Orangengarten 1

Eine typische Fincageschichte: Eigentlich wollte ich nur zwei Hokkaido einpflanzen… 😂 Weil man Kürbisse von Melonen, wegen der Kreuzbestäubung fern halten sollte, entschied ich mich für den Platz im Orangengarten, in dem im Frühjahr, der kanarische Kürbis stand. Die Melonen sind 90 Meter entfernt auf der Hochebene.
Doch bevor es mit der Aktion losging, musste ich erst mal meinen Kampfwagen fit machen. Plattfuß!

Kein Problem, natürlich hab ich Flickzeug im Wohnwagen!

Aus Deutschland mitgebracht. 🙂 Auf alles eingerichtet! 😄
Vorher.
Nachher.
Dank GöGˋs Gestrüppsammler 2.0 und einer Kombizange war die Arbeit ganz erträglich!
Mit der Kombizange packte ich direkt diese Rübenwurzeln und zog sie metertief aus dem Boden.

Dann hab ich den Aussenhang auch gleich durchgezogen und im Gestrüpp einige schöne Pflanzen entdeckt!

Vorher.
Nachher

Da hab ich im Frühjahr noch in letzter Sekunde einiges reingehudelt, damit ich mich heute vielleicht darüber freuen kann.
Und Tatsache: *freu freu* 😊

Zwergpalme und Tajinaste.
Noch mehr Tajinaste und diese riesigen agavenartigen Schwanenhalsblumen. Und noch mehr, aber mit manchen Fotos ging was scief.
Am hinteren Ende vom Orangengarten tauchten einige Palmeritas auf, die den Angriff der Killerkaninchen überstanden haben.

Seht ihr wie schön es hier zu graben ist?

Mit der Sackkarre brachte ich trotzdem eine Ladung frische aufgemischte Erde ins Tal.
Dann kamen endlich die Hokkaido Riesenbabies in den Boden.
Die stehen jetzt bei dem Punkt.
Natürlich alles mit Mikroorganismen gepflegt! Im Wald steht ne eigene Tankstelle. So macht das auch Spaß!

Nach fünfeinhalb Stunden mein Highlight: Eine lange heiße Dusche, bei Windstille und vollem Sonnenschein. Danach ein Barfußspaziergang über die immer noch warme Finca. Zum Abendessen gabs lecker Röstkartoffeln mit Ramonˋs feinen Chili.

Ein total stiller Tag mit besonderen Stimmungen in der Natur:

Am Morgen.
Mittags.
Das sieht fast schon nach Schnee aus, da oben.
Von der Mauer runter geknipst.