Um fünf bin ich heute voller Tatendrang aufgestanden! Naja, ich fall auch um 22 Uhr bereits ins Bett, wenn ich den Weg überhaupt noch schaffe! 😅 Wettertechnisch ist das ideal! 21 Grad! Bevor es hell wird, hab ich bereits meinen Grassaft gepresst, für den ich manchmal gar keine Zeit finde. Heute früh paraktizierte ich experimentelles Gärtnern:
Sechs Maracuja Tango und eine Granadilla stehen bereits in dem Fass. Wie gut, dass ich der Erfinder des GöGˋs Wurzelboosters bin, denn das Giessen wäre sonst mühsehlig!
Erinnert ihr euch an den Wurmstart im Dezember? Das war alles Unkraut! Ist das nicht unglaublich?
Für sechs Tangos ziehe ich natürlich alle Register!
Wie schön lehmig und cremig die Erde ist!
Die Wurmkultur war wahrscheinlich die beste aller Aktionen!
Endlich wieder ein blaues Meer!
Um das Fass herum, werde ich noch mehr Erde anhäufen.
Gut möglich, dass man später, wie neben der Brücke, nur eine Art Blumenkasten sieht, mit einem grossen Erdkern, der Teils bis unter den Weg reicht.
Die Yukka hab ich auseinander gebogen und forme sie wie ich will!
Jedes mal, wenn ich aus dem Tal hoch komme, freue ich mich über das erste Grün, das mich auf der Hochebene begrüsst! Am meisten freue ich mich über die zwei Dattelpalmen in der Mitte, die jetzt so schön wachsen. Aber auch die Kürbisse und die unzähligen Papayas motivieren mich! Die Sonne war kurz heiss und ich zog mich zu einem neuartigen Fruchtsalat zurück. Quasi mein Frühstück:
Die Wassermelone, die bei den kanarischen Freunden einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat, mit Papaya und Manga/Maracujasosse. Mein erster Marmeladeversuch! 😂 Es ist auch ein guter Sirup! 😃 Mit Ingwersaft, genial!
Es ist mal wieder nur eine entscheidende Kleinigkeit:
Zur täglichen Routine gehört es, mit diesen Flaschen, Bonuswasser, oder Wurmsosse zu verteilen! Sie würden, trotz der Sonne, Jahre halten, bis dieser Henkel abkracht!
Zwei Kabelbinder und ein Schnipfel 16mm Schlauch ergeben, in wenigen Sekunden, einen Luxushenkel! Problem gelöst! Hat mal wieder viel zu lange gedauert! 🤦🤦😎😅
Nachdem die eine Mauer nun etwas an Höhe gewann, musste ich natürlich die andere Seite anpassen, damit ich die Terrasse weiter befüllen kann. Damit dort so bald wie möglich Pflanzen wachsen können, stellte ich dieses alte Fass, wie einen Blumentopf auf. Das wurde heute schon mit Erde und Wurmerde befüllt. Das Beet wird letztendlich höher und breiter.
VorherAuch vorher.Nachher.
Es ist bereits eine fantastische Kletterwand! Mit Hilfe der hervorstehenden Steine, hab ich heute ein paar richtige Brocken da drauf geschleppt.
Balastklettern. 🙃
Die Arbeiten waren sehr gemischt! Teils grub ich rechts von der Mauer das Erdreich ab und gewann direkt ein paar mega Felsen und tolle Bausteine!
