„Fehlkauf“

Damals kaufte ich mir für meine zwei super luxus Liegestühle passende Beinliegen. Die Teure stellte sich als sehr alltagstauglich raus:

Die Einfache dagegen funktionierte eigentlich nur auf einem ebenen Boden, weil sie direkt am Stuhl eingehängt werden muss! Letztes mal brachte ich noch einen zweiten Luxushocker mit und betrachtete die einfache als Fehlkauf, der nur rumliegt! Doch kaum lag sie auf dem Boden stürzte sich mein Haruti drauf, als wäre es sein neuer Lieblingsplatz!

Bis sie sich mal wieder fetzen!

Aber solange sie einheitlich zum Wassertrog rennen sieht alles ganz normal zu aus!?? 🤪😄

Haruti.

Heute ist Freitag, das bedeutet soviel wie freier Tag! 🥳
Bananentoni war da!

Weg

Die rechte Mauer hat ihre Mindesthöhe erreicht und konnte gestern gefüllt werden.

Vorher.
Nachher.

Später werfe ich eine Deckschicht von dem neuen Sand drauf, weil er mir farblich besser gefällt und weil er sich fester verdichten wird!

Vom Pavillon und der Strasse aus, sieht man so gut wie keine Veränderung!

Aber dahinter wird die Wand mit Bepflanzung 5 Meter hoch! 😃

Die Mauer mit den drei Nischen wird höher und höher!

Von der Pyramide aus wurde es ein fliessender Übergang! Dann wirkt es offener und nicht so strack eingerahmt! Im Alltag freut man sich über jeden Schubkarren-Wendeplatz!

Von der Strasse aus sieht man nur noch alte Steine, die farblich so gut in die Landschaft passen, als lägen sie schon immer da!

Früher setzte ich diese Granadilla mit einer Flasche 30cm über das Erdniveau. Gestern entfernte ich die Flasche und füllte das Beet sogar noch ein bisschen höher auf!

Gerade eben hab ich auf meinem Blög ein Jahr zurück geschaut und da hatte ich mit dem Weg noch gar nicht angefangen! Hier ist ein Link zum 8.Dezember 2021, als ich mit dieser chaotischen Baustelle angefangen hab: http://gög.com/naechste-eingestuerzte-mauer
D.h. ich hab noch bis zum 8.Dez. um eine Jahresbilanz zu meiner grossten Baustelle zu ziehen!

Gespannt!

Zumindest die ersten zwei Drähte konnte ich kurz vor den Moskitos noch spannen!
Es wurde dunkel! Hier steht der neue fette Hauptpfosten, an dem die Drähte beginnen.

Grün beschichtete Drähte, fette Kettenspanner und schicke Ringe mit metrischen Gewinden! 🙂

Früh am Morgen setzte ich zwei Pfosten, damit sie bis zum Abend fest sind!

Vorher.
Nachher.

Die Kurve bekommt mit dieser Aktion einen schicken Blumenkasten.

Ich freue mich über diese schöne langen Ringschrauben! Damit kann ich den Draht optisch noch ein wenig auf Distanz bringen!
Bild unten: Erst mit dem neuen Mittelpfosten, konnte ich die Mauer hoch genug ziehen, damit ich endlich den Weg richtig befüllen kann!

Weit unterhalb der Kurve, am Rande der Pyramide, sitzt ein Pfosten, von dem aus ich die Drähte spannen kann. Da unten steht eine wunderschöne dunkelrote Bouganville, die ebenfalls auf ihre Drähte wartet! Die linke Hälfte ist Pyramide und qausi nicht begehbar! Der Busch wird als Schatten/Sichtschutz, Klimaanlage, Privatsphäre, Windfang kultiviert! Da stört es auch niemand, wenn die dornige Bouganville ihre tägliche Sauerei macht!

Eckpfeiler steht.

Das erste Bild ist für den Überblick. Die Eisenstange vor der Brücke hat ein Gewinde und wird noch 2m höher.

