Kasten

Heute früh hab ich mal wieder etwas mit Holz gearbeitet:

Zuerst bohrte ich eine Abzweigung in das Hauptrohr links, damit man bei Bedarf, über eine Verbindung, eine Stromleitung direkt in den Kasten ziehen kann.

Links, kommt das Saugrohr, auf das ich jetzt direkt einen Rohrlüfter stecken kann. Der kommt an die linke Wand. Über das mittlere Rohr, kann man Wasser und von Stromleitungen, bis unter das Erdreich, im Innern leiten. Von dort kommt man dann überall hin! Die zwei verschlossenen, grünen Leitungen, liegen zur Vorsorgem falls man oben herum Kabel durchziehen will. Damit könnte ich z.b. Schaltleitungen für den Lüfter, an eine Schalterleiste führen.
Und von rechts, kann eine Versorgunsleitung, im trockenen, verlegt werden.

Zwei dieser Sicherungs Kästen hab ich noch auf Lager, weil ich mindestens alle 50m. einen Stromanschluss auf der Finca haben sollte!

Wasser führe ich von unten, gesondert durch.

Unten ist noch ein Streifen offen und im Kasten ist eine Drainage, falls doch mal Wasser rein laufen sollte, was aber ganz sicher nocht passieren wird!

Hier lasse ich einen passgenauen, schweren Gummivorhang runter.

Wenn ich zwei kleine Scharniere habe, kommt noch eine Hängeklappe aus Holz, passgenau ins Gehäuse.

Ansonsten ist vom Holz nicht mehr viel zu sehen! Das Holz ist vor allem innen, damit man angenehm montieren kann. Man kann auch Notizen zur Elektrik rein schreiben!
Aber das Beste kommt erst noch:

Gestern Abend wurde ich noch mit den rechten drei Metern fertig! Hinten muss ich noch einiges füllen und dann kann ich endlich das Gerüst nach links versetzten, um den letzten Meter hoch zu ziehen.

Wenn man vom Weg aus runter schielt. Mit dem schwarzen Vorhang fällt der Kasten kaum mehr auf!

Es ist ein Genuß, dass ich jetzt zum Arbeiten, vom Weg aus, direkt auf diese Mauer hinab steigen kann!

Blick über die Pyramide.

Um drei machte ich die erste Pause und dachte schon, die Wolken hängen aber heute tief! 😳

Auf dem Weg zur Brücke, hängen einem die betörenden Schönheiten, fast schon ins Gesicht! Es ist heute unglaublich still!

Auch die Maracujas hängen wie Lianen vom Busch. Nur die frei hängenden haben hier unten eine Chance!

Bis ich auf der Hochebene war, zogen bereits die Wolken durch das Tal. Vor allem am Westhang entlang, weil der die Luft kanalisisert! Inzwischen nieselt es auch hier!

Es kühlt merklich ab!

Oktober

Ist das nicht herrlich? ☺️

8:30 Uhr am Morgen.

Die Nächte sind windstill und warm!

Gestern Abend machte ich eine Laser Vermessung und staunte nicht schlecht, wie weit ich schon bin!

Ich dachte schon ein Stein steht bereits zu hoch! Aber das lag am Gefälle und, dass ich den Laser zuerst am untern Ende, der gegenüber liegenden Mauer, plaziert hatte.

Seht ihr? 🧐😀

Und total im Winkel! 😄

Am Tag danach, kann man sich an der Schnur orientieren, die ich mit dem Laser eingemessen hab.

Der eine steht wirklich etwas hoch, aber vor den Trägern kommt ja noch ne flache nivelierschicht drauf.

Man sieht das Ziel, aber es fehlt immer och ein wahnsinns Volumen!

An der gegenüberliegenden Wand sieht man das Gefälle.

Der Ozean ist die beste Wasserwaage! 🙂

Von hier aus gesehen, ist sie total niedlich, aber wenn man davor steht, ist es ein Koloss!

Schnell noch ein kleiner Rundgang:

Die paar Mangas checken, die im November fertig werden.

Und das hängt alles an diesem Zweig! Stellt euch vor, wenn das mal richtige Bäume sind.

Auch im Mangogarten.

