GöGˋs Sauermulch

Hurra, gleich nach GöGˋs Dreistufenkompost und dem neuen Hydroschleimdünger kommt die neueste Entwicklung: GöGˋs Sauermulche! 😃

Hinter der Schubkarre steht mein Orangenbäumchen, genauso eingewachsen wie der Rest!

Wegen der Baumrinde und den Tropfern, kann ich eh nicht bis an den Stamm mähen! Also rupfe ich alles von Hand, möglichst gleich mit Wurzeln, raus. Dabei schwindet immer etwas Erde!

Davon hab ich gerade reichlich zur Hand, weil darum geht es anschliessend! Jetzt hab ich sie wieder schön angehäuft!

Und hier ist die erste Schicht GöGˋs Sauermulch! Das ist aus dem ersten Bokashifass, das vorher durch die Heissrotte ging und nun sauer fermentiert wurde!

Das riecht für veganes Zeugs ganz schön Tiermistig, aber nich so intensiv, dass es einen zuschnürt! Zwischen dem fasrigen Zeugs ist die Pampe fast schon schlammig. Das wird das Bodenleben extrem anfeuern, wie in Wurmhausen zu sehen ist! In ein paar Wochen werde ich mal wieder eine Schicht drauf mulchen. Es wird vom Regen in die Tiefe gespült und neutralisiert hoffentlich den hohen PH Wert etwas. Weil es bereits fermentiert und voller Mikroorganismen ist, kann man es ohne Fäulnisgefahr dicker aufschichten, als z.B. Rasenmulch! Jetzt packe ich den Rest vom Fass aus:

1000l.! Der erste Kubikmeter ist jetzt komplett! Ich hab es extra fett aufgehäuft um eine Heisrotte anzuregen, weil ich gespannt bin, ob diese Qualität auch nochmal warm werden wird!

Dabei sprang noch etwas Jauche raus! 😋
Die Reste schütte ich einfach neben die ärmsten Pflanzen, die nur Bauschutt statt Erde haben!
Und seht mal, wie die Yukka plötzlich abgeht! 😳
Hier messe ich den vorletzten Haufen, den ich neulich mit zwei Säcken Sägespähnen gekühlt hab.
Wurmhausen. Voll mit Würmern und jeder frisst sein halbes Körpervolumen am Tag! 🪱
Und draussen, aber es war ruhiger und fast traumhaft!

Im Tal gings weiter: Erdhügel von Unkraut befreien, bevor es blüht!

Vorher.
Nachher.
Vorher. Links liegt noch ein Haufen im Weg, weil mir vor der Brücke, da unten der Lagerplatz ausging!
Nachher.

Die Erde muss gesiebt auf die Hochebene gebracht werden und ich brauche eh unbedingt mehr Bewegung! Jetzt weiss ich was in nächster Zeit zu tun ist und kann direkt loslegen! Doch erst zur Unkrauternte:

Vier saftige Schubkarren, die nach Kräuter und Rhabarber duften!
Eine halbe Stunde später.

Das Häckseln läuft perfekt und ich liebe das System bis ins Detail!

Die erste kleine Miete wurde schön mit Mikrooganismen aufgeschichtet.

Hier steht noch eine Yukka, die ebenfalls nur Kies und Sand statt Erde hat! Die bekommt jetzt ebenfalls Bokashireste und Jauche. Mal sehen was daraus wird!
Gekocht hab ich heute auch noch! Und geprobt! Heiss in der Sonne geduscht und Besuch hatte ich auch noch, von einer lieben Freundin!
Also ein toller Tag! 😊