Oben drauf ein T Stück, von dem eine 1 1/2″ Stange abgeht. Im nächsten Bild, wird die liegende Stange 1,5m. tief in den Weg ein betoniert.

Das dient der Statik der Mauer, aber auch oben dem Pavillon, weil es gegen die Drähte stützt!
Dieser grüne Kegel, im Hintergrund vom nächsten Bild, ist eine Granadilla, die dringend ihre Kletterhilfe braucht!

Die Brücke bleibt veränderbar und wird noch breiter.

Auf die untere Stange wird ein 2m hohes Rohr geschraubt und von dort spanne ich Drähte bis zu der Granadilla, die in der Kurve steht.

Eine grobe Skizze der roten Pfosten und der Drähte. 🙂

Dann kann die Granadilla schonmal wachsen. Ihr Schatten fällt dann hauptsächlich auf meine Winterbaustelle.
Dort unten geht es dann weiter:

Das Rohr ist schon ziemlich tief in den Fels betoniert und kann nicht mehr weg rutschen!
Davor wird solide aufgemauert und dahinter ausgegossen. So wandere ich mit dem Fundament Stück für Stück nach links.

Es wird weit! 👍

Es ist viel Arbeit, aber man sieht dafür schon am zweiten Tag, dass sich was bewegt! Bis jetzt kommt das perfekte Baumaterial raus! Felsen, Steine, Revuelto.

Der reinste Sand!
Bis Haruto seinen Zement dazu mischt!
Haruti.

Wir haben alle ganz viel Spaß mit der Brücke! 😃

Haruto.

Auftakt

zur ersten Baustelle.
Auf dem unteren Foto blicke ich von der Brücke nach unten.
Bei dem roten Punkt, muss ich einen Pfosten für ein Pavillon/Brückengeländer setzen!

Das Beste ist der kühle Arbeitsplatz im Schatten der Brücke! 😃

Jetzt muss ich entscheiden, wie tief der Boden in Zukunft liegen soll!

Zwischen Felsen und Steinen kommt reinster Revuelto aus dem Boden. Hier kann ich ihn gleich im Schatten meiner Bananen sieben!

Ein dicker Pfosten wird zum Kern vom ersten Fundament Abschnitt!

Den Pfosten setze ich extra etwas zurück, damit man z.b. mit einem Fahrrad, den maximalen Freiraum in der Kurve hat.
Erst wenn dieser Eckpfosten richtig sitzt, kann es mit dem Weg, dem Pavillon und der kompletten Ecke weiter gehen!

Balance

Langsam bin ich mich wieder mit natürlichen Leckereien gesegnet!

Die Tage kommen fünf Papayas dazu, mit denen ich Zeit úberbrücken kann, damit die Maracujas in die Süße schrumpfen können! Das erfordert Disziplin!

Die Tommaten in Töpfen bringen grosse Vorteile! Bereits über 2m gewachsen, kann ich sie nun zu einem Gerüst zusammen binden und das Ganze gleich im Windschatten, falls es mal stürmen sollte!

Black Cherry und Zuckertraube sind immer noch die besten, leckersten und dankbarsten Tomaten von allen!

Heute ist ein merkwürdiges Wetter, aber es ist sehr angenehm!

Gestern pflanzte ich unten und auf der Hochebene neue Maracujas nach!

Gestern fiel mir um ersten mal der rote Farbfleck vor der Pyramide auf, wenn man ins Tal schaut.

Jetzt bin ich zum Essen eingeladen… 🙂

Pavillons,

Am Morgen hab ich das Dach vom Pavillon-Alto mit einem extra Träger gestützt und sämtliche Drähte neu gespannt!

Vorher.
Nachher. Mit Pfeil! 😃

Man sieht es auf den Fotos kaum, aber wenn man durchläuft, oder die Hängematte darin aufhängt, sind es Welten!
Dann hab ich Stunde für Stunde Maracujablätter gezupft und Pflanzen gepflegt!