Nochmal zurück zum vorlezten Bild mit einer Markierung:
Auf dem Bild sieht der Hügel dahinter winzig aus, aber da geht es nochmal einige Meter den Berg hoch. Diesen will ich, bis etwa zur Markierung, abtragen. Die Terrasse wird also erst höher und geht später in die Hochebene über. Wahrscheinlich teilen sich die Wege und einer wird hoch gehen und einer quasi in mein neues Tal, was ich mit dieser Aktion erst erschliessen werde. Im April 2022, gab es die einzige Expedition über den Hang, hier zu sehen: http://gög.com/expedition-nordhang
Das ist ein Foto von der fast unzugänglichen Nordwand. Orange und rot sind meine zwei neuen Mauern und das grüne ist der Plan. Vielleicht wird diese Terrasse/Weg, auch noch breiter, weil von dort aus, will ich später Wege abzweigen, die am Hang entlang wieder auf die Hochebene gehen sollen. Dann könnte man weite Runden Joggen oder Radfahren. Viele neue Bäume pflanzen und schöne Runden gehen.
Nochmal dasselbe. Der Blaue Strich markiert einen weiteren wichtigen Weg für die Zukunft!
Dieser Weg führt dann unter die Pyramide und endet im Mangogarten und der Arena. Dort fehlt nämlich nur ein kurzes Stück!
Aus der Nähe seht ihr nun, warum man hier überhaupt nicht laufen kann. Auch die grüne Fortsetzund der Mauer wird und ist jetzt bereits nicht einfach! Man muss viel graben und alle paar Meter Pfeiler unter die Mauer einbetonieren!
Das wird etappenweise wachsen. Nämlich immer wenn ich an anderer Stelle wieder ein paar Felsen ausgrabe. Da kommen noch viele und dann wartet dafür immer ein Platz. Wenn man erst mal den Anfang befahren kann, wird nachher alles viel einfacher!
Noch näher ran.
Wen das eingemauert ist und der Weg zur Pyramide offen, dann wird das ein traumhaft schön, verschachteltes Paradies mit unglaublich vielen Klimazonen!
Heute erzählte Bananentoni, dass man alle Wasserhähne an der Strasse abgesperrt hat, weil es gerade kein Wasser gibt! Meines liesen sie offen, wahrscheinlich weil der Kanaliero denkt, dass das Bisschen, was ich brauche, eh keinen Unterschied macht! Seht ihr? Genau mein Traum!
Gestern landete die erste Edulis Grande treffsicher auf dem schwarzen Pikon. ☺️
wow, oder? 😳☺️ Obwohl das schon ein richtiger Brocken ist, ist das noch gar nichts! 😃 🥳
Die lass ich erst noch schrumpeln.
Das Lager ist schon so voll, dass ich morgens glücklich bin, wenn nur fünf neue Kugeln rumliegen! 😃
Gestern Abend probierte ich noch die Manga Lippens.
Die Farbe war unwiederstehlich!
Obwohl sie noch nicht wirklich weich war, fand ich auch hier schon wieder dunkleres Fruchtfleisch. Aber der Lippens steht das geschmacklich und sie schmeckt so traumhaft lecker! 🤤
Letztes Jahr Eine und diesmal 15. So darf es sich steigern, denn man könnte hunderte davon weg schlürfen. 😋 Diese mit den besten Maracujas gemischt! Das kann ich kaum erwarten! So lange die Sonne scheint, freue ich mich noch eine Runde durch den Garten und suche dann Gelierzucker.
Der grösste Avocado. Davor liegen gern die Katzen im Stroh und machen den Anblick perfekt!
Der Avocado bekommt einen fantastischen Wachstumsschub. Alles was in der Nähe der Wurmsosse steht. Weil manchmal schütte ich einfach einen Eimer voll um die Ecke, damit er für die Nächste Ladung frei ist. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass die Bäume eines Tages voller Früchte hängen, werd ich ganz aufgeregt! Daran denke ich selten, weil die stehen halt so rum und wachsen. Avocados brauchen meist Jahre. Dann kann man manche Sorten bis über ein Jahr hängen lassen und erst abnehmen, wenn man sie braucht. Je später desto besser. Das finde ich genial und ich brauche dringend viel mehr Bäume! Toniˋs Avocados schmecken teils nussig und teils nach Lachs! Und bei ihm hab ich einige Bäume bestellt.
oder die am wenigsten wässrige Wassermelone und damit meine ich nicht trocken.
