Papaya

Sagt hallo zu den ersten drei Papayas! Dieses mal fand ich welche die mittelgroß sind, aber viel leckerer schmecken!

Die Drei werden höchstens zwei Meter hoch. Wenn ich noch andwre Sorten finde, werde ich sie an ihren eigenen Platz stellen. So 5 Meter-Teile wären halt auch optisch reizvoll! 🙂

Stromausfall

Das ging heute mehrere Stunden. Mit meinem Solarstrom hätte ich davon gar nichts mitgekriegt, aber Telefon und Internet funktionierten auch nicht mehr. Das hat auch was beruhigendes, denn in unserer kleinen Welt öffnen dann die Supermärkte halt etwas später. In D. wäre so ein Blackout gar nicht vorstellbar! Achja, und gestern bin ich etwas unsanft gelandet. Eigentlich wäre meine Flugrolle von Roller fast filmreiff, wenn sie nicht dezent abgekürzt gewesen wäre. So ging es also sehr steil nach unten. Aber ich war nicht schnell. Vorderrad weggerutscht, dumm gelaufen. Vielleicht war ich auch nicht ganz bei der Sache, aber das soll sich ändern! Der halbe Garten wird schon vollautomatisch bewässert und daher gibt es auch keinen Grund mehr, mich selbt derart zu treiben. Werde meine Schulter etwas schonen und in diesem Zug auch mal wieder richtig bewusst eine Pause genießen! Ein paar Schürfungen fühlten sich gestern unangenehm an, sind heute aber schon wieder trocken. Alles gut! Glück gehabt! 🙂 Das wünsch ich euch auch! Also das Glück und nicht die Schulterrolle. 😀

Mangos

Endlich ist der große Tag, an dem ich meine ersten Mangobäume einpflanzen kann! Mit meinen Phantasienamen kam ich mir schon ganz blöd vor, weil noch keine Mangos im Mangogarten standen! Aber manchmal braucht man halt etwas Phantasie! 😀 Jetzt stehen wahrhaftig Mangos im Mangogarten. Wenn auch kleine. 🙂

Von der Pyramide aus fotografiert: Natürlich nicht in Reih und Glied, aber so eng es eigentlich geht. Hab nur das Nötigste weggeräumt. Um den Rest kümmer ich mich später.

Die Einzelbilder setze ich auch als Archiv mit rein, weil die Schilder irgendwann in der Sonne zerbröseln.

„Lippens“ machen kleinere Früchte, sind aber auch sehr lecker und faserfrei!
Hat die Verkäuferin vergessen aufzuschreiben. Laut Internet eine große Sorte.
Und die macht schon Früchte. Die hier sind Klein wie Stecknadeln.
Und hier, eine ist schon so groß wie ne Erbse! 😀
Die Dritte ist eine Keitt
nr. Vier ist eine Torbert und macht mittelgroße Früchte.
Nr. Fünf, noch ne Keitt.
6.
7.
Auch die Umsetzung hat sich heute weiter entwickelt. Aus dem kleinen Schlauch kommt so ein starker Strahl, dass man für die ganz durstigen Pflanzen fast unbegrenzt Tropfer aufstocken kann.
Bei der Aktion hab ich mich gleich bis zur Arena durchgekämpft. Jetzt ist der Weg in die Arena wenigsten nicht mehr so gefährlich, wie das Klettern über das Geröll!
Die eingestürzte Mauer bau ich neu auf, aber zu einer Rampe. Es würde noch so viel rausreissen, wenn ich die letzte Ecke noch aufräumen würde! Aber ich leck immer noch meine Wunden. 🙂

Las Papas

Meine ersten Kartoffeln! 🙂 Das gibt gleich ne große Kartoffelpfanne! 😀

Sie musstem einen neuen Orangenbaum weichen.

Pusteblume

Bisher fand ich diese einheimischen Kletterpflanzen gar nicht so lästig, aber heute hab ich zum ersten mal ihre Samen gesehen.

Ganz übles Zeugs! Wenn man es nicht vorsichtig von den Klamotten nimmt kann man jeden Fussel einzeln zupfen.
Das Gröbste hab ich rausgezupft, aber die Pflanze muss früher oder später weg! Schade, denn es ist mir ein wertvoller Sichtschutz! Jetzt suche ich nach einem Ersatz, damit ich bald ne Alternative groß ziehen kann.

