87 Palmeritas

Heute konnte ich endlich wieder einen Teil einer Traumvorstellung realisieren.

Es begann wieder mit demselben Geduldspiel. Diesmal direkt mit dem Schraubendreher Löcher stechen, rein mit, fertig! Wie Waldboden!
Nach dem Orangengarten kommt der Busch, quasi als Trennwand vor dem Wald. Diesen Busch will ich mit vielen Minipalmen ersetzen. In dem Zug hab ich gleich an der Stelle zwei Kanarische Palmen vorsichtig ausgegraben und durch zwei mittelgroße Palmen ersetzt. Fast zwei mal drei Meter um die Ecke, sind jetzt vollgestopft mit Fiederpalmen.
Links stehen jetzt 15 kleine Palmen und rechts 30 + 2 Große, links die eine Große. Zum Vergleich: Die Palmenfamilie auf dem Steingarten besteht aus 35 Pflanzen. Die Neuen sind jetzt aber besser verteilt. Es wäre traumhaft, wenn man am Durchgang eines Tages durch einen Palmenvorhang schlüpfen müsste! Sollte klappen! 🙂 Die Blätter werden ganz weich und fein! Sie machen nichtmal ein Geräusch im Wind.
Gleich links davon bekommt eine Venezuanische ihr erstes Vierblatt. Jedes Stengelchen wird schon deutlich dicker und sie wirkt schon nicht mehr so gebrechlich!
Dann gings im Palmengarten weiter. Eine Yukka hab ich rechts versetzt. Die bläuliche Fächerpalme setzte ich direkt vor die Pyramide, wie ich mir das beim ersten Blick schon vorgestellt hab. Sie sieht ein bisschen aus wie versteinert und passt daher sehr gut!
Links vom Durchgang stehen 13 und rechts davon 6 Exemplare. Links und rechts stehen auch jeweils mehrere große Typen.
Dann noch schnell oben eine Aktion, damit man auch da zusehen kann, wie es in Zukunft gedeiht. Das war davor.
Und das danach. Den Wildbusch schnitt ich vorsichtig zurück, damit nicht der ganze Sichtschutz verloren geht. Dort stehen jetzt ums ganze Eck verteilt 23 kleine Palmen. In den drei Steinhäufen stehen drei der größeren Gattungen.
Dieser Sichtschutz, zu den Häusern in der Ferne, war gemeint.

So bekam die Finca la Musica heute 87 kleine Palmen, auf eine Art gesetzt, wie ich es bisher noch nicht gesehen hab! Gesamt, seit November: 130! 🙂
Achja, meinen Freund Javier hab ich heute besucht und der schenkte mir auch noch eine! 😀 Wir würden am liebsten das ganze Wochenende verplaudern! Er ist schlau, denn er hat es gleich eingesehen, dass meine scheißteure Bonsaizange, die beste Investition für so eine Finca ist. Nach einem Schnitt an seinem Pfirsichbaum funkelten seine verträumten Augen! 😀 Die trag ich jetzt mit dem tollen Halfter rum, das mir Dori genäht hat.