Reiseberichte und mehr.
Einfach mal wieder stundenweise buddeln. Die Erde wird knapp und ich muss sie zum Glück nur ausgraben. Steine, Felsen und mehr Platz, im Schatten der Brücke.
So viel geht etwa in 4-5 halbwegs entspannten Stunden. Schlauch, Werkzeuge und Sieb musste ich auch erst einrichten.
Da es keinen Grund zur Eile gibt, steigere ich diesen Sport ganz langsam und kümmere mich zwischendurch um andere Aufgaben. Würmer füttern, oder so. 😄🪱
Heute ist so ein Tag, an dem ich wirklich froh bin, dass es nur ein Traum war, von dem ich eben erwacht bin! Man sieht sie ja überal rum wuseln und jetzt schafften sie es auch tief in meinen Traum! 😄 Erst Eins, dann Drei und plötzlich war ich eingekreist von fünf Katzenbabies! 😂 Das könnte einem hier echt passieren! 🙈
Zurück zum Tag:
An solchen Tagen wird es dann zum Sommertraum! Zumindest wenn man nicht gerade in der Sonne arbeiten muss!
Gestern entschied ich, eigentlich viel zu spät, dass mein Avocado „Fuerte“ einen radikalen Schnitt braucht!
Wenn ich Tomaten zu Sosse und Tomatenfrischkäse verarbeite, fallen hunderte Samen an. Dabei war ich mir nicht sicher, ob das der Keimfähigkeit schadet, wenn man das Glibberzeugs mit einem Sieb unter Wasser ab wäscht!? Darum hab ich es einfach ausprobiert:
Nicht nur als Keimtest, sondern auch für die nächste Generation, setzte ich Zuckertraube an. Sie kommen massenhaft und gleichzeitig!
Nachdem ich ja bereits zur Hälfte aus Tomaten bestehe, entschied ich mich, die Black Cherry aus dem Programm zu werfen! Die Zuckertraube sind einfach täglich aufs Neue, so lecker, dass man sie gegen keine anderen tauschen will!
Unangenehme Arbeiten haben sich aufgestaut. Eine davon ist das Unkraut in den teils zu kleinen Töpfen. Hier stehen Palmen als Beispiel.
Solche Dinge beschäftigen mich, wenn ihr mal eine Weile nichts von mir hört!
Dann war ich mal wieder auf dem Berg, Wasser holen. Da staunt der Kanare: Neben meinen verbesserten Wasserstutzen, fahre ich jetzt noch ein Desinfektionsspray aus koloidalem Silberwasser auf! 😎 Aber so kommt man garantiert ins Gespräch mit den Leuten!
Die Strassen sind jetzt komplett nagelneu und damit macht diese Aktion noch viel mehr Spass!
Die erste Edulis Tango zeigt Farbe. Hier sind drei verschiedene Edulis Früchte zum Vergleich:
Auch hier weiss ich nicht, wie ich das warten noch aushalten soll!? 😅 Sie wird mit einer süssen Granadilla verglichen. Plus einem leichten Schuss Zitrone im Geschmack. Hoffentlich trägt sie in Zukunft zu einem weitem Spektrum bei, weil ihre duftlosen Blüten sind wunderschön!
Es fehlen noch die Königsklassen: Panama Red und Flamenco.
Dann warte ich noch auf vier verschiedene gelbe Flavicarpa, wovon eine bereits auf der Abschussliste steht!
Ich probier sie jetzt für euch! 😃
Wow, die ersten Früchte waren bestenfalls mit einer trockenen Zitrone zu vergleichen, aber diese hat was! Sie müssen einfach allesamt nachreifen, bis sie nicht mehr gut aussehen! Sie hat, wie die rote „Pflaume“, einen ganz ungewöhnlichen Geschmack, den ich noch nicht zuordnen kann!
Unglaublich wie krass unterschiedlich Maracujas schmecken können! Wenn ich mir jetzt einen Sirup aus verschiedenen Sorten vorstelle und ein Geschmacks Ratespiel, dann wären das teils Aromen aus einer anderen Welt!
Im Schnitt fallen zur Zeit 1-3 Kugeln täglich vom Himmel! Die Ausergewöhnlichen: „Pflaume“ und „Gelb/Gelb“, eilen voraus, die Anderen gehen scheinbar erst noch richtig in die Massenproduktion!
