Wann habt ihr euch das letzte mal über die luxuröse Abwasserentsorgung gefreut?
Seht ihr? Hier wird man echt dankbar und das macht glücklich! 🤗
Schon das Aufräumen der Steine, hab ich erst mal umbenannt in: „Das Versorgen meiner Lieblingsbaustellen mit den Steinschätzen!“ Dann überwand ich mich ein letztes mal in die Grube hinab zu steigen.
Dann war ich aber auch froh wieder draussen zu sein, weil das Loch von den kleinen Lawinen fast schon kugelförmig wurde. Das dürfte in der Mitte fast zwei Meter Durchmesser haben und man sieht ja wie durchlöchert das ist.
Jetzt gibt es mindestens zwei Möglichkeiten einen Pozo zu bauen: Wenn er für die Toilette ist, braucht man quasi eine vertikale Höhle, die innen trocken gemauert wird. Die Alternative hab ich mir von Selique abgeschaut. Er füllte den Pozo mit großen Felsen, damit dazwischen viele verzweigte Höhlen und Räume entstehen. Für meinen Abwasserpozo bei so günstigen Bedinungen reicht mir eine kleine Ausführung davon!
Die ersten 80cm wurden mit ganz grobem Schutt gefüllt, dann kam das alte Fass drauf.
Bis das wegrostet dient es als Konstruktionshilfe. Beim Füllen achte ich auf eine gute Statik mit vielen Hohlräumen. Von jetzt an füllte ich keinen Pozo, sondern räumte auf der Hochebene den Schutt weg!
Endlich weiß ich mal wieder wohin damit, ohne es drei mal umzuräumen!
Jetzt kann ich den Schutt und kleine Steine einfach reinschütten. Aber es ist ein Feiertag und ich hab schon zwei Einladungen! 🙂 Das Duschen war herrlich! Erst war es grenzwertig warm und dann musste auch mal getestet werden wie lange es warm kommt. Die schwarze 50m Leitung wirkt wie ein Duchlauferhitzer und die Temperatur geht kaum runter. Der Sandwasserfilter arbeitet übrigens noch perfekt!