Neue Heissrotte.

Um 11. war Regen angesagt und meine Kater schmusten mich ganz liebevoll und sehr früh wach! 🥰 Also ging es früh los! Der kleine Palmengarten am Meerblick hatte Pflegebedarf!

Vorher.
Nachher.
Vorher.
Nachher.

Ruckzuck lag da wieder ein Berg Rohstoffe!

Da wusste früher wohl jemand nicht, wohin mit dem Gestrüpp! 😎

Jetzt kann ich für jede Ladung Kompost, einen extra Zentner Kaktus sammeln. Hydrospeichersuperdünger! 🫡

Mein Fuß als Grössenvergleich. 41! 😃

Hier entgingen mir ein paar Fotos, weil es schon zu stürmen begann! Ganz spontan sägte ich eine Menge von dem riesen Afrikagras zusammen, das ich als zweiten Hügel häckselte!

Danach schichtete ich abwechselnd den matschigen Haufen mit trockenen Graslagen, bis ich mit meiner Miete zufrieden war.

Auf dem Häckselplatz und später nochmals über die fertige Miete, goß ich hochkonzentrierte Mikroorganismen über das geschnittene Kraut.

Noch schön eingepackt und fertig für heute!

Wie schonmal angedeutet, nutze ich die Heissrotte als Vorbereitung, für die spätere Fermentation im Fass. Dabei fällt es nochmal zusammen und lässt sich anschliessend noch effektiver ins Fass stopfen!

Zwei Drücker aus einem Zerstäuber, beschreiben den kurzen Regen besser als Worte!

14:00 Uhr und schon wieder windstill.
Haruto Pluto 🥰🐈

Am Abend…

…gehe ich jetzt öfter spazieren! Gestern um 20 Uhr begegnete mir fast kein Menschen mehr! Es ist so eine kleine friedliche Welt! In meiner Gasse traf ich meine süsse Nachbarin Yoli, die immer so lieb buenas noches sagt, dass es mich rührt. Dann geht es eine ruhige geschwungene Straße hoch zum Lidl. Die Wärme, die reine Luft und die Gerüche… ich bin im Paradies!
Der Lidl war fast leer und am Eingang begegnete mir direkt Edith. 🤗 Sie wollte mich eh sehen, um zu fragen wie das Bäumchen heisst, das ich ihr geschenkt hatte! Es war ein Noni und der trägt schon die ersten Früchte! Ich bekundete meinen gönnerhaften Neid und mitten im Gespräch, begegnete mir Lolo, aus dem Mostazza. 🤗
Insgesamt sah ich 5-6 Leute und über drei davon, konnte ich mich so freuen, dass das Lächeln anschließend grundlos weiter strahlte! 😊 Man kann hier in unseren drei Barancos bis zum Meer runter schlendern und es begegnet einem höchstens mal ein lieber Mensch aus der Nachbarschaft. Es ist eine heile Welt und wer kann das schon noch von seinem kleinen Kosmos sagen?
Ich danke jeden Morgen und jeden Abend dafür und geniesse mein Glück!
Die Nacht war warm und heute Morgen bekamen wir schon ganz früh einen richtig lauen Fön!

Meine ersten Chips! Klappt mit dem scharfen Japan Messer 🔪 super!

Listo

Bedeutet fertig! In der Mitte sieht man noch ein paar Stücke Kaktus, den es mit Leichtigkeit zerschnitt. Der Geruch erinnert etwas an Ziegenmist.

Festgestampft.

Weil es noch Platz hatte, stopfte ich den letzten Mist mit rein, den ich noch zusammen kratzen konnte

Dann lies ich erst mal 1 Liter Mikroorganismen einsickern und füllte es anschließend mit Wasser.

Blubb blubb

Das wird jetzt immer wieder nachgefüllt, weil es nachträglich noch große Mengen aufsaugt! Das ist gut, weil dann zieht es die Emˋs bis in die Zellen, auch der Samen!

Danach öffnete ich nochmal das erste Fass. Merkwürdig, zuerst quoll das Kraut auf, dass es den Deckel hob und eben hatte es wieder 5cm Platz und es passte vor allem nochmal ein großer Eimer Wasser rein!
Vielleicht wisst ihr ja wie Brennesseljauche stinkt!? Das hier, riecht bisher überhaupt nicht!

