Toni

Ein Glück, selbst wenn mein Zaun zugewachsen sein sollte, sehe ich immer noch auf die Türe von Bananentoni!

Er hat mehrere solche Ausgänge, macht aber fast immer am Selben Pause! Als er meine Wohnwagentüre hörte, bückte er sich um etwas aufzuheben.

Dann grinste er mich zur Begrüssung an und streckte mir mit der einen Hand diesen Beutel Orangen und mit der anderen Hand, eine Papaya entgegen!

Papaya – Macho!

Er zeigte mir Fotos von seinen riesen Bäumen und versicherte mir, dass nichts, aber auch gar nichts daran gemacht wird. Kein Dünger, kein Wasser, kein Gift, gar nichts und trotzdem bekommt er über 1000kg Orangen am laufenden Band!

Links „Navel“, wegen dem Nabel.

Er wollte noch erklären, dass es zwei Typen Orangen sind. Er kramte darin rum und sagte, diese, nein diese, oder doch diese, bis er schliesslich lachend abwinkte und sagte, ach was, egal! 😄 Eine ist besser für Saft und die andere zum Essen.

Drei von den Runden hab ich gleich entsaftet und es kommt tatsächlich eine Menge allerfeinster Saft raus! So lecker und so lange ist es her! Wir inspizierten gemeinsam einige Pflanzen auf der Finca und er erzählte mir, dass meine Okra Samen bei ihm nicht gekeimt sind. Jetzt setze ich reichlich und ziehe ihm gleich ein paar vor. Bittergurke bekam er auch gleich ein paar Samen und so wird unser reger Austausch immer weiter gehen! Mittlerweile gehört Antonio, wie dieser Saft zu den Highlights meiner Tage! So ein treuer Freund, der immer nach mir schaut und immer an mich denkt!