…immer wieder den selben…

Selbst wenn es die scheinbar unbedeutensten Kleinigkeiten sind, liebe ich es die Dinge bei jedem Prozess aufmerksam zu beobachten und weiter zu entwickeln!

Ein Beispiel: Die Graspresse ist ungeeignet um Äpfel zu entsaften. Einerseits, weil das Apfelmus gleich vorne zur Tresteröffnung rausdrücken würde und andererseits weil es das Sieb verstopfen könnte. Viele Äpfel gehen also nicht! Aber wenn man erst eine Ladung Weizengras reindrückt, damit das am anderen Ende einen Gegendruck erzeugt, dann Apfelstücke dazwischen, die gleich wieder vom nächsten Weizengras durchgetrieben werden, dann klappt es perfekt!

So hält die Grasfaser die Apfelreste zusammen, welche die Fasern wieder leichter abtransportieren lassen. Ausserdem riecht es gleich beim Pressen so erfrischend und nicht mehr zu extrem nach gesunder Rasenmähersoße! 🙂

Über solche kleine Entwicklungen kann ich mich sehr freuen! Ähnlich, wie wenn ich zum Beispiel neun Löcher graben muss und bei jedem eine andere Technik, mit anderen Werkzeugen entwickelt hab! Ich lerne aber auch gerne von erfahrenen Menschen! Ein Beispiel: Von einem Meister hab ich mir abgeschaut, dass es schlau ist beim Spargelschälen, diese unten abzubrechen. Dann kann man sparsam schälen und hat am Ende eine Faserkontrolle! Als ich das einem älteren, ehemaligen Musikerkollegen erzählte, sagte er nur: Ich koch jetzt seit vierzig Jahren Spargel, was willst du mir erzählen? Nunja, dasselbe, was ich z.b. auch schon öfter auf der Insel bei den Gartennachbarn dachte:
Was bringen vierzig Jahre Erfahrung, wenn man ständig den gleichen Scheiß wiederholt? 😀