Die Welt wird immer weicher!

Das war zumindest mein Eindruck bei der letzten Wanderung am Samstag. Über die Hälfte lief ich wieder barfuss und schlüpfte nur in die Sandalen wenn der Boden zwischen durch mal zu feuchtkalt wurde.
Unsere Tour begann bei  „Los Erjos“, einem Dorf in der Nähe der kleinen Seen.

Auf dieser Höhe ist der wolkenlose Himmel alles andere als selbstverständlich.
Bereits am Anfang kann man sich kaum entscheiden wo es am schönsten ist, aber Jeanot hatte natürlich einen Plan.
Es ging direkt in einen Lorbeerwald, der ein richtiger Urwald ist.
Eine Aussicht in ein schönes Paradies. Es war so schön still! Am Horizont sieht man wieder La Palma.
Tolle Bäume, Felsen, Moose, Flechten und ein Farn den ich bisher noch nicht gesehen hatte.
Die Neugierde zieht einen immer wieder hinter die nächste Kurve!
Die Pfade wurden kleiner und es schien endlos den Berg hoch zu gehen.
Oben wurde man mit dieser Aussicht belohnt.

Hinten rechts seht ihr die Lavafelder vom vorletzten Samstag, den ich neulich erst postete. Rechts geht der Grad hoch vom letzten Samstag, an dem wir am Ende im Tal der Seen ankamen. (siehe Mitte vom Bild) So bekomme ich zumindest in dieser Ecke langsam einen zusammenhängenden Überblick.
Dort gibt es allerdings endlose Möglichkeiten in alle Richtungen…

Jeanot enteckte eine Gottesanbeterin.
Wieder auf dem Weg zu unserer Küste stoppten wir kurz an einem weitern Aussichtspunkt.
In der anderen Richtung sieht man unser schönes Nachbardorf Garachico mit seiner kleinen Insel. Drei Halbinseln weiter sieht man Buen Paso. Man kann also diesen Platz hier oben bei schönem Wetter auch von uns aus sehen.
Um die Ecke waren wir noch gemeinsam Essen. Nicht viel später zog es sich da oben wieder zu und es entstand wieder diese typisch mystische Stimmung in den Wolken.