Kräutertee

Längst überfällig und ich seh den Mist auch noch täglich, sobald ich aus dem Fenster schaue.

Vorher.
Nachher.

Mein Nachbar Alejandro hat sich ein Dach für Solarzellen aufgestellt. Wir vereinbarten, dass wenn er es ganz flach hält, ich dafür Sorge trage, dass keine Palmen da rein wachsen! Die großen würden eh die Mauer gefährden.

Darum müssen die großen Palmen raus! Zwei Koko Palmen waren hier am höchsten! Die konnte ich einfach abhacken, weil davon hab ich eh noch mehr als ich brauchen kann!

Die hintere Riesenfächerpalme muss auch weg!

Aber bei dieser Dattelpalme wäre es genial, wenn ich sie Lebend umziehen könnte!

So viel Wurzeln konnte ich erhalten, bevor sie zwischen den Felsen verschwanden!
Mal sehen ob sie es überleben wird.

Jetzt musste ich mich noch um das furchtbare Unkraut kümmern!

Ein schöner Albtraum! 🙈
Ekelhaft, stinkend, klebrig, juckende Samenmonsterkletten!
Alles wird direkt geschnitten und ins Fass gestampft.

Dank des Abkochens kann ich mich an dem Gewinn des Wurmfutters erfreuen!

20l. heisses Wasser, wurde hier eineinhalb Stunden lang gekocht. Der Dampf hat richtig Druck auf den Deckel gemacht.

Eindeutig Kräutertee!

Das Zeugs ist schon vor dem Fermentieren total matschig!

Am Abend kam ich noch auf die Idee, dass ich drei leere Bewässerungsplätze mit Ananaspflanzen besetzen könnte.

Die Ananas stehen hier schon über ein Jahr in Töpfen rum und ich wusste nie wohin damit!
Die ganze Fläche hab ich vor einem Jahr mal mit Afrikagras gemulcht und das hat sich bestens bewährt! Hätte ich nur ein Dutzend Pflanzen rausgerissen, bevor sie Quatratmeterweise abgedeckt hatten. Die Pfahlwurzeln immer auf die Bewässerung ausgerichtet! Im letzten Bild seht ihr ein Besipiel, das ich aus dem Boden gerissen hab.

drEI 😊

Heute: 51gr.

Im Stall gibt es aber immer noch Unruhen!

Orangen, Papaya, Weizengrassaftschaum mit Powerfutter, dazu ein kleines Beet mit Weizengras.

Obwohl ich beide Gruppen täglich total verwöhne und sogar getrennte Futterzonen verteile, haben Antonia und Josefa nichts anderes zu tun, als die Kleinen von ihrem Frühstück zu vertreiben!

Hier kommen die Tyrannen, Josefa & Antonia. 😀

Also trenne ich sie nochmal, um den Kleinen etwas Zeit zu verschaffen. Aber nur 5 Minuten, weil Antonia hat sich mit ihrem Ei quasi schon wieder frei gekauft! 😄

zwEI!

Antonia hat heute ihr zweites Ei gelegt! 😊
(Bin im sitzen eingeschlafen, also gestern! 😀)

Dabei hat sie sich von 44 auf 54 Gramm gesteigert.

Josefa müsste dem Gesang nach sehr bald nachziehen! Die anderen Drei brauchen wahrscheinlich noch Wochen, sollen laut Bananentoni aber größere Hühner werden!

Hier sind sie und können inzwischen auch von den Nippeln trinken
Immer noch hochspannend für alle!

Heute morgen war der Teide so klar, dass man jeden Baum an der Baumgrenze sehen konnte!

Man kann es höchstens etwas erahnen.

Ein wundervoller Tag mit viel Abwechslung:

Mikroorganismen mit Zucker.
Um die Fermentation vom Unkraut nochmal richtig an zu feuern!

Heute hab ich die ersten Pfade gefegt. 😀

Wegen sowas denkt man gar nicht dran barfuss zu laufen, dabei sollte ich das zur Regel machen! Das Erden ist so wichtig! Das hab ich schon total vergessen! 😳

Vorher.
Nachher. Der kleine Unterschied macht viel aus! Es gibt auch Samen, wie Kügelchen mit fiesen Stacheln.

Die wichtigsten Wege muss ich mir Stück für Stück einebnen, bis nichts mehr stört!

. Es gibt wieder lecker Bröt!
Sprudelnden Kombucha.
Frischen Salat mit heissen Brot.
Das Wetter ist perfekt und doch ist es gut in den heißen Stunden Arbeit im Schatten zu haben.

Mit viel Geduld bohrte ich ein tiefes Loch and der Ecke vom Wohnwagen.

ca. 80cm tief. Ich lag zum Schluß auf einer Syrodur Platte und Kratze alles was ging.

Mein Wunsch wurde erfüllt, an dieser Stelle, nicht etwa wegen Felsen, ein großes Loch in den Boden zu reissen!

Mir war das tiefe enge Loch auch wichtig, damit ich zementfrei eine Stange provisorisch plazieren kann, um das Vorzelt ohne Wohnwagen darauf zu stützen!
Es laufen viele Dinge, wie Würmer füttern, Bewässerung verfeinern usw.

