Muskelkater

Von den hundert tausend Kniebeugen gestern, als ich die Bambuswand geflochten hab. 🤪

Vorher.
Nachher. Hinten am Abfluß, sieht man wie weit ich den Boden abgeschabt hab.
Vorher.
Nachher.
Das war noch heute Morgen.
Vorher.
Nachher. Jetzt hat es eine ganz andere Ausstrahlung und wirkt viel größer! 😊

Das ganze Gefälle ist direkt auf den Abfluss ausgerichtet.
Für einen Rohentwurf und dafür, dass es an einem Sonntag entstand, bin ich mit dem Tageswerk ganz zufrieden!

Die komplette Fläche rechts von der Schnur, ist bis zu 15 cm hoch aufgefüllt.

Rechenschieber

🙂

13:30 Uhr, Mittagspause. Natürlich hätte ich am liebsten gleich die Rückwand mit Urinario eingebaut, aber davor sollte ja der Boden halbwegs auf dem entgültigen Niveau liegen. Zumindest bräuchte ich einen Plan, wie es am Ende aussehen soll. Also buddeln, trennen und schieben!
Ohne doppelten Nutzen wäre ich moralisch verloren! So gewinne ich einfach erst mal Schotter, Erde und Revuelto, mit dem ich schon sehr viel Geld gespart hab!

Vorher.
Nachher. Der Boden wird auch ums Pavillon herum, langsam höher und höher.

Beim Rechen und Trennen, wird es fast schon zum Nebeneffekt, dass ich das Zeugs schichtweise immer weiter Richtung Steingarten ziehe, um dort ebenfalls eine Senke auszugleichen, damit alles einen schönen Flow, mit der richtigen Ablaufrichtung bekommt. Die Raumhöhe im Bad-Pavillon reicht langsam aus, um ein Regendach darunter zu bauen. Dafür brüte ich eine neue Idee aus, wie man die Pavillons unterhalb der Maracujas abdecken kann. Transparent und ultra leicht, damit man es für die Pflege und Ernte der Maracujas schnell und einfach öffnen, oder aufklappen kann.

Es ist ärgerlich, dass ich den Schotter später mal wieder verschieben muss, aber um seinen endgültigen Platz vorzubereiten bräuchte ich Steine aus dem Tal und dafür brauche ich eine gigantische Auffahrt, damit ich endlich mit der Schubkarre rauf und runter rennen kann. Es wird also bald eine sehr große Baustelle geben, mit der ich einen „Knoten“ öffnen will!
Für die Umrandung von Bad, Pavillon und Steingarten würde ich gerne antike Steine nutzen, die ich gerade aus dem Tal kratze und da unten ebenfalls auf Häufen sammeln muss, weil einfach der Weg noch nicht da ist!

Bambuswand

Was für eine Arbeit! 93 Stengel mit je fünf Drahtreihen verknotet und getackert. Fast sechs Stunden durchgezogen und man braucht echt viel Geduld! Am schlimmsten ist es an die 500mal in die Knie zu gehen, weil die Arbeit nur auf dem Boden möglich war! Zwischendurch musste ich mal wieder Material ernten, aber dafür hab ich jetzt schon einen Vorrat für die nächsten Wände.

Von innen sieht man die Klarsichtfolie kaum!

Innen kommt jetzt ein schönes Holzbrett quer über die ganze Breite. 60 cm hoch… vielleicht schon morgen, dann könnte ich nämlich mein Pinkelbecken montieren! 🙂 Seht ihr Männer? Man muss für seine Träume kämpfen! 😄

Passt das nicht schön zum Pavillon?
Nochmal aus der Nähe betrachtet. 😊

Bambusernte

Oder Caña, wie der Weihnachtsmann dazu sagt! 😄 Ein lieber Freund, der so aussieht! 😉

Im Palmengarten steht das größere der zwei Bambusfelder.
Wenn das endlich mal gelichtet wird, wächst es auch wieder schöner nach!
So ein Bündel ist recht leicht zu tragen.
Grüne, trockene, ein paar Triebe und besenförmige Spitzen. Das bind ich mit Draht und Tacker, immer im Wechsel, auf einen kleinen Rahmen. Danach ein Schnitt mit der Japansäge, fertig. So stell ich mir das vor! 🙄