Hab den halben Wald ans Wasser angeschlossen. Vielleicht wird er morgen schon fertig. Dann fehlen nur noch der Bonsaigarten und ein Teil der Hochebene.
Heute Mittag hab ich mir zum ersten mal seit Ewigkeiten ein paar leckere Kuchen gegönnt. 🙂 Abends laufe ich meistens noch ein wenig hier rum. Seit langem hab ich keine einzige Mücke mehr gesehen! Vielleicht ist es einfach zu trocken. Im Winter mache ich meistens Feierabend wenn die Mücken kommen, aber jetzt könntest die ganze Nacht draussen bleiben und es bleibt ruhig. Die Nächte sind absolut traumhaft! Traumhaft! Jede Nacht!

Wasserkunde

Inzwischen begrüsst mich meine Morning Glory bereits mit vier schönen Blüten. Sie erobert sich auch schon den Baum, wodurch sie ihren Bambusstengel stabilisiert.
Hier hab ich den Zulauf abgesperrt und den Wasserpegel im zweiten Tank gemessen.
Nachdem der Orangengarten 30 min. bewässert wurde, fiel der Pegel um gut 12 cm.
30 min. Pfirsichgarten zogen nochmal 4 cm.
Das größte System auf der Hochebene, zog nochmals 19 cm. Pegel.

Der Mangogarten schluckte mit seinen sechs Tropfern so gut wie nichts. Da der Tank sich nach unten etwas verjüngt, gehe ich mal großzügig von der Hälfte der 500l. aus. Also 15 cent Wasser. Wenn das System komplett ist, müsste es locker mit der zweifachen Menge auskommen. Also 30 cent, alle 2 – 3 Tage. 4,50 € im Monat. Das ist einfach mal gut zu wissen, dass ich großzügig anpflanzen kann! Die vierfache Menge wäre immer noch günstig. Spricht also nichts gegen Bananen und Papaya! 😊 Auch wenn das Wasser eines Tages knapp werden sollte, könnte ich bei der Technik getrost ein paar Monate mit Leitungswasser überbrücken und das fiele nichtmal auf. Werde natürlich am Monatsende berichten, was die Wasseruhr ganz genau anzeigt.

Mangogarten und Arena

Heute bekamen die zweite und die dritte Ebene einen gemeinsamen Wasseranschluß.

Direkt aus dem Bambuswald. Ist das nicht cool? 🙂 Zwischen Orangen- und Bonsaigarten ist die schmälste Stelle, mit dem perfekten Wasserkanal um den Garten zu kreuzen.
Hier kommt die neue Leitung runter und da dachte ich: „Wenn hier nur mal so ein nerviger Draht im Gemäuer stecken würde, wäre er zum ersten mal nützlich! Und siehe da… ist gar nicht mehr so nervig. 🙂
Die Hauptleitung läuft bis zur Arena durch, wo es nochmal ein halbes Stockwerk runter geht.
Hier gibt es noch viel aufzuräumen. Noch mehr Dornen, echt ätzend! Zum Glück hab ich schon 95% von diesem Albtraum verbrannt! Sie warten nur darauf dich zu umarmen und hängen sich ringsherum im Hemd und in den Haaren fest. Und dann noch viele viele Kackwurstbäume. Mittlerweile hasse ich sie, vor allem gefüllt mit Dornen! 😀 Da bräuchte man 5 – 6 LKWs wenn man sie wegschaffen wollte. Vielleicht verbrenne ich sie in zwei Jahren und nutze sie bis dahin als Grundstücksgrenzberg. Zur Belohnung hab ich alleine hier nachher Platz für 5-6 Manga Bäume.
Als könnte man rüber spucken. Aber da unten hätte ich nochmal 6 – 8 Meter Breite. Damit ich uns nicht gleich den ganzen Sichtschutz rausreisse, mach ich nur mal ein paar Lücken frei und setze erst mal ein paar Kletterpflanzen dazwischen. Sobald die wachsen spanne ich ein paar Drähte und rupf den Rest nach und nach voll raus.
Rechts die Weiße links die Rote. Ich finde die haben echt Stil und sind etwas feiner als Bouganville. Damit will ich auch die Nachbarin angenehm überraschen. Darunter trennt uns nochmal eine Mauer, weshalb ich hier nichts stacheliges brauche.
Vom Orangengarten aus gesehen: Der Pfosten und die helle Mauer sind unsere Grundstücksgrenze. Wenn die Arena ganz aufgeräumt ist, kann man links von den Nachbarn aus ebenerdig rüber laufen. Hinter dem Gestrüpp kommt noch eine schöne Fläche dazu! Die Ebene, rechts hinter der Kurve, lasse ich vorerst als neutrale Zone. Trotzdem kann ich den Draht für die Bouganville so in die Rundung spannen, dass die mir nachher keinen Platz wegnehmen.
Alle zwei Meter hab ich hier die ersten neuen Bouganville Stecklinge gesetzt. Wenn die groß werden gibt es kein Durchkommen mehr! In diesem Sinne soll die Arena eine „massive“ Rückwand bekommen!