Die Chinesische Maracuja, bei der es sich weder um eine Maracuja handelt und die auch nicht aus China stammt, wurde gestern zum zweiten mal in die Erde gesetzt. Es ist eine Art mexikanischer Kletterkürbis, von dem nur ein Exemplar gekeimt ist. Seit zwei Jahren kämpfe ich um ihr überleben und jetzt wächst sie wieder.
Sie war für Monate völlig vertrocknet, doch ich hoffte noch, dass in ihrer holzigen Knorre Leben stecken könnte. Sie trieb, umgetopft in Wurmerde aus, als ich schon gar nicht mehr damit rechnete!
Noch so eine Geschichte der Hoffnung: Auch um die zwei Hawaianische Holzrosen kämpfe ich seit zwei Jahren. Nach vielen Versuchen wächst sie jetzt in meiner ersten Terra Preta!
Die Holzrose bekam den Platz meiner Bananenmaracuja m Park Pavillon. Zwei Coactilis – Maracuja sterben nach der zweiten Ernte plötzlich ab. Sind eh nicht so lecker und ziehen beim Essen, ähnlich wie Tee, die Schleimhäute etwas zusammen.
Gleich daneben rupfte ich eine magere Bittergurke raus und grub beim Pavillon ein weiteres grosses Pflanzenloch. Dort stehen jetzt weitere Granadillas.
Oben hängen zwar bereits bunte Kugeln, aber es hat noch viel Platz!
Bei mir wird das noch einige Wochen dauern, aber die ersten Mangas liegen schon wieder in den Regalen. Beim Supermarkt um die Ecke, 6,50€/Kilo! 😳 Im Gemüseladen 5,50. Ich hab mir ne kleine für 2€ geholt:
Zum Schwärmen waren bisher meine ersten Früchte. Viel zu früh gefallen und nachgereift, waren ein paar noch mehr als geniessbar! Immerhin bekomme ich so eine Idee, in welche Richtungen die Sorten gehen könnten.
Manchmal geht der Geschmack stark ausgereifter Früchte schon etwas in Richtung vergoren, aber das ist auch Sortenabhängig. Da draussen lauern auf jeden Fall ein paar Sorten, die mir absolut nicht schmecken und die muss ich erst noch zuordnen.
Osteen zählt angeblich ebenfalls zu den besten kommerziellen Sorten, die riesen Früchte produziert! Sehr wahrscheinlich war meine erste Manga 2018, ebenfalls eine Osteen. Sie war so gross und so lecker. Vor allem war sie faserfrei und cremig! Hier gibt es einen Bericht vom November 2018. So lange könnte es also noch dauern! 😳 Naja, wenn sie entsprechend riesig werden. ☺️
Juhuu, es gibt die erste eigene Kürbissuppe! 🥰 Knoblauch, Chili, Zwiebel und der Kürbis, alles von der eigenen Finca!
Das muss ich ja nicht erst erwähnen, dass das die beste Kürbissuppe auf dem Planeten ist!? 😄 Aber es gab noch viel mehr Vitamingranaten:
Ein Traum auf der ehemaligen Schutthalde: Erdiger Boden, gemulcht, oben Papaya und unten Kürbis, quasi als zweite Mulchschicht.
Im Kühlschrank hab ich immer noch Esterˋs tolle Tulsi Pesto. Mit einem Löffel davon wollte ich mal was neues probieren:
Eine kleine frische Tomatensosse mit Röstzwiebel, Knoblauch und einer Cobra Chili. Zum Schluss ein Löffel von der Pesto und ich hatte die beste Sosse aller Zeiten! 🤤😋 Die schwarzen Corba Chili sind genial zum dosieren! Eine kleine Frucht und man bekommt es ganz leicht pikant, mit einem feinen Aroma!
Das war gestern mal wieder ein sehr nettes Fest!
Von der besten Managerin betreut, präsentierte ich mit kleinem Aufwand mein Mikroset. Mit mir selber war ich nicht 100% zufrieden, aber die Gäste waren mehr als glücklich! Danach wollen mich immer die ganzen hübschen Chickas umarmen! 😊 Hier fühle ich mich immer wieder geliebt und willkommen. Jedes mal lerne ich wieder neue Freunde kennen!
Am Abend spielte ich noch etwas bei einer Session mit und war danach auch froh, dass es vom schönen grünen Orotava nicht weit nach Hause war!