Jetzt liegt mal ein kleiner Vorrat im Pavillon alto. Ideal, wenn es mal wieder Regenwetter gibt.
Zuerst mache ich daraus eine 1,60m breite Rückwand für das Bad Pavillon.
Später noch genau ein Meter um die Ecke. Das Klohäuschen soll ebenfalls, im Pavillon stehend, ein eigenes Bambuskleid bekommen.
Dabei hab ich, wie bei meinen Musikmaschinen, eine ganz bestimmte Vorstellung, von der Ausstrahlung! Es soll keine Bambusmatte werden, sondern gröber, wilder, unregelmässiger, naiver, oder einfach Robinson Crusoe mäßiger! Aber nur nach Aussen! Innen, 1m hoch Sichtschutz aus schwarzem Flies und über die ganze Fläche eine hochwertige Klarsicht Folie.

Mortadella Baum

So nannte ich meine Cassabanana, nachdem ich Videos darüber gesehen habe. Die Früchte sehen nämlich aus wie Riesenwürste, die an langen Schnüren runter hängen! Eigentlich sind es Ranker und keine Bäume, aber „Papier“ ist ja bekanntlich geduldig! 🙂

Wegen dem wechselhaften Wetter begann ich mit Kleinigkeiten, wie diese Pflanzen umzutopfen. Am Ende wurde es zum Gärtnertag! Heute das erste mal mit Kokosfasern und schönem Pikon! Kokos kommt mit ca. 200Liter für 15€ gleich teuer wie der Torf. Ich denke dass Kokosfasern am wenigsten vermatschen, wenn es ständig regnet.

5€ für einen Riesenblock, der auf geschätzte 70 Liter Volumen aufquillt.
Natürich mit effektiven Mikroorganismen!

So sieht jetzt mein Mischplatz aus. Torf = -PH. Kokos = +PH. und zweierlei Erde als Rohmaterial.

Der poröse Pikon speichert sehr gut Wasser, verbessert die Ablaufeigenschaften und macht die Erde lockerer. Sicher ein gutes Heim für die Mikroorganismen!

Auch die Blumenerde konnte ich mit Kokosfasern und Pikon aufbessern!

Jetzt ist das eine richtig schöne Arbeit die Pflänzchen zu versorgen, die ich massenhaft umgetopft hab!
Es geht auch um die fieberhafte Suche nach Lösungen, weil mit manchen Pflanzen klappt das hier nicht richtig! Z.b. wachsen die Moringas viel zu langsam! Alle und überall! Wenn alles perfekt ist, sollten die im ersten Jahr 5m hoch werden! Das hab ich aber hier auf der Insel noch nicht gesehen und ich vermute, weil der ganze Dreck hier viel zu schwer ist! Der Profi empfiehlt nämlich ein Drittel Perlite. Das sind die weißen leichten Mineral Kügelchen in der Blumenerde und die konnte ich hier bisher noch nicht finden! Also probier ich es mit viel Kokos und Pikon in der Erdmischung. Wir werden sehen!

Um Platz zu schaffen, kamen die Physalis Queen Malinalco in den Boden. Auf der Hochebene, in ein Pflanzloch, das einer Queen würdig ist! Hochebene bedeutet immer Felsen raus reissen und schwitzen! 😃

Vorne, zwei Physalis Lila und hinten zwei Toma Verde.
Im Park fand ich ein Physalis Früchtchen. Sehr lecker aber viel zu klein! Darum hab ich jetzt mal rechte Samen mitgebracht! 😄
An der Stirnseite vom Pavillon Alto, steht jetzt endlich eine zweite Granadilla!

