Halber Tag

Auch mal schön, im Sonnelicht zu duschen! Morgens hatten wir knackefrische 18,6º und jetzt um 19:00, 25ºC.
Wir werden gleich zum Essen abgeholt, darum bin ich mal wieder gepflegt! 😀

Zum Frühstück hab ich noch ein paar Steine aufgelegt. Bin total verliebt in meine Treppennische und es wird auf fünf Stufen hinauslaufen.

Mit den ersten Spitzen hab ich bereits die gewünschte Höhe erreicht!

Jetzt noch alles auf eine Höhe bringen und auffüllen, was mich noch Tage beschäftigen könnte, weil noch viel mehr Arbeit rumliegt! Dann grabe ich mich oben noch tiefer ein und zieh das mit der Nische auch noch durch.

Zwei undichte Stellen hab ich in der Wasserleitung gefunden! Wenn es die Leitungen mit Dauerdruck betrifft, ersetze ich die Verbindungen gleich mit hochwertigen Messing Teilen.

Oben, beim Wasserfilter.
Teure Teile, aber auch wesentlich besser!
Seit langem mal wieder ein Blick von meinem Hang.
Fette Mangas! ☺️ „Keitt“, die spätesten.
Dafür ist der Baum überhaupt nicht gewachsen!
Bin auf die kommende Saison gespannt, weil der erste Manga Osteen, hat die 2m Marke geknackt.

Achja, auf dem Heimweg kam ich heute an einer anderen Finca vorbei, auf der diese rosa Blüten wuchern. Die komplette „Wand“ vor dem Gebäude ist damit zu gewuchert.
Jetzt gehen wir mit Isabel und Geza Essen! ☺️ Ester und Cocolisa sind auch dabei! 🥰

Hochzeitsfotos 😀

Hochzeit sagt man ja auch, wenn beim Schiffsbau, der obere, mit den unteren Teil verbunden wird.

Mit vielen Fotos, hoffe ich, dass man die Tiefe einigermasen erfassen kann!?

Rechts von der Nische, versenkte ich gleich wieder eine Nische, die mit einer Fels Treppe in die Schlafnische führen soll, die da oben noch tiefer in den Schutt gesetzt wird. Diese bekommt natürlich nochmal ihre eigene Nische, quasi als Nachttisch Höhle. 😀

Rot markiert, die Stufen 1 – 3. Im dunkeln legte ich bereits Stufe 4.

Alles antike Felsen mit denen ich immer gegeizt habe, bis es endlich zu so einer Gelegenheit kommt!

Moos, Flechten, Patina, mit alten Lavatropfen kombiniert. Das sieht mega urig aus, wenn an davor steht und ich kann es nicht erwarten weiter zu machen!
Ein paar Schritte zurück, für einen besseren Überblick:

Allein schon die Tatsache, dass nach diesem Marathon, kein ekliger Schutt mehr an meine Füße rieseln kann, ist unbeschreiblich!
Das hässliche Zeugs verschwindet jetzt nach und nach!

Heute erntete ich die erste runde Flamenco Maracuja zum Testen.

Ich war enttäuscht! Die eiförmige war viel besser! Ganz toll ist, dass sie fast nur aus Saft besteht, aber das Glibberzeugs war beinahe sauer! Sie erinnert an etwas, an das ich mich nicht erinnern kann! 😄 Aber die Messlatte ist einfach sehr hoch! Die nächste Frucht lasse ich lange hängen und gebe ihr nochmal eine Chance! Aber wenn sie dann nicht überzeugt, wird sie gleich durch so eine rosa, blühende Kletterpflanze ersetzt!

Vorher.

Ab jetzt sammel ich Füllsteine auf der Hochebene und räume damit gleich auf.

Nachher.

Es ist so eine große Fläche, aber jetzt nimmt man mal Stück für Stück das Gröbste raus und ebnet ein paar Senken ein. Das Ziel, dass ich im Winter ungestört mit der Motorsense durch komme!

Es ist ein bisschen wie mit Staubsaugen, was eigentlich auch kein schlimmer Job ist. Wenn aber alles mit Steckerleisten, Kabeln und Socken vollgestopft ist, machts irgendwie auch keinen Spaß! 😄

Hochzeit

So sagt man doch, wenn man große Werkstücke, wie Flugzeug, Rumpf und Flügel, zusammen bringt.