Mal sehen, ob man den Deckel mit ein paar Steinen unten halten kann.
Mit dieser Aktion versorgte ich einen Berg Grünzeugs von über 25 stark gehäuften Schubkarren! Das wäre ein ganzer Lkw voll Zeugs, welches ich in zwei Fässer bekam.
Wisst ihr, das raus rupfen und Schneiden ist das kleinste Problem, aber wenn man nicht weiss wohin mit der ganzen Biomasse, sammeln sich immer mehr „Misthäufen“ an!

Manchmal verklemmte sich zwischen Sägeblatt und Gehäuse ein Klumpen fasriges Kraut. Dann lies ich die Maschine kurz still stehen, hängte sie aus dem Gurt und schob den Klumpen mit einem Stock raus. Später schob ich es einfach aus dem Stand mit dem Rechenstil raus, aber auch dafür muss man sich erst mal bücken, um den Stil zu heben!
Inzwischen lass ich das Sägeblatt kurz anhalten und rolle damit, wie ein Rad von der Schubkarre 30cm rückwärts. Schon ist es wieder frei!
Mal abgesehen davon, dass ich hier eine Kompostiermethode komplett neu erfinde, sind es diese Kleinigkeiten, die das neue System komplett machen!
Bei jedem Griff muss man „ja“ sagen können! Genau so und nur so!
Es müssen „nur“ noch Steine aufgeräumt werden, aber dann fetze ich das Kraut der kompletten Finca an einem Tag zusammmen und stopfe es in drei Fässer!

Nachstes mal probiere ich wieder was anderes! Erst eine Miete mit Heissrotte und beim Umhäufen kommt das innere ins Fass und das Äussere kommt in die Mitte, Dann kommt Frisches Zeugs aussen auf die Miete usw.

Caliente

Es ist noch nichtmal 12 Uhr.

Auch die Nacht war ungewöhnlich warm und so still wie ein Vacuum!

Dabei hält sich der Calima noch in Grenzen!

Gestern Abend gab es nochmal Pommes. Beim Frittieren in der Aussenküche gab es erst mal viele Moskitos, aber mit dem elektrischen Schläger macht das Angeln fast schon Spaß und dann ist es auch eine Weile gut!

Die ersten neuen Okras sind fertig! „Zuckertraube“ und „Black Cherry“ Tomaten sind unerreicht! Sie sind lecker und liefern ohne Ende!
Das Gelbe sind Ananas Chili, die sich sogar kindergerecht dosieren lassen!
Eigentlich wollte ich nochmal Pommes, aber jetzt gibts erst mal zwei Avocados und später das Gemüse. Es ist also kein Wunschkonzert auf der Finca!
😄 Vielleicht tröste ich mich heute Abend mit frischen Chips, weil das handgemachte Zeugs so leckker schmeckt!

Nach dem Essen wartet dieser Haufen auf mich, der bereits in der Sonne schmort! 😳 Das ist der erste Versuch mit verottenden Ästen und Kakteen! Profis wie Felipe, empfehlen diesen zerhackten Kaktus direkt in die Pflanzlöcher zu Mischen, weil es ein super Dünger mit Hydrospeicherung sei! Also kann er als Kompost Beigabe nur gut sein und davon wachsen auf dem Hang jährlich ganze Berge!
Die spannende Frage ist, was mit den Stacheln passiert, wenn er im Fass fermentiert wird!?
Man könnte ihn auch Essen wie Zuchini, wenn man Lust zum Stacheln schälen hat!

Schnitt

Inzwischen bin ich von dem Mäher mit dem neuen Schneidwerkzeug absolut begeistert!

Darunter liegt eine frische Stange.

Mit einer Tankfüllung konnte ich fast die halbe Finca mähen und an den Schneidsehnen waren auch noch halbwegs brauchbare Reste dran! Das ist unglaublich, weil bisher musste ich die Maschine mindestens 20 mal stoppen um immer wieder ein Stück Sehne aus der Spule zu zerren! Jetzt kann ich ganze Büsche zusammen holzen und muss nicht einmal stoppen!