Alles hinter der Feuerstelle musste ich noch kurz freiräumen. Echt übel! Hab mir dabei fast die Oberlippe blutig geschlagen. Noch mehr Dornen, dürre – sperrige Bäume, Kletten im Nacken, arrgh! Danach hats mir echt gereicht! Wenn ich jetzt darüber nachdenke, was für abartige Massen ich seit Monaten bekämpft hab… Allein schon all die juckenden Wunden… Das kann sich wahrscheinlich niemand so richtig vorstellen!?

Sie sind zwar noch mickrig, aber können jetzt gleich tief in den Boden Wurzeln. Wäre jetzt echt blöd alle zwei Tage nur wegen den Winzlingen da runter zu steigen, aber mit der Bewässerung ist das echt genial! Denn jetzt will ich keine Zeit mehr für den Wachstum verschwenden! Ich weiss übrigens nicht in welchen Farben die nachher blühen. Entweder rot, oder orange, oder dieses leicht kitschige Lila. 😀 Am Ende sind alle sehr dankbar und genügsam!
Oben hab ich gleich nochmal eine Parchita unter das Gestell gesetzt. (gelbe Maracuja)

Danach hab ich mir ausnahmsweise eine schöne Pizza gegönnt. Es wurde heute nicht so spät und beim Rollerfahren war ich wieder richtig euphorisch! 😀

Was das kostet?

Es erreichen mich erste Leserbriefe mit der Flaschenpost, was ich da für ein Vermögen an Bauteilen ausgebe!? Da läppert sich schon was zusammen, aber ich bin mit dem Preis/Leistungs-Verhältnis sehr zufrieden! Vor allem weil ich vieles schon kenne und weiss, dass alles über viele Jahre sorglos laufen wird.

Die meisten Kupplungen gibts unter 2€ Schläuche liegen bei knapp unter 50 Cent/Meter und die kleinen Bewässerungsschläuche bei 22 Cent/Meter.
So ein Set für etwa 100 Tropfschläuche kommt auf 40 €

Heute musste ich schon drei Zonen Gießen: Den unteren Wald, den Bonsaigarten und die Yukkas auf der Hochebene. „Was für eine Verschwendung!“ Dacht ich mir. Da spritzt man Pfützen auf die Oberfläche, die bis zum Abend größtenteils verdunstet sind. Aber es geht!
Hab eben die Tanks und den Zähler gecheckt. Zwei Kubikmeter in den ersten zehn Tagen. Kostet: 1,20 €. Also halten meine Tanks einen Vorrat für
ca. 4 – 5 Tage. Was ich eigentlich noch viel interessanter finde!
Morgen lasse ich die Bewässerung im Orangengarten laufen und stelle dabei den Zulauf ab. Dann kann man danach im Tank 2. genau sehen, wieviel es verbraucht hat.

Pfirsichgarten

Die fünfte Ebene bekam heute eine Bewässerung.

Ganz hinten stehen sieben kleine Pinien, für die ich immer extra einen Schlauch hochschleppen musste. Und bevor ich für 30 € einen Schlauch kaufe, lege ich lieber gleich eine feste Tropfbewässerung hin. Und das viel günstiger!
Zum Einebnen hab ich ziemlich viel Erde verschoben.
Dort stehen jetzt fünf kleine Pfirsichbäumchen, die mir mein Nachbar Jabier geschenkt hat. Sie standen bis heute noch in winzigen Töpfchen. Die musste ich ja auch ständig gießen. Bei mir sieht es ja eh aus wie im Blumenladen. 🙂 An der Grenze steht noch ein Guanabana, von Manuel.

Phantastisch, ich musste sie nichtmal gießen, sondern nur den Hahn aufdrehen. Nie wieder den Schlauch da hoch schleppen! 😀 Mit der gesparten Zeit hab ich gleich noch ein siebtes Bäumchen gepflanzt.

Eine Guave von Manuel. Muss ich auch nie gießen! 😀
Der Orangengarten ist auch fertig. 55 Tropfschläuche. Ein paar Stunden nach dem Gießen kann man sehen wie die Feuchtigkeit von unten hochdrückt.
Auch cool! In jede Abzweigung kann man kurz nen Hahn reindrücken. Z.B. um wie hier, einzelne Sektionen zu reduzieren, oder um einer Kakteenecke eine Trockenpause einzulegen.

Morgen mach ich irgend etwas anderes um die Finger zu schonen. Z.b. Gießen. 😀