Chillitest

Heute hab ich das zweite mal mit den kleinen Charapitas gebraten. Zwei warem mir gestern zu wenig, darum nahm ich heute mal vier Früchtchen.

Weil es mir auch um die Samengewinnung geht, benutze ich nur das Äußere und darum sind die viel milder als gedacht!

Das find ich super, weil ich sie auch schmecken will und weniger auf das Brennen scharf bin! 🙂 Ein Freund sagte, dort wo die Schärfe sitzt, steckt auch das Aroma. Das nächste mal werde ich also mal die ganzen Dinger mitsamt Samen in den Topf schneiden.

Sie haben schon einen ganz eigenen Geruch! Das riechen an den Fingern hilft zur Orientierung, was einen eigentlich geschmacklich erwartet! Bei mir kommen ja noch dominante – herzhafte Aromen dazu, wie das Cumin und die Röstaromen der Zwiebel. Noch etwas stärker geröstet, der Knoblauch.

Raus kam meine erste Süßkartoffelpfanne. Mmmhh, wie lecker und schnell geht es auch noch!
Die Charapitas hab ich kaum gespürt, aber sie sind genau mein Typ! Sie kommen ganz langsam vom Gaumen und machen sich dann erst nach Vorne breit. Kein agressives Lippenbrennen, sondern mehr die souveräne Hitze. Hätte auch drei mal so viel sein können und das nicht, weil ich ein Schärfefreak wäre! Ich mag es ganz und gar nicht übertrieben, aber so ein typisches Chilli Keuchen darf pro Portion schon einmal vorkommen, muss aber nicht. Schwitzen ja, jaulen nein. Oder wie soll man sowas beschreiben? Bin auf die ersten frischen Charapitas gespannt, aber sie haben jetzt schon das Potential zu den Lieblings-Chillies!