„Die Klänge“ sind bezaubernd! Tagsüber dominieren die Amseln, Tauben und Falken, aber fast täglich kommen auch die Papageien vorbei und schreien mir das Ohr voll. Sie sind sehr scheu und machen immer weite Runden, daher will ich sie mit der Kamera gar nicht mehr stören. Da bräuchte man eh ein Teleobjektiv. Im Hintergrund hört man auch oft das Wasser plätschern, wenn sie ihre großen Tanks füllen. Es gibt aber noch eine Vielzahl an weiteren Tierlauten. Manchmal höre ich welche rumschreien, die klingen wie Nymphensittiche. Doch am rührendsten finde ich die ganz winzigen Hüpfer.
Meistens wedeln sie ganz aufgeregt mit ihrem Schwänzchen, während sie nur ganz zart „tsip tsip tsip“ daher zwitschern. Manchmal fliegen sie kurzzeitig wie Kolibries und zupfen jede einzelne weiße Fliege von meinen Orangenbäumen. Ist das nicht nett? Bisher waren die weißen Fliegen das nervigste Schädlingsproblem. Wenn ich grinsend dabei zusehe fliegt das Vögelchen manchmal ne kleine Runde um mich herum. Eben machte es einen akrobatischen Haken nach oben und schnappte noch schnell eine Fliege auf dem Weg. Meisen schimpfen öfter mal, wenn ich im Wald arbeite. So hübsche Spitzköpfe, die aussehen wie Eisvögel, sieht man auch gelegentlich. Große Reiher und gelegentlich hört man die Möven aus der Ferne, oder weit oben in den Lüften. Schwalben hats auch massig! Und Bienen, manchmal summt es nur noch! Tagsüber hört man auch oft Eidechsen am streiten. Das klingt wie eine winzige „Muppets Show“. Abends werden alle von den Fröschen und Grillen abgelöst. Nachts kommen die Fledermäuse und jagen die Stechmücken, die eh total harmlos sind. Das ist alles sehr unterhaltsam und beruhigend zugleich!