Noch ein Tag mit den Dornen

Das geht auch noch ne Weile! Die gute Nachricht meiner Nachbarin war heute, dass ich am 23. und am 28. Juni große Feuer machen kann.

Heute verbrachte ich nochmal viele Stunden damit all die Dornen aus dem Baum zu wursteln! Die meisten Dornbüsche steckten mit ihren Wurzeln genau zwischen den Stämmen und teils unter den Wurzeln der Feige. Jedes Stöckchen bleibt beim wegwerfen an den Handschuhen oder am Hemd hängen und schlägt erbarmungslos zurück. Umso befriedigender wenn nach einer halben Stunde mal wieder ein uraltes Stämmchen mitsamt Wurzeln aus dem Boden kracht!
Hinter der Feige ist der neue Garten von gestern.
Mit dem Blick nach links könnt ihr zum ersten mal die Fortsetzung dieser Ebene sehen. Der Pfad geht noch einige Meter bis zur Grundstücksgrenze.
Vielleicht nenne ich den Garten irgendwann Arena, weil es ein traumhafter Konzertplatz wäre! Das Publikum könnte sich auf drei Ebenen verteilen. Oben ist der Wald. Ein paar bunte Bühnenstrahler und… ach, ich freu mich auf meinen Strom, dann kann ich es euch bei Nacht fotografieren. Hab ja tolle Bühnenstrahler hier!
Hier will ich auch einen großen Zeltplatz freihalten, weil man den Garten von der Straße aus nicht sehen kann.
Aber auch „Arena“ weil es eher schlecht um die Feige steht, nach der ich den Garten darunter benannt hatte. Termiten!
Zum Glück fressen die nur die ganz weichen Hölzer, was mir Alejandro vorgestern versichern konnte.
Auch die besseren Stämme sehen schlecht aus. Schade, es wäre so ein schöner Schattenspender! Bleibt er auch noch für ein paar Jahre. Vielleicht pflanze ich auch hier noch ein paar Pinien und Zedern. Dann hätte ich irgendwann einen vierstöckigen Wald.

Die Dornen haben echt schon genug genervt! Darum hatte ich gar keine Geduld mehr für all die Drähte die überall an den Mauern hängen!

Die haben sie früher alle paar Meter in die alten Mauern geklemmt, damit sie daran ihre Bananen befestigen konnten. Am Anfang lies ich sie hängen, weil ich dachte, dass man sie vielleicht mal brauchen könnte. Aber oft hängen auch noch diese schwarzen Plastikschnüre dran. Und wenn man z.b. mit dem Rechen das Gestrüpp einsammelt, verhakt sich der Rechen überall. Als wäre man mit den Dornen und Kletten nicht schon genug gestraft!? 🙂
Zum Glück hab ich mir damals eine tolle Knipex in den Wohnwagen gelegt! Damit machte ich erst mal einen Rundgang und fummelte alle Drähte raus, die ich sehen konnte.
Eine Erlösung!
Die tollen Zauberringe hab ich mal aufgehoben. Seht ihr? Drei Einzelne.
Kette! Cool ge? 😀

Zum Glück hab ich den Humor nicht verloren, sonst hätte ich heut echt manchmal rumgeflucht! Verstehen die ja eh nicht! 😉
Die Mühe hat sich echt gelohnt, weil sich mein Garten-Feng-Sushi schon wieder verbessert hat! Kennt ihr nicht?
Ja, ich benutze gerne Fremdwörter die ich selber nicht versteh. Nur um die Leute zu imprägnieren!