Auch das im nächsten Bild, fast alles pikiert und umgetopft. Teilweise recht frühzeitig in die leichtere Mischung gesetzt, weil die müssen jetzt dringend wachsen! Im Winter, werden z.b. die Papayas anfällig für Mehltau, was diese mickrigen Babies wahrscheinlich nicht überleben würden!
Weiße Fliege ist zum Glück vorbei! Das war die kommerzielle Finca im Tal mit einer Kohl Ernte! Hat mir Javier erzählt und danach war es tatsächlich schlagartig viel besser!
Goji, Tomaten, Paprika, Auberginen, Maracujas, viele Chilis, alles so Kleinkram der am Anfang so extrem langsam wächst! 🧐

Im Park Pavillon wird endlich die erste Papaya reif, die seit Monaten nur noch an einem Faden hängt. Anfang Oktober war das noch die größte Frucht!

Der gehts prächtig! Auch der Stamm wurde fetter! 🙂 Die unteren vier Reihen Blätter werden schon gelb und können bald weg. Dann kann man dort wie unter einem Sonnenschirm sitzen.

Heute hab ich meine erste Tortilla in die Pfanne gehauen. Mit der Bio- Shoyu, gar nicht schlecht! Kann man lagern, macht kaum Arbeit! 😎

Vamos a la playa!

Mit großer Vorfreude, bereitete ich gleich nach dem Steineschleppen, einen Liegeplatz für den schönen Sand vor.

Kehren.
Flies.
Gefüllt und Abdeckung getestet.

Um das Südseefeeling zu steigern, hab ich 10 selbstgezogenen Koko Palmen ans Kopfende gestellt. 😄

Richtig dick! 🙂

Mein uraltes Lieblingsbadetuch ist vorläufig das Strandtuch. Es gäbe auch noch einige indische Bettücher, um die ganze Fläche abzudecken.

Der Sand ist sehr schön und fühlt sich ganz cremig an!

Dann aber schnell die Klamotten runter und ab in die Sonne! 🌞⛱
Es war heute zu spät für den Sand, um sich richtig aufzuheizen, aber ok! Die oberste Tüte war nämlich richtig warm! Eine halbe Stunde Sonne bekam ich noch und dann musste ich auch schon schnell duschen, bevor es um 16 Uhr kurz ungemütlich wurde!

Bottlebrush, erster Blühtag. Dahinter der Nieselregen, der gleich kommen wird.
Heute kam das Wetter mal von der anderen Seite.

Mit diesem Liegeplatz wurde eine Traumvorstellung wahr! Bei dem Preis muss ich unbedingt nochmal viele Pakete hamstern, weil man weiß nicht ob der feine Sand noch lange im Angebot sein wird, oder gar teurer wird.
Den halben Steingarten sollte ich als Barfusszone zum „Strand“ machen. Noch zwei kleine klassische Strandstühle unter die Palmen stellen, damit man auch einfach mal im Sitzen, mit den Füßen im warmen Sand rumwühlen kann. Ein Planschbecken ist schnell daneben gestellt, falls jemand das Meer vermisst! 🙂

Eingedeckt

Heute bekam ich von Jeanot einen ganzen Berg Schläuche, die er nicht mehr braucht. Ganz viele und sehr lange 20 mm Rohre, die ich für die Fallrohre in 30cm Stücke säge. Gut, dass ich diese nicht mehr kaufen muss, weil es fühlt sich nicht richtig an, so ein schönes neues Rohr komplett in Stücke zu schnipfeln!
Es ging heute aber auch darum das große Auto als Transportmittel zu nutzen, weil es morgen eh verschrottet wird.
Sprit war noch reichlich drin, also fuhr ich gleich zwei mal nach Puerto, um Tonnenweise Material zu hamstern.

Material und Wasser für einige Zeit. Das Beste sind die zehn Beutel superfeiner Sahara Sand! Ein Traum! Seit 2018 aktiv gesucht und nur einmal gefunden! Damals kostete im Palmenladen der Beutel 25€ weshalb ich diesen Traum aufgeschoben hab.
Heute, 2€ den Beutel. Stellt euch vor: Ein kleiner warmer Sonnenstrand im Steingarten.😊 Das Einzige, worauf ich mit dem Handtuch auch mal gerne auf dem Bauch liege! Werde einen schwarzen Fliesteppich nähen. Für drunter und zum abdecken! Dann kann der Sand an der umgeklappten Seite nicht raus rutschen, wenn man an der Stelle drüber läuft. Wahrscheinich wärmt der Sand sich unter der Decke auch schneller auf.

