So nannte ich meine Cassabanana, nachdem ich Videos darüber gesehen habe. Die Früchte sehen nämlich aus wie Riesenwürste, die an langen Schnüren runter hängen! Eigentlich sind es Ranker und keine Bäume, aber „Papier“ ist ja bekanntlich geduldig! 🙂
Wegen dem wechselhaften Wetter begann ich mit Kleinigkeiten, wie diese Pflanzen umzutopfen. Am Ende wurde es zum Gärtnertag! Heute das erste mal mit Kokosfasern und schönem Pikon! Kokos kommt mit ca. 200Liter für 15€ gleich teuer wie der Torf. Ich denke dass Kokosfasern am wenigsten vermatschen, wenn es ständig regnet.
So sieht jetzt mein Mischplatz aus. Torf = -PH. Kokos = +PH. und zweierlei Erde als Rohmaterial.
Der poröse Pikon speichert sehr gut Wasser, verbessert die Ablaufeigenschaften und macht die Erde lockerer. Sicher ein gutes Heim für die Mikroorganismen!
Auch die Blumenerde konnte ich mit Kokosfasern und Pikon aufbessern!
Jetzt ist das eine richtig schöne Arbeit die Pflänzchen zu versorgen, die ich massenhaft umgetopft hab!
Es geht auch um die fieberhafte Suche nach Lösungen, weil mit manchen Pflanzen klappt das hier nicht richtig! Z.b. wachsen die Moringas viel zu langsam! Alle und überall! Wenn alles perfekt ist, sollten die im ersten Jahr 5m hoch werden! Das hab ich aber hier auf der Insel noch nicht gesehen und ich vermute, weil der ganze Dreck hier viel zu schwer ist! Der Profi empfiehlt nämlich ein Drittel Perlite. Das sind die weißen leichten Mineral Kügelchen in der Blumenerde und die konnte ich hier bisher noch nicht finden! Also probier ich es mit viel Kokos und Pikon in der Erdmischung. Wir werden sehen!
Um Platz zu schaffen, kamen die Physalis Queen Malinalco in den Boden. Auf der Hochebene, in ein Pflanzloch, das einer Queen würdig ist! Hochebene bedeutet immer Felsen raus reissen und schwitzen! 😃
Auch das im nächsten Bild, fast alles pikiert und umgetopft. Teilweise recht frühzeitig in die leichtere Mischung gesetzt, weil die müssen jetzt dringend wachsen! Im Winter, werden z.b. die Papayas anfällig für Mehltau, was diese mickrigen Babies wahrscheinlich nicht überleben würden!
Weiße Fliege ist zum Glück vorbei! Das war die kommerzielle Finca im Tal mit einer Kohl Ernte! Hat mir Javier erzählt und danach war es tatsächlich schlagartig viel besser!
Goji, Tomaten, Paprika, Auberginen, Maracujas, viele Chilis, alles so Kleinkram der am Anfang so extrem langsam wächst! 🧐
Im Park Pavillon wird endlich die erste Papaya reif, die seit Monaten nur noch an einem Faden hängt. Anfang Oktober war das noch die größte Frucht!
Heute hab ich meine erste Tortilla in die Pfanne gehauen. Mit der Bio- Shoyu, gar nicht schlecht! Kann man lagern, macht kaum Arbeit! 😎