Das werden meine bunten Weihnachtskugeln! 🥰

Teide! 😃

Am unteren Pavillon hab ich gleich weiter gemacht! 20 Drähte spannen…

Von der Brücke aus gesehen, sieht man da hinten auch, wie links die Papaya durchs Dach wächst.
Vorher. Viel altes Kraut der Bittermelonen, lässt sich jetzt einfach raus reissen!
Nachher. Neue Bittermelonen kamen von selber!
Von Aussen.

Meine Jungs begleiten und unterhalten mich den ganzen Tag!

Sie lieben ihren Bambuswald hinter dem Pavillon!

Dann bleiben sie so lange zum Jagen und zum Spielen, bis wir wieder gemeinsam hoch laufen!

Balance!

Wenn man genau hinsieht, erkennt man darüber die ersten Granadilla Blätter, die dem Ganzen noch mehr Djunglefeeling geben! 🍃🦎
Diese, die Mangomaracujas und die Manikatas sollen einmal das Dach übernehmen, weil sie ihre Blüten und ihre Früchte schön nach unten hängen lassen!

Tiger des Tages

Heute feiere ich meinen großen Haruti, der langsam schon zum Selbstversorger wird! Um 12 Uhr schleppte er schon seine dritte Echse an, von der er keinen Krümel übrig lässt!

Mit seinem Nasenkratzer, den er sich gestern geholt hat, sieht er bereits wie ein abgefrackter Straßenkater aus! 🫣

Gerade kommt mein kleiner Haruto auch noch mit einer kleinen Echse im Maul!

Sobald jemand in die Nähe kommt, wird kurz geknurrt und schon ist das Häppchen weg!

Meine erste Coactilis

Die erste Frucht ist winzig, aber für mich zählt nur der Geschmack! Die letzten „Bananenmaracujas“ waren eher eine Enttäuschung für mich! Sie schmeckten eher unangenehm säuerlich und nicht wie meine üblichen „Saure Bonbon Früchte“!

Nur ein Teelöffel!

Mit der Coactilis hatte ich diesbezüglich Glück! Sie sind saftiger, weicher und süßer!

Der Geschmack liegt irgendwo zwischen Bananen und roten Äpfeln! Sehr harmonisch! Leicht süß und nicht sehr aufdringlich!

Bisher produziert sie nicht viele Früchte, aber immerhin ist es scheinbar die erste vom Typ Bananenmaracuja, die hier je so nah am Meer Früchte trägt!
Ortskundige behaupten diese könnten hier nichtmal überleben!
Auch wenn die Früchte nicht so lecker schmecken würden, hätte ich ihr einen Platz gelassen, an dem sie ihren Duft und ihre Schönheit hätte verbreiten können! So ist es natürlich umso besser! 🥳

Vitamine

Die Tage besuchte mich ein Freund, der ebenfalls aus Süddeutschland kommend, erst vor Kurzem eine Finca auf der Insel gekauft hat! Dort stehen offensichtlich schon Bäume, weil er hat mir eine ganze Kiste Obst und Gemüse mitgebracht!

Viele Orangen, Zitronen, Bananen und dieses mir noch unbekannte Gemüse, das man angeblich auch als Salat zubereiten kann!

Das namenlose Gemüse kommt von Kletterpflanzen, die unglaublich schnell wuchern!

Ein frischer Saft! Dafür lohnt es sich auch die Küchenmaschinen auszupacken!

Manchmal esse ich die Orangen einfach so! Schneiden statt schälen klappt bei unseren Saftorangen viel besser!

Die echte Dreikant Banane 🍌 😃

Zum weiteren Aufrüsten der Küche, hab ich auch einen Stabmixer mit ausgepackt, damit ich endlich frische Tomatensoßen kochen kann!

Mit Tulsi Basilikum und roter Cobra Chili.

Aber auch für Maracuja Experimente hatte ich den Stabmixer schwer vermisst!
So kommt der Luxus Stück für Stück auf die Finc! 😊