Aha, so erkennt man, wenn die Melone reif ist! 😳😊
Wow, schmeckt die aromatisch! Das gibts ja gar nicht!
Der erste Bissen hatte mich echt überrascht, dass ich nichtmal wusste, was ich davon halten sollte. Aber man gewöhnt sich schnell daran, dass so eine Frucht auch ganz eigen schmecken kann. Dunkel, war mein erster Gedanke, aber es gibt nichts Vergleichbares.
🤤😋
Alleine vom Verschnitt, damit ich sie in Folie packen kann, bin ich schon bedient!
Veredelte Pflanzen aus der Cooperative, die ich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder kaufen werde!
Es ist so schön! Die Früchte kommen aus der Wurmerde und die Würmer bekommen, über die integrierten Wurmlöcher, gleich wieder ihren Anteil. Früchte und Kürbisse werfen so viele Schalen ab und auch wenn mal ein Stückchen Verschnitt runter fallen sollte, hat man immer das gute Gefühl, dass alles in den Kreislauf zurück geht!
Man sieht ja kaum die täglichen Fortschritte, aber nach zwei Tagen kann man etwas Wachstum erahnen:
Vorher.Nachher. Das Gerüst steht jetzt einen Block höher.
Das Aufräumen von dem Schutt ist so eine grausige Arbeit, aber es tut auch gut, endlich einen Platz zu schaffen, um das Ganze aus der Natur zu sortieren! Sicher wollt ihr wissen, was mich so motiviert!? Meinem ersten Werk, dem Steingarten, vor dem Wohnwagen, habe ich es zu verdanken, dass ich jeden Morgen völlig nackt unter den freien Himmel treten kann! 1000 Schubkarren Schutt, verkleidet mit einer antik anmutenden Mauer und einem Paradiesgärtchen, säumen den Teide und den Meerblick. Die Schönheit hat Bestand und zugleich ist es unglaublich, dass ich das selbst geschaffen hab! Wenn ich mir das überhaupt bewusst mache, weil es wird ja zur Selbstverständlichkeit! Ich übe mich in der Erinnerung und generiere daraus noch mehr Motivation! Vom Panoramaweg ganz zu schweigen, der mir erlaubt, mit der Schubkarre stets vorhandenes Material hoch und runter zu schieben. Dabei die Aussicht zu geniessen und den Duft der verschiedenen Passionsblumen zu spüren. Diesen Fokus ziehe ich ständig auf meinen Weg! Mit dem einen Auge sehe ich die Schönheit und mit dem Anderen, diese brutale, staubig juckende Sklavenarbeit! 😅 Es ist echt brutal! Stunde für Stunde!
Gestern Abend riss ich mich noch los, um zum ersten mal meine Freunde Manu und Kathi zu besuchen. Auch sie schaffen sich ein Paradies in Küstennähe! Bei der Ankunft begrüsste mich ein Kätzchen, das ich erst ingnorieren wollte. Doch sie quietschte so entzückend und wollte mich unbedingt an schmusen! 🥰
Sie war so weich und erinnerte mich total an mein ersten Katzenseelchen Shakti! 🥹Für den Moment war alles Andere egal! Nur wir zwei! 🥰🤗😄
Kurz darauf kam ich mit einem fast nagelneuen Fenster zurück.
4m² stehen hier schon rum.
Davon sammel ich noch mehr ein! Wenn ich ein paar Quatratmeter zusammen hab, plane ich ein Gewächshaus. Mit zwei Sesseln im Wintergarten. ☺️
Kurz vor der Dämmerung setzte ich noch schnell die neue Tomaten in das Wurmbeet.
Einfach kurz die alten Stämmchen raus, zwei Hand voll Erde mit Düngerpellets gemischt und neue Pflanzen rein. Es ist ebenfalls spannend, was man aus so einer minimalen Investition rausholen kann. Die letzten Starkzehrer haben theoretisch den Boden schon ausgesaugt, aber dafür haben sich die Würmer vermehrt, die gleich über die alten Wurzeln herfallen dürfen. Jetzt mal abwarten, was ich nur mit Wurmsosse rausholen kann. Wird es eine schöne Herbst/Winterernte geben?