Ein Weg nach Nirgendwo

Vorher. Bergauf.
Nachher. Bergab.

Juhuu, es gibt eine neue Abzweigung! Das gefällt mir sehr gut, wie geheimnisvoll der neue Weg um die Ecke geht!
Aber das ist nur temporär, damit ich zum Arbeiten überhaupt in diese Ecke komme. Jetzt kann man mit der Sackkarre, oder Schubkarre, Steine aus dem kleinen Tal ziehen, die dringend in Massen benötigt werden. Für Mauern, Rampen und wenns reicht, für 1 – 2 schöne Hochbeete. Es wird die größte Baustelle überhaupt auf der Finca. Zumindest vom Volumen her, weil es geht auch um die Gestaltung von dem gigantischen Schutthaufen! 😄

Wenn man ab den ersten Meter Weg, eine gedachte Linie um etwa 12 m geradeaus verlängert, hat man rechts Schutt und links einen Berg Steine, die ich auf keinen Fall unter Schutt begraben will!
Am Ende der gedachten Linie, soll quer ein Wall zwischen mir und den Nachbarn entstehen. Auf meiner Seite eine Natursteinmauer und dahinter fülle ich mit Schutt auf, der später mit Erde abgedeckt wird. Dann wird der Hügel vor uns etwas höher und rechts von uns flacher.
Gelegentlich werde ich einen Tag zum Aufräumen opfern, aber das kann noch lange gehen, bis ich da überhaupt einen Plan rein bringe! Ideen gäbe es schon viele!
Auf den Bildern seht ihr, was sich in 3 – 4h ansammelt.

Klein bis mittel. Das kratz ich alles mit Sacho und Kübel auf. Ganz entspannt, weil das Werkzeug ist sehr effektv!
Bausteine.
Noch mehr Bausteine.

Icod

Um 11 Uhr bin ich bereits Richtung Stadtzentrum gelaufen, um meine Karte fürs Internet aufzuladen.

Es wird schon langsam winterlich, aber das heisst nicht, dass es keine schönen Momente mehr gibt! Wenn die Wolken kommen fällt die Temperatur schon rasch nach unten und hier friert man doch schon bei 21 Grad! 😃
Alle laufen mit ihren Rutschbrettern rum. Wegen schlechtem Wetter wurde das Rutschfest um eine Woche verschoben. Es dürfte also am Wochenende in Icod ziemlich abgehen!

Ein Bild von gestern, weil heute zog es ziemlich zu.
Mittags hab ich nur noch etwas aufgeräumt. Mehr eine Bestandsaufnahme der schlimmsten Stellen, wie am Fuße meiner Schutthalde. Nicht sehr fotogen, vielleicht knipse ich es mal von den Nachbarn aus, wenn ich die mal besuchen gehe.

Dachluke -Check

Bei der ersten alten Dachluke hat es natürlch prompt reingetropft! Nicht schlimm, solange meine Reparatur von gestern noch hat gehalten hat!

Von oben betrachtet sieht das toll aus! Der Endfest ist schön eingesickert und ausgehärtet! Das sollte vorerst sturmfest bleiben!
Doch darüber haben sich zwei kleine Risse gebildet, die ich einfach mit Silikon zugeschmiert hab.

Ansonsten ist es heute schon wieder viel freundlicher!

Rechts beobachte ich täglich wie die Granadilla das Dach erobert! Inzwischen hab ich gelernt, dass man eigentlich alle Granadillas und Alatas auf dem Dach halten sollte und die Edulis besser an den Wänden! Die Granadillas lassen ihre Blüten und später auch die Früchte schön nach unten hängen. Eine Edulis blüht in den Himmel, was man von unten nur selten mit bekommt. Die Früchte stecken dann zwischen dem Grünzeugs und werden meistens erst gesehen wenn sie gelb, oder rot werden. An den Wänden öffnet die Edulis ihre Blüten schön zur Seite weg, wo die Granadilla, eher schüchtern wirkend, nach unten hängt. 🙃