Vorher. Vorderer Orangengarten.
Nachher.
Vorher. Weg zum Mangogarten.
Nachher. Weiter oben.
Weg aus dem Mangogarten.

Erinnert ihr euch noch an diese Baustelle, mit dem Erdrutsch? Damals war alles verwuchertes Geröll und kein Weg! 😳

Vorher. Mangogarten mit Pyramite.
Nachher.
Vorher. Wald, hinterer Orangengarten.
Nachher.
Vorher. Waldrand – dicht.
Nachher.
Vorher. Hinterer Orangengarten.
Nachher.

Der Pfirsichgarten und der Bonsaigarten waren gar nicht geplant, sondern spontan, weil der eine Liter Benzin ewig nicht aus gehen wollte!

Gegen Abend wurde es nochmal richtig schön und die Nacht ist relativ warm! Ich war später noch spazieren und fand auf dem Heimweg zwei benötigte Paletten und zwei große Spiegel.

Der Berg ruft!

Eben kümmerte ich mich um die elemmentaren Dinge hier, wie Telefonkarte aufladen und Wasser holen. Für Letzteres ging es wieder weit hinauf!

Die Fotos können das Spektakel nicht im geringsten wieder geben!

Aber da Oben ist die Luft halbwegs rein!

Bei Calima kann es da Oben auch wärmer werden als bei uns! Eben hat es hier 24 Grad.

Hab ich euch schon meine fetten Flaschenadapter gezeigt? Mit zwei solchen Schläuchen schaffe ich es gerade eine Flasche zu spülen, während eine Zweite gefüllt wird. Dann schnell eine Neue rein stellen, den Hahn aufreissen und daneben, bei der vollen Flasche abdrehen, usw.

Da staunt der Kanare, wie schnell ich 20 Flaschen gefüllt hab!
Mit dem Gurt an den Sitzhaltern fixiert, wackelt nichts!

Endlich hab ich gleich daran gedacht die Temperatur zu messen, weil mir hier niemand sagen kann, wie hoch die Erdtemperatur ist!
Sie wird wahrscheinlich kaum unter 14°C. gehen.

Zwergbananen

Die zwei neuen Bananen von Bananentoni sehen prächtig aus!

Bei Bananen läuft das folgendermasen: Die Pflanzen schießen hoch und produzieren eine fette Blüte, an der anschließend die Früchte hängen. Wenn man die Bananenstaude abnimmt, wird der komplette Stamm gefällt!

Darunter wachsen bereits die „Kinder“. Meine hatten jeweils zwei Kleine am Fuß stehen und davon hab ich je Eine entfernt und eingetopft.

Jetzt hab ich schon vier kanarische Zwergbananen, mit denen ich einfach noch mehr Grün auf die Hochebene bringen will!

Injertar

Sprich: Inchertar, steht für das botanische Veredeln, oder Pfropfen.
Folgendes ist ein Mangobäumchen, bei dem die veredelte Spitze abgestorben war. Zum Üben wurde er einfach mal im Topf aufgehoben.

Unten ist ein Trieb von einem Manga Osteen. Angeblich die beste und kommerziellste Sorte mit Riesenfrüchten, die es gibt.

Die Schnitte gelangen ganz gut, wenn auch die Grundlage etwas dicker sein könnte. Die letzten zwei Zentimeter sind ganz frisch und weich.

Vom Handwerklichen her, war das heute der beste Wurf, aber bisher hat auch noch nichts geklappt!

Calima

Man kann in diesem Video schön verfolgen wie der Calima bei uns ankam! Aber leider sieht man davor, wie auch hier gelegentlich von den U* Psychopathen der Himmel vollgesprüht wird! Das Weiße ist also nicht der Calima, sondern der Sand, der wie Rauch ins Bild kommt!

Testpommes

Im Laden suchte ich mir Kartoffeln aus, wie ich sie selber gerne ernten würde. Es sind nicht viele geplant, aber dass man halt einfach immer was da hat! Sie sollen groß sein und innen nicht so blass, wie man es hier häufig sieht! Ausserdem hatte ich schon am Vormittag Lust auf Pommes! 😀

Pommestest bestanden! 🙂