Daneben stehen noch die Corbra Chili und der Wurmbokashi.Diese Sorte hat sich am besten zum Lagern und auch zum Dosieren geeignet.Dazwischen stehen ein paar von Bananentoniˋs Kugelchilis. Die sind schon etwas feuriger!
Vielleicht probiere ich in diesem Beet noch Paprika und ein paar besondere Physalis in den Herbst zu schicken. Das Ganze Folienbeet kam mit extrem wenig Wasser aus! Hoffentlich läuft das unproblematisch weiter, dann wäre diese Technik zukunfts weisend für mich!
Deby berichtete mir gestern, dass heute der letzte günstige Pflanztag im Monat sei. Nach zwei Stunden Steine legen, wird es eh zu warm, also geht es mit Schutzkleidung in die Sonne:
Die Überraschung war gross und sehr angenehm, als ich das erste alte Tomatenloch, bzw. den Mulch darüber öffnete! Die Würmer haben den staubigen Dreck der Hochebene in wunderschöne cremige Wurmerde verwandelt! Es krabbelt und kriecht nur so voller Leben!
Natürlich war der Mulch die zweite Komponente um das Leben im Boden zu schützen!
Ich kratzte immer vorsichtig ein Loch rein, kippte ein paar öko Düngepellets dazu und steckte neue Okra Pflanzen rein. 24 Pflanzen versprechen vollständige Tagesernten von diesem wertvollen Superfood. Dieses mal freue ich mich schon auf neue Versuche, u.a. für Salate und auch im Teig gebacken! Ich hab sie aber auch für meine liebe Ester gepflanzt, weil sie total auf Okra abfährt, die total frischen Ernten aber so noch nie geniessen konnte. Wenn alles gut läuft, kann ich auch noch viele Portionen verteilen, weil man wahrscheinlich fast jeden Tag ernten muss, bevor sie fasrig werden!
An drei Stellen setzte ich noch Moringas, die das alte Tomatenbeet zukünftig gerne übernehmen dürfen, falls sie diesmal wachsen. Dritter Versuch und sie schafften es bisher noch nie in den Boden! In meiner Terra Preta brauchten sie nur 1-2 Wochen Vorbereitung!
Mitten rein setzte ich noch ein kleines Zitronengras, das sich hier ebenfalls gerne breit machen darf. Gestern hab ich aufgeräumt und alles zum Nähen vorbereitet, als es schattig wurde. Dann lasse ich alles liegen und geh wieder Steine legen. So bleibt man hier am besten flexibel, damit man jede Stunde richtig nutzen kann! Die neuen Tomaten müssen heute allerdings noch ins Wurmbeet!
Ende August und die erste Manga Lippens lag heute früh schon auf dem Boden.
Sie sind klein und zuckersüss! Die können später glaub mal annähernd doppelt so gross werden.
Mit meiner vierten Frucht der Torbert, machte ich die Erfahrung, dass man sie nicht weich werden lassen sollte! Je früher ich sie aufgeschnitten hatte, desto besser haben sie geschmeckt! Das hat sich quasi drei mal gesteigert! Die Vierte war leuchtend gelb, cremig und hatte doch noch etwas Biss. Spätlese wird eher orange, matschig und geht geschmacklich schnell ganz leicht Richtung, vergoren, wenn nicht leicht faulig. Keinesfalls besser! Die Sonne knallt und ich mache Hausarbeit. Aufräumen und dann nähe ich ein paar Tücher aus Anti-Unkrautflies.
Das orangene Ding in meiner grünen Höhle, ist mein indisches Bettlaken in der Hängematte. Eigentlich hab ich schon viele bescheidene Lebensträume erreicht! ☺️😎🌴