Um 19:45 Uhr durfte ich dann noch in der prallen Sonne duschen! Danach hatte ich eine 30min. Videoverbindung zu meinem alten Freund Fotomartin. Die Verbindung zu vielen Freunden ist immer noch groß! Dort war es fast schon dunkel und grau!

Erstes Ei

Heute ging es bei Antonia endlich los!

Das erste Ei! 🥳

44 gr.

Heute hab ich viel Zeit in die Bewässerung investiert, damit ich täglich viel Zeit zum Gießen sparen kann.

Eisenstange zum Schlauch angeln.
Hier kommt er.
Hinter dem Container angezapft.
Ein 25mm. Schlauch aus dem Müll als Trittschutz.

Jetzt sind die zwei neuen Avocado Bäumchen angeschlossen.

Sie wachsen jetzt.

Im Hühnerstall legte ich fünf Tropfer zwischen zwei Zäunen. Darum hatte sich das ganze unangenehme Gefummel etwas raus geschoben! 🙈

Auch auf der anderen Seite vom Tor, musste ich noch viele neue Maracujas mit dem Schlauch gießen!

Insgesamt gingen fast 20 Fallrohre in den Boden. Damit spare ich nicht nur Zeit, sondern auch Wasser!

Tango & Flamenco

Gekochtes Unkraut.

Nachdem alle Samen abgetötet sind, fermentiert es bereits in Mikroorganismen.

In Time!

Der Tag fängt natürlich gut an, wenn gleich mal Bananentoni mit einem Sack Orangen vor dem Tor steht!

Die Orangen gingen gestern aus! Sie haben nicht die geringste Spur von Säure und sind total lecker!

Rechts: Kombucha Cola 😀

Zum Dank füllte ich Toni gleich zwei Flaschen Kombucha ab. Grün ist neu für ihn und rechts steht ein wilder Mix, aus rotem und grünem Saft, gemischt mit Toniˋs frischen Orangen! 🤤😋

Ich hab schon wieder meine Vitamingranate und auch die Hühner fallen über dasselbe Gras her. Mit Orangentrester.

Nachholbedarf

Gestern Abend entdeckte ich zum Glück sofort einen geplatzten Schlauch!

Das war das erste mal, dass ich solche gepflegten Stopfen benutzt hatte! So wie im nächsten Bild macht man das hier.

Rechts der Schubkarre war alles nass. 3 Katzen sind zu sehen. 🙂
Vorher. Manga Lippens. 🧐
Nachher. Der war schon mit Sägemehl gemulcht und das klappt super!

Noch ein Beispiel:

Vorher.
Nachher. Muss ich noch mulchen, dann kann ich mit dem Mäher aussen rum schneiden.

Der Torbert trägt schon einge kleine Früchte. Diesmal bin ich erfahren und hab alle abgestorbenen Blüten schon ab gezupfelt!

Alles viel schöner! Letztes Jahr waren die Stengelchen von Anfang an mit Pilzen befallen. Eben von den toten Blüten, die wie eine feucht krümelige Masse, an den Ästchen hängt.

Das meditative Blüten zupfeln hat natürlich was beruhigendes, aber es verschlingt halt Zeit.

Bananentoni hat mein Auto geschmückt! 😊
Wurmsprenkler versagt.

Lauter, längst überfällige Arbeiten, wie neue Sprenklerdüsen.

Aber auch viel Freude:

Ende November grub ich im Hühnerstall einen Graben, für diese Maracujas. Hier ein Link zu diesem Tag:
http://gög.com/wieder-graben-graben-%f0%9f%a4%aa
Dann bekam ich noch ein unerwartetes Geschenk: Es wurde grau und mild! 🥳🤸

Eigentlich wollte ich eine kleine Fahrrinne raus kratzen! 😀
Aber man weiss nie was kommt
Die erste Passionsblumen!?
Das Dach war schon voll! 🥳
Der Schatten darunter ist ein Traum, wenn die Sonne brennt!

Herrlich, man kann sich wieder richtig über das Graue Wolkendach freuen!

Zwischen durch bin ich ständig am Giessen und am Jauche verteilen. Palmblätter schneiden usw.

Salat, sauber wie im Prospekt!

Wurmhotel 2

Vor ein paar Wochen vermittelte mir Chris diesen Tank, den wir vor dem Müll retten konnten.

1mm Bohrungen am Boden, um Staunässe abzulassen, ohne Würmer zu verlieren.
Ganz schön tief! 😊 Erst mal ein paar alte Weizengrasmatten aus dem Hühnerstall.
Die Wurmwanne ist randvoll und bald kommt das nächste Fass fermentierter Küchenabfälle.
Nach dem ersten Schaufelstich, trifft man auf, immer noch bunten Kompost und Würmer.
Da kommt schnell ein Grundstock zusammen!

