Maschinenblög

An der Musikmaschine gibt es immer noch täglich Probleme zu lösen. Es ist eine ganze Kette mechanischer und elektronischer Aufgaben die es noch zu lösen gibt. An den Instrumenten der Walze gab es folgendes:

Die neuen Hebel hab ich leider etwas zu weit nach hinten gesetzt, damit sie mir zum Bedienen etwas komfortabler entgegen kommen. Aber solch kleine Veränderungen rächen sich an anderer Stelle manchmal bitter! Es wurde einfach zu eng für die Hebelchen und ich verbaute mir damit viel Raum für Toleranz, die einem das Leben leichter macht. Auf dem Bild verschloß ich erst mal alle alten Bohrungen mit Kunstharz. Die Schrauben darunter musste ich erst mal mit einem Tropfen Wachs vor dem Kleber schützen.
Natürlich sah ich es schon kommen, dass das Ganze beim Bohren und Gewinde schneiden schnell ausfransen könnte. Ich versuchte es trotzdem. 🙂
Hier umwickelte ich das Gehäuse dann doch sicherheitshalber mit einer Verbindung aus Superzwirn und Kunstharz. Jetzt kann nichts mehr auseinander brechen!
Doch leider muss man bei dieser Maschine gleich alles zehn mal machen! Ich seh schon das nächste Problem kommen, aber auch die Lösung!
Und wenn ich schonmal am Kleben bin repariere ich den Transportschaden der neuen Sitar auch gleich. Der Kürbis-Rand vom Gehäuse wird innen noch öfter mit Harz beschichtet. Dann wird sie stabiler und klingt auch noch etwas knackiger!

Sobald alles trocken ist und es endlich weiter geht werde ich wieder Fotos davon machen. Jetzt gehen wir erst mal nach Puerto de la Gruz ein neues indisches Restaurant testen. 🙂