Wurmtee

Damit ich sogenannten Wurmtee, den Saft der Würmer, zapfen kann, eröffnete ich heute eine zweite Wurmzucht in einer alten Badewanne, die hier eh rumliegt. Ich dachte schon daran, sie als Hochbeet zu nutzen, aber wohin mit dem hässlichen Ding!? Für die Wurmzucht ist es hinter dem Container perfekt!

Alles kurz bequem mit dem Fincamobil geschoben! 🙂
Hier fand ich ein altes 40mm Rohr, das ich reichtlich durchbohrt hab.
Kurz nen Adapter auf 32 bohren.
Wurmsichere Drainagelöcher.
Jetzt dient es als Drainage und Lüftung. Quasi ein durchgehender Kamin.
Ganz unten sind die Löcher.
ca 20l. aus der Wurmzone.
Es sieht schon sehr schön vererdet aus!

Die alte Wurmzone setzt sich aber auch langsam!

Jeder Klumpen der auseinanderbricht ist voller Wümer.
Sie kommen gemeinsam auf die eine Seite.
Hier hole ich aus einem blauen Fass, fermentierten Mist und Kaktus, als Futtereinstieg.
Dabei wurde mir eine ganz wichtige Frage beantwortet: Sind die Stacheln nach dem Fermentieren noch gefährlich? Die EMA kriegen alles klein und das in kürzester Zeit!
Dann leerte ich zur Feier noch einen Eimerkompost und verteilte erst mal den Bokashisaft, zur Bodenbelebung.
Schöne bunte Küchenabfälle mit viel Weizen und Kaffee.

Ich übegross es mit frischen EMAˋs und lasse es ablaufen, bevor Morgen noch eine Wurmschicht oben drauf kommt. Diese Seite muss ganz voll werden, damit sich die Würmer hier durch fressen. Wenn sie fertig sind, können sie auch hier zur benachbarten frischeren Zone wechseln und man kann dann diese Seite abernten.

Erst mal kommt fermentierter Kaktusschleim mit Bokashibrühe. Aber der Wurmsaft soll angeblich in reichen Mengen folgen! Bei Beiden handelt es sich um Mikroorganismen, nur, dass die aus dem Wurm noch reicher und vielfältiger sind!

Der alte Bodenflies fand auch wieder seine Verwendung!