Jetzt hab ich wieder Platz für frisches Wurmfutter!
Die Wanne decke ich nochmal mit Weizengarsmatten ab und lasse sie noch ein paar Wochen ruhen. Dann kommt diese Deckschicht wieder aufs Wurmhotel 2 und die Wurmerde wird geerntet. Anschließend kann ich wieder mit der Deckschicht vom zweiten „Hotel“ die Wanne-1 neu starten.

15:00 Uhr. Jetzt hab ich mir einen eiskalten Mandarinen Kombucha verdient und arbeite noch etwas im Schatten weiter.

Das neueste Mischbrot ist gerade wieder abgekühlt. Wenn man denkt es geht nicht mehr besser…

…kommt wieder was Neues!

4 Jahre Finca La Musica

Heute ist es genau vier Jahre her, dass ich voller Freude vom Notar zurück kam!

April 2020.

Hier geht es zu dem damaligen Bericht:
http://gög.com/yo-tengo

Am 16.Januar 2020 riss ich die ersten Grasbüschel aus dem Boden, um mir einen Zugang frei zu kämpfen!

Heute hat man da schon ganz andere Probleme! Z.b. pflegte ich die Aussenwand vom Pavillon Alto.

Es gibt leider keine Vorher-Nachher Bilder, aber an dem Gestrüpp auf dem Boden kann man schon sehen, was ich da alles raus gefummelt hab.
„Jetzt oder nie!“ War die Entscheidung am Morgen, weil jetzt beginnt der nächste Wachstumsschub und wenn ich nicht ganz lange Schleifen zurück schneide, dann wird das Holz von „Morgen“, total chaotisch und es wird immer komplizierter die Pflanzen zu pflegen! Nur ein Anfang, weil aus dem Dach muss ich auch noch eine Masse an alten Blättern entfernen! Dafür bekommen auch die neuen Sorten hier mehr Platz und die Maracujas haben das mehr als verdient, denn sie verwöhnen mich das ganze Jahr über!

Gartenarbeit

Erst mal die neuen Pflänzchen aus der Cooperativa und aus meiner Vorzucht versorgen:

Bald gibt es die ersten Salate. 😊

Ganz hinten stehen vier von den langen Riesenkürbissen. In der Mitte vier von Toniˋs Kürbissen, von denen ich immer noch mehrere habe. Davor stehen noch zwei Zuchinis, obwohl ich mit dem Zeugs eigentlich nicht viel anfangen kann! 😀 Vielleicht hol ich mir mal Ideen, oder verfüttere sie an die Hühner. Das ist jedenfalls weniger Wasserverschwendung als diese Yukka!

Das schob ich schon zu lange raus, diese zu entwurzeln!

Es war ja schön, dass es dort grün wird, aber wenn jemand bei dem benachbarten Gemüse und den Früchten schmarotzt, dann lieber Riesendattelpalmen!

Seht euch diesen Stamm an! In 1-2 Jahren bekäme man diese vielleicht nie wieder aus dem Boden.

Doch mit ein paar Tropfen Schweiß bekam ich sie noch raus gehebelt.

Ganz hinten rechts, werde ich noch eine Dattelpalme setzen, die ich schon vorgezogen hab.

Meine Größte hab ich heute unten herum gestutzt und weitere Stacheln der äusseren Blätter abgeschnitten.

Jetzt kommt man zum Unkraut rupfen und zum Mulchen ran. Sonst sind sie echt brutal gefährlich! 😅 Es fliesst immer Blut, wenn man sich in die Nähe begibt! 😀🙈😄

Noch eine längst überfällige Arbeit: Die edlen Maracujas, die ich letzten Sommer auf die neue, noch wachsende Terrasse gesetzt hab, werden endlich automatisch bewässert!

Dort muss ich bald einen Pfosten setzen und einen Draht spannen!
14 Uhr, Siesta!

Session

Am Sonntag lernte ich also noch auf einer Session tolle Musiker kennen! Alles Instrumente, die wahrscheinlich nur einmal auf der Insel vertreten sind! Zu diesem Zeitpunkt war der tolle Bassist, der sein Bestes auf der Gitarre gab, leider schon weg! Mit der ganzen Gruppe könnte man direkt auf die Bühne, oder ins Studio und eine nette Weltmusik veranstalten!

Hier ist ein kleiner Ausschnitt, u.a. mit Yidaki und Flöte.
Didge & Tabla. Der Kollege an der Saz ist auch spitzenklasse!

Oft denke ich nach 4 Takten mein Leben auf Sessions zu verschwenden, weshalb ich fast alle Gelegenheiten ausschlage! Aber den Herren geht es anscheinend genauso! Sie fühlen sich sensibel in eine Polyrhythmik und folgen dem Flow. Das Beste ist, dass wir es nach 4-5 Minuten auch ganz gut auf den Punkt bringen und die Songs nicht ewig ausplätschern! Für mich fast schon ein Jackpot!

Man kann auf dem Handy nicht besser schneiden!

Teilweise spielte die Patri, die ich am Samstag beim Mercado kennen gelernt hatte, auf der Rahmentrommel und mit dem Bass/Gitarristen war das Ganze richtig voll!