Es war schon wieder dunkel! 😀

Seit heute sind die gegenüberliegende Mauern verbunden! Morgen nochmal mit Licht…

Charapitas hab ich heute geerntet. Im Onlinehandel lägen sie über 600€.

Flamenco 💃🏼

Ganz unverhofft, fiel mir eben ein kleines Früchtchen vor die Füße!

Es ist ein kleiner Typ, aber in Zukunft werden sie etwa drei mal so groß.
Man kann die Panama Red, die dazwischen wuchert, an ihrer Apfelform erkennen! Zugegeben, ich hab schon lange keinen Apfel mehr gesehen! 😄
Noch ein Hinweis, ist das sternförmige Muster, auf den Flamencos.

Es scheint mir aber eine instabile, junge Kreuzung zu sein, weil sie stark variieren!

Die Flamenco über der Mauer sieht ganz anders aus! Kugelrund und lila. Noch nicht probiert, in ein paar Tagen ist es soweit!

Oben fand ich auch schon eine eierförmige, dunkel lila farbene Flamenco! Die war auch lecker! Sie kommen jetzt erst nach und nach.
Aus eigenen Samen bekam ich auch schon zwei gelbe, wovon die neueste nach Ananas schmeckt! Keine Ahnung, ob das eine zufällige Eigenkreuzung ist.

Im Test nehme ich die Panama Red als Referenz.

Das ist ein Traum! Beide sind zuckersüße Fruchtcoctails und die Flamenco erinnert wieder an eine leichte Mangofahne! Wobei auch Mangas sehr verschieden sein können! Zurück zur Panama und ich denke hä??!? Auch geil! 😀 Halt mehr orangig. Es werden noch ein gutes Dutzend Königsklasse Maracujas folgen und das ist unglaublich spannend! Nach ein paar Wochen, der leckersten Maracujas aller Zeiten, der Panama Red, freue ich mich trotzdem über jede Abwechslung, die mithalten kann! Maracujas sind die variantenreichsten Fruchtgranaten überhaupt!

Granadillas kommen erst noch!

Die größte meiner drei Sorten, von der ich nur eine Pflanze habe: Quadrangularis.

Sie will klettern, also bekommt sie ihr Stöckchen.

Darüber sieht man eine kleine Tango Blüte und im Hintergrund meine neue Mauer.

Shuttle

Zum Glück hat die Hochebene ein minimales Gefälle! Oben kann ich Sand und Steine ausgraben und die Löcher, für Bäume, Bambusgräben nehmen. Man kann sie aber auch mit Schutt füllen, um weite Wege abzukürzen!

Vor allem kann ich mich am Vormittag selber mit den wichtigsten Materialien versorgen! In 2 Stunden, bewegte ich drei Fincamobile, mit 9 sortierten Eimern.
27 x 20kg sind gut 500kg Zeugs zum Frühstück.

Inzwischen siebe ich aus dem Schotter, rechts, diesen feineren Kies, der links liegt.

Vom Ende Hochebene, nehme ich die Schubkkarre als Shuttle, um jeweils drei Eimer ins Tal zu bringen. nur bis der Weg wieder fertig ist.

Am Wochenende zog ich mit Fundament, diese Mauer hoch.

Wie eine Treppe, kann ich jetzt aufsteigen, um den Schotter in die Ecke zu schichten.

Zwischen Wand und Schotter, lege ich größere Steine und lass einen Lüftungsschlitz, aus dem auf ganzer Breite, der Wind aus dem Berg bläst. Damit der Luftstrom frei bleibt, nehme ich nur den Schotter, ohne diesen feinen Kies. Der Kies ist aber auch wichtig, weil der Sand nicht zu dick auf den Wegen liegen sollte! Beides geschichtet gibt die perfekte Luxus Lösung!

Ein Blick in die neue Ecke!
Jetzt kann man sich langsam vorstellen, wie das Ganze zusammen wachsen wird.

Ein letzter Blick in die Ecke.

Man sieht noch den alten Teppich! 😄
Nachher. Teppich weg! Da rutscht nichts mehr und der Schutt, unter dem Weg, wird immer besser gestützt!

Endlich! Auf den Fotos sieht der neue Abschnitt noch winzig aus, hat aber schon gut 2 x 2m, weil er so tief beginnt.

Das bekommt jetzt schon eine ganz andere Ausstrahlung und man erkennt den Rahmen!

Wenn ich mich an dieser Stelle umdrehe, sehe ich das hier:
Vom Brückenpfeiler, bis zur neuen, gegenüber liegenden Wand, sind es etwa 11m.

Es ist groß, wird aber total heimelig! ☺️ Also etwa so heimelig wie eine alte Burg! 😀

Hier kann ich den Sand nach der Brücke einfach runter schütten! 👍🏼
Derweil wächst es, genau über der Stelle, vom letzten Bild. Panama Red und die neue Alata, links.

9 Eimer waren gestern, um 16 Uhr, weg. 😳
Heute mache ich einen gemischten Tag, mit Pflanzenzeugs und Besuch.

Das Wurmbeet, mit den neuen Tomaten, Lauch, Pastinaken und Charapitas.
Dieselben Tomaten, in dem neuen Erdmix.
Sieht gesund und lebendig aus.

Aufbau

Es geht voran! Mit Besorgungen hab ich viel Zeit verloren, aber das Tageswerk kann sich trotzdem sehen lassen! Nur war es leider schon wieder schnell dunkel!

Nur ein schnappschuß mit Blitz.

Das Luftrohr für die Bergkühlung steckt bereits in der Wand und bläst fleissig vor sich hin!

Als erstes bastelte ich einen Aufsatz, mit Drähten, damit die Kater nicht rein kommen, weil das den Großen magisch anzieht! Als ich kurz weg war, war das lose rein gesteckte Rohr, sogar halb raus gerissen! Zum Glück gab er auf! Stellt euch vor, der kriecht da rein und kommt nicht mehr raus! Da kannste halt gar nichts machen! Wollte ich es aufgraben, kämen neue Lawinen und würden alles zuschütten!
Das erste Stück lief super und ich muss jetzt auch nicht mehr so dick füllen, wie unter dem Weg! Drainage, Statik, alles bedacht!
Morgen mach ich Fotos im Tageslicht!

Ein Tiefpunkt! 😅

Im wahrsten Sinne des Wortes!
Anstatt endlich aufzubauen, kratzte ich vorsichtig mit einer Kelle tiefer und tiefer, ob ich hier eine geeignete Stelle finde.

Der graue Deckel, an der gegenüber liegenden Wand ist ja schon fast einen halben Meter unter dem geplanten Niveau!

Das Resultat war ein tiefer Graben, der quer durch meinen Graben ging.

Am Ende und unter dem Schutt, fand ich viele Hohlräume, die zwischen sauberen Steinen in die Tiefe gehen!

Hier nochmal mit Blitz:

Da kann man einen Eimer Wasser rein schütten und es ist direkt weg! Jetzt musste ich ganz schnell handeln!

Am unteren Ende sieht man, dass das Rohr eingeschnitten ist. Die letzten 20cm sind unten komplett offen und der Deckel verhindert, dass Dreck in den Ablauf fällt.

Kaum hatte ich diesen Teil mit Steinen abgedeckt, viel auch schon der erste Schutt oben drauf! Macht nichts, jetzt kann man es eingießen!

Im selben Zug stabilisierte ich den ersten Meter Fundament.

Ein gutes Stück darüber sind zwei große Spalten, aus denen der Wind bläst! Ich hab mich für die rechte entschieden. Dort sollte am Ende ein verschließbares Rohr aus der Wand kommen.

Dann hab ich die zwei rechten, gigantischen Betonblöcke, untermauert und nochmal gesichert.
Hier hab ich drei kurze Videos gedreht, in denen man die Dimension besser, als auf Fotos erfassen kann:

Das war aber noch nicht alles! Bevor ich unter dem Miniaturwanderweg mehr auffüllen kann, musste ich noch eine 3m. Erdkühlung verlängern:

Vorher.
Nachher.
Vorher.
Nachher.

Das hab ich dann ganz schnell zugedeckt, damit die Stelle wirklich nur noch schöner und schöner wird! Aber das beste kommt erst noch:
Heute hab ich es endlich geschafft, den letzten Schutt aus dem schönen Tal zu schaufeln! Insgesamt kam ich auf 594 Eimer, a ca.20kg.
Ich hatte auf 600 Eimer geschätzt und diese sechs Eimer kommen sicher noch zusammen, bis die letzten Grundsteine liegen!
Also knapp 12 Tonnen, nur bei der letzten Aktion, nach dem eingestürzten Weg!

In der Mitte fehlt etwa 3,50m Mauer.

Ein Schritt zurück und man sieht fast das ganze Volumen, das ursprünglich bis zum Rand und darüber hinaus, voll mit Schutt und Müll war! Es hat sich gelohnt, weil sobald man unter der Brücke, die bald eine grüne Höhle sein wird, durch kommt, ist man komplett aus der Landschaft verschwunden!
Man könnte sogar an diesem windstillen Ort, nachts ein Feuer machen und man sieht es nichtmal, wenn mal von ganz oben den Berg runter fährt! Also die andere Straße, an meinem Westhang.

Nachtrag – Lasermessung: Das neue Abwasserrohr, sitzt 90 cm tiefer, als die gesamte Zone! 🥳 Weit, weit tiefer, als ich das einschätzen konnte!
Ein Tag, voller harter, unangenehmer Knochenarbeit, endet wie eine Fiesta! 🤸

Ecke

Die hintere Hälfte der Mauer gefällt mir schon ganz gut! Bevor ich den anderen Teil auffüllen kann, muss die Wand erst um die Ecke gehen.

Unten sieht man einen Berg von schöner Erde, der langsam im Weg liegt!

Oben sieht man, wie hoch das Erdreich ursprünglich war und unten sieht man, wie tief ich kurz vor der Ecke ging:

Im Nächsten Bild, hab ich noch tiefer, das Rohr frei Gelegt, das für Strom und Wasser, aus dem Verteilerkasten kommt.

Links, der beste „Höhlenabschnitt“, den ich bisher im Schutt entdeckt hab! Ein riesen Schlund, aus dem der kühle Wind bläst!

Links, liegen zwei Felsen von der alten Mauer und der hintere, ragt leider weit über die Schnur!

Man sieht unten praktisch die alte Terrassenwand von hinten! Wir „stehen“ quasi auf der Terrasse und hinter dieser Mauer, ging es in die Tiefe! Wir blicken in ein Tal, das mit Schutt aufgehäuft wurde.

Man erkennt die alten Natursteine an der Farbe.

Gegenüber sehen wir einen gigantischen Betonblock im Schutt. Es sieht aus, als würde sich dieser Brocken, nur auf einem kleinen Stein stützen! 😳😀

Rot markiert!

Stellt euch vor, ich ziehe ein Steinchen raus und dann rutscht wieder eine Tonne stinkender Schutt in die Tiefe! 😳🙈😄 Das schlimmste wäre, dass diese Höhle darunter verschüttet wäre, weil aus dieser bläst der kühle Wind!

Heute hab ich fast nur Erde abgegraben! Schöne Erde! Die Vorräte werden aufgestockt!
An diesem Abschnitt ist die letzte Gelegenheit, einen ganz Tiefen Graben zu setzen, damit ich ganz unten ein Abwasserrohr einmauern kann. Das sollte später durch die ganze Zone verlaufen und mit mehreren Abläufen, Starkregen abführen! Der Berg schluckt was weg und das läuft letztendlich, weiter links, in mein eigenes Tal.
Dort, unter dem Miniaturwanderweg, pflückte ich wieder ein paar meiner rosa blühenden Kletterpflanzen:

10 neue Stecklinge, weil ich hab noch viel vor!

Unter der Brücke, stehen bereits 5-6 dieser Pflanzen! Vielleicht knüpfe ich alle Stengel an dieses Bambusgitter, damit die Stämme, diese Rauten Form behalten.

Trost

Es nieselt tatsächlich einfach weiter! 😳 Also zelebriere ich ganz genüsslich einen Obstsalat, aus meinen eigenen Lieblingsfrüchten:

Manga Osteen, Lieblingspapaya und zwei Panama Red Maracujas. 🤤

Ein Traum wird wahr! 😋