Feuer

Bereits um acht ging es im Tal los:

Da komm ich mir mit meinem Gestrüpp richtig brav vor.

Super, dann muss ich ja nur noch 120m. Wasserleitungen verlegen und dann kann der Spaß auch bei mir losgehen. Von dem Wasser erzähle ich ein andermal, wenn es mehr Bilder gibt.

Um 16:00 Uhr dacht ich, jetzt ist Abend, sonst liegt es halt an meinem schlechten Spanisch. 🙂 (nicht, dass das was helfen würde!) Normal ginge es nämlich erst am Abend los, aber das wurde hier bisher nicht so praktiziert.
Das wurde dann doch kurz etwas heiss! 🙂 Lieber mal den Wasserschlauch griffbereit halten. Ein Test, kein Tropfen! Kennzeichnend!!

Muss gleich die Tage meinen eigenen „Wasserturm“ bauen. Über zwei Stunden konnte ich noch tonnenweise Zeugs nachlegen, bis der Eingangsbereich soweit geräumt war.

Dann zündete einer meiner Lieblingsnachbarn seine Riesenkerze an. 😀

Gerade war ich mit dem Wasserschlauch auf der Schulter, auf dem Weg ins Tal, um das nächste Feuer zu starten. Danach warteten noch zwei große Feuer, bei denen ich jeweils mindestens je zwei Stunden verbringen müsste und dann das Riesenfeuer auf der Hochebene.
Doch dann kam die Polizei und maulte meinen Nachbarn ziemlich unfreundlich an, ob er Zahlen will, ansonsten ganz schnell ausmachen. Heute nicht!
Zum Glück konnte ich das aus meinem verwinkelten Garten beobachten und war nicht direkt involviert!
Eigentlich ging es darum, große Feuer an den Stränden zu vermeiden, damit das keine Massenveranstaltungen werden. Und wenn die das nicht dürfen, dann verbietet man es halt allen. Diese Logik ist ebenfalls kennzeichnend!

Aber unterm Strich war der Tag ein großer Erfolg! Hab jetzt schon fünf Hahnen an die ich kurz meinen Wasserschlauch anschließen kann. Das war das erste mal überhaupt, dass ich den Boden unter jeder Pflanze richtig einweichen konnte, bis es mal etwas tiefer einsickert. Abgesehen von meinem automatisch bewässerten Steingarten. Das klappt super!
Was ich ab jetzt Zeit spare und ich muss vor allem kein Wasser mehr schleppen!