Heilkräuter

Mein derzeitiges Interesse an der Botanik, begann mit der Suche nach Vielfalt und Leckereien, aber man schielt schon auch auf Geschäftsideen, für die Finca. Mit den ersten Testpflanzen wächst natürlich auch die Neugier und später das Wissen! Seit einem ausführlichen Video über Artemisia Annua, das ich erst gestern angeschaut hab, war klar was zu tun ist:

Jedes Pflänzchen bekam seinen eigenen Tontopf mit schöner frischer Erde. Die Jiaogulan auch! Die Tulsi, rechts oben im Bild, schmeckt eindeutig besser als normales Basilikum und wächst auch viel beständiger!

Im Freiland brauchen die Artemisa 60 cm Abstand zu den Nächsten und dann werden es richtige Büsche. Die wichtigen Wirkstoffe stecken in den grünen Blättern. Bevor die alten Blätter am Stamm braun werden, kann man auch mal Zwischenernten einsammeln und die Pflanze aussenrum weiter wachsen lassen. Ein super Tip vom Experten aus dem Video!
Mehr: Man kann z.b. Äste mit Steinen am Boden festklemmen, damit sie selber Wurzeln bilden. Diese Äste kann man monatelang später abernten, wenn die Mutterpflanze schon gar nicht mehr existiert. Solche Mehrfachernten sind für die Kanaren natürlich ganz besonders spannend, weil da haste ja klimatechnisch hintenraus Zeit! Diese Pflanze ist es auf jeden Fall wert, denn es ist angeblich eine wundervolle, starke und sehr vielseitige Heilpflanze! Es gibt Erzählungen von Erfolgsgeschichten, die sagen, 6 Tage a 5 Gramm und die Malaria Erkrankung sei weg. Genauso stark soll es gegen Krebs und Viren wirken. Ganz besonders in Kombination mit Moringa, ein Baum der ebenfalls auf der Insel wächst. Er ist ähnlich spektakulär, wie Jiaogulan, Tulsi und Bittermelonen. 🙂