Orangenschnitt

Ganz nach dem Motto, retten was zu retten ist, begann ich in der Regenpause zwei Orangenbäume zu schneiden. Vor allem muss der Murks raus, den ich neulich gezeigt hab! Zur Sicherheit und zur Bestätigung, hab ich nochmal einige Schneidetips speziell für Orangen gelesen.

Der Navel treibt noch nicht, was gut ist! Jetzt mach ich schnell, denn fast alle anderen beginnen schon zu treiben! Nach meinem Düngerexperiment. 😉 Die Spitze hab ich vorsichtig abgesägt und mit einem Kleber versiegelt, auf den ich eher zufällig kam.
Der einsame Baum auf der vierten Ebene war schon genauso hoch wie ich. Bei Beiden schnitt ich ganz vorsichtig ein paar Spitzen, dass diese am Ende immer nach Aussen treiben. Kreuzende und nach innen wachsende Triebe hab ich zumindest mal die schlimmsten entfernt.
Bei dem musste ich noch den untersten Ast abschneiden! Seht ihr die Rinde? Oben ist sie dunkler, wo der veredelte Teil beginnt. Der Untere hätte nichts getragen und nur Kraft geraubt. So musste ich bei Beiden unten rum falsche Triebe schneiden. Das müsste seit Frühjahr die dritte bis vierte Etappe sein, damit man ihnen nicht alles auf einmal raus reisst. Jetzt dominieren endlich die richtigen Triebe!

Auch hier hab ich den Schnitt mit dem Rattenkleber versiegelt, den ich eh gerne gelegentlich um den Stamm verteile, um Ameisen fern zu halten, die dort sonst andere Schädlinge bringen und kultivieren! Noch einmal Spritzen und einmal Stickstoff Dünger und dann sehen wir zu Weihnachten mal! 😃