog mit dem Rechen immer wieder den Kies zusammen, damit ich schneller schaufeln konnte. So machten wir in vier Stunden die komplette Mauer und zwei weitere Stellen fertig, die ich sonst selbst an einem langen Tag kaum schaffen könnte!

Die Mauer ist noch viel massiver als man es auf einem Foto deutlich machen kann. Wie eine solide Burgfestung auf der man bald rumlaufen kann.

Also konnte ich zum ersten mal schon um halb fünf Feierabend machen und wir gingen gemeinsam nach Puerto de la Gruz bei einem Inder zum Essen. Danach spielte ich den vier, später war das Kind meiner freundlichen Helfer dabei, ein kleines Privatkonzert. Auch das war für mich, wie für die Gäste, eine willkommene Abwechslung. Denn in letzter Zeit laufe ich von Morgens bis Abends, fast pausenlos, wie ein Uhrwerk und kann die Tage kaum mehr auseinander halten. 🙂
Leider vergas ich Fotos von uns zu machen, aber das wird ganz sicher noch nachgeholt, denn beim Essen bekamen wir unser erstes Gefühl bestätigt: Dass wir uns ganz toll verstehen und sehr viel gemeinsam haben! Ein schöner Anfang einer Freundschaft!

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