Atombohne

Heute hab ich mit der Gigabohne die achte Pflanze in den Boden gesetzt. Dafür musste ich erst mal ein paar Meter Boden gewinnen.

Vorher.
Nachher

Erinnerungen kommen hoch: Gras hacken und aus den Felsen reissen. Steine halten Wurzeln und Wurzeln halten Steine… war das schlimm früher! 😅
Als ergänzende Aktion, setze ich immer zwischen zwei Pfosten, ein kleines Eisenrohr in den Boden, mit zwei Meter Abstand zum Zaun. Danach, spanne ich Drähte, die wie im Zickzack, zwischen den Pfosten und den Zwischenrohren hin und her gespannt werden.
Mit dem Stemmeisen kratze ich möglichst kleine Tiefe Löcher, damit ich so gut wie keinen Beton brauche. Die Dinger sind nur wie Heringe beim Zelten und man spannt auch keine 20m. Drähte, was einen großen Unterschied machen würde!

Dann grub ich einen Krater wie er einer Atombohne würdig ist.

Wunderschöne Lehmbrocken aus der roten Erde und alles mit Torf und alter Blumenerde aufgelockert.

Da steht sie in ihrer schönen Erde, mit Mikroorganismen und automatischer Bewässerung.

Mit der Holzleiste hab ich fürs Bild markiert, wo der Draht verlaufen wird. Nur wird er am Zaun ganz nach Oben gespannt. Von dem Hering aus spanne ich dann den nächsten Draht auf den rechten Pfosten usw.
Diese Drähte, sind im Gegensatz zum Zaun, eine Eidechsen sichere Zone. Später kann ich noch horizontale Verbindungen zwischen diesen Drähten spannen. Damit bekommt der Zaun eine zweite Ebene! 🙂

Der „Zickzack Draht“ hat aber noch eine wichtige Funktion: Wenn die schlimmsten Stürme aus dem Westen kommen, dann drückt der Wind den Zaun Richtung Weg. Wenn der Zaun dann auch noch zugewachsen ist, baut sich da schon ein Druck auf und mit den gespannten Drähten verteilt sich die Last etwas!
Am Zaun selber wollte ich Jiaogulan setzen, aber meine innere Stimme hat mich gebremst, denn sie sind wirklich sehr invasiv! Vielleicht riskiere ich es mit zwei Lagen Unkrautfolie als Rizomsperre!? Jetzt kommen erst mal die Bananenmelonen in den Boden, weil die sollen ja nach drei Monaten schon fertig sein! 😋