Ständig am Produzieren!

Vorgestern verköstigten wir bei Freunden. Zwei davon produzieren selber Kombucha und eine Freundin klagte, dass der immer zu sauer wird!
Inzwischen hab ich schon so viel probiert und geforscht, dass ich mich auf meine Geheimnisse berufe, was auch akzeptiert wird! Man weiß ja, dass ich keine halben Sachen mache und jeder andere kann auch sein Geld und seine Freizeit mit Forschen und Experimentieren verbringen!
Am Samstag hab ich mal wieder als Referenz einen roten Kombucha gekauft.
Leute, mittlerweile spiele ich damit in einer Liga, das begreift man schon gar nicht mehr! 😀🤤😄😋🥰
Fruchtig, schaumig und das leicht säuerliche zieht ganz fein nach! Dann noch die Unterschiede der Sorten! Da geht noch viel mehr!
Gestern verköstigten wir mit Freunden ein Sortiment an Maracujas. Die Unterschiede sind so extrem und wenn die Königsklassen es erst mal bis zum Kombucha schaffen, wird sich das Ganze noch steigern!

Die gute Nachricht!

Mit guten News meldete sich gestern mein Freund Chris:

Ein altes Instrument, repariert und in eine E Sitar verwandelt.
Durch den Schlitz, kann man einen Ständer in jedem Winkel plazieren.

Er fand in seinem Lager, ganz oben und hinten im Hochregal, meine Sitar, die vor zwei Jahren verschwunden ist! Nach dem Umzug aus Deutschland hatte ich noch keinen Container und alles schwirrte rum! Z.b. meine kleine Musikmaschine, stand für ein paar Wochen bei Freunden, bei denen zeitgleich eingebrochen wurde! So hab ich befürchtet, dass diese handlich leichte Sitar verschwunden ist und freu mich jetzt sehr!

Wenn man über die Brücke ins Tal kommt.

Es entwickelt sich:

In der Stirnseite, dieser dicken Wand, versenke ich einen Kasten, in dem man alles im trocknen verwalten kann.

Links steckt ein Schalldämpfer für Abluft.

So sehen diese aus.
Da steckt jetzt ein flüsterleises Saugrohr in der Wand.

Das Saugrohr, kann man später mit einem Rohr, oder Schlauch verlängern. Der Lüfter ist ein stiller Dauerläufer und zieht 160m³/h. Damit kann man 3-4 mal die Luft komplett austauschen und am anderen Ende aus der Naturklimaanlage ziehen. Oder im Winter aus der Solartherme! Ich denke auch darüber nach, die Abluft optional als Umluft in die Solartherme zu blasen. Unabhängig davon gäbe es noch zwei Weitere Zuluftkanäle, wovon einer einen Calimafilter bekommen wird.

Edulis

Zum Nachtisch werde ich, aus rein beruflichen Gründen, ein paar Edulis Varianten verköstigen! 😀

Alles Passiflora Edulis!

Links oben: Edulis Grande. Die dunklen Kugeln: Tango. Lila, rechts: Red Flamenco, von der es viele Varianten geben wird!
Die zwei unteren sind Panama Red, die teils fast so groß werden, wie die Edulis Grande!
Es fehlen noch mindestens drei rote Sorten, die auf der Finca gedeihen. Z.b. die zwetschgenartige aus dem Tal. Diese drei werden aber nach und nach verschwinden.

Super exclusiv, klein und selten, ist die Tango. Ein sehr leckeres Löffelchen! 😀 Die Flamenco setzt fast noch einen drauf, weil sie diesen Mango Touch hat!
Die Panama Red ist der absolute Traum! Klasse und Masse! Sie hat so ein intensiv orangiges und doch ganz eigenes Aroma! Total süß und wahnsinnig lecker! Wie ein Produkt, das künstlich verstärkt ist, aber perfekt wie eine Kugel in ihrer Form!
Nach dieser, die Edulis Grande, führt zu einem totalen „Hä?“ Erlebnis! 😄 Die Unterschiede sind so krass! Beim zweiten Löffel denke ich, eigentlich genau das süß saure, was man von Maracujas erwartet! Sie lässