Parchita

(Gelbe Maracuja)

Viele erinnern sich sicher noch an die Drähte, die ich für die Maracuja gespannt hatte. So wie auf dem Bild hatte ich mir das vorgestellt. Vielleicht ein bisschen voller und dann bekam ich das hier:
Eine 2m breite und 3m hohe Blätterwalze robbt da auf mich zu! 😄
Meter für Meter, ist so dicht gewachsen, dass man keinen Finger mehr dazwischen bekommt!
Naja, kein Zufall, die Monstera darunter liebt den Schatten! und sie gibt dem Ganzen, vom Steingarten aus gesehen, ein schönes Busch-Feeling!
Am anderen Ende schießen sie meterweise in die Höhe, voller Erwartung, auf ihr neues Pavillon! 😉
Wie gestern bereits erwähnt, kenne ich den Wachstum, eher vergleichbar mit Schnüren und diese Pflanze ist ja noch nichtmal ein Jahr alt! Das wird bis zum nächsten Winter hunderte und hunderte von Früchten geben! Die kannst du wochenlang liegen lassen, immer wieder mal eine schnappen und wenn dir die Fruchtbombe eine Begeisterung ins Gesicht zaubert, kannste auch mal 20 – 30 Stück davon vernaschen, oder versaften!

Es regnet schon wieder! Yeah, noch mehr Grün! 🥴🤪😆
Hab bei der Morgenrunde überzählige Mini-Zitronen und Limetten entfernt. Wie die duften! Da realisiert man erst richtig, dass es wahrhaftig Zitronen und Limetten geben wird! So wie, Pomelo, 7 versch. Orangen, Bananen, dreierlei Maracujas, Pfirsiche, Mangas, Avocados, Nisperos, Pitayas, (Kaktusfrucht) Pitangas, Tamarillos und Guaven! Zweierlei Kakteenfeigen und Feigen gäbe es auch, falls das jemad mag. Die Kakteenfeigen muss ich mal probieren. Schmecken angeblich etwas wie Himbeeren.
Das liebe ich am Gärtnern: Alle klagen wie schnell die Zeit vergeht, aber wenn du vor deinen Früchten stehst, kannst du dich darüber freuen, dass schon wieder die verflogene Zeit reiff ist!

Nachtrag: 13:00 Uhr, Sonnenschein, neue Bewegung!

Hab die erste Jasmin am Meerblick, neben dem Wildbaum eingepflanzt, damit sie diesen vollranken kann! Der Nordwind trägt den Duft über die ganze Hochebene. Eine Zweite, die ich jetzt erst unter meinen Stecklingen entdeckt habe, setze ich später hinter dem Container an den Zaun, damit sie den Ostwind ebenfalls mit ihrem Duft veredelt.
Gelb, rot, weiß, drei Blütenwunder werden jedes mal das schöne Blau ergänzen, wenn man später Richtung Meer blickt.
…und hier, das erste Bittergürkchen. 😊
Aber es gibt auch schwere Momente! Hier entdeckte ich eine abgefaulte Kentia Palme. Wahrscheinlich im feuchten Unkraut vergammelt, weil sie noch so klein war.
Gleich ersetzt, mit einer Romanzoffizianischen Coco. Das war vorher eine Dreiergruppe von Kentias, aber ich denke im Palmengarten darf man auch mal etwas wilder mischen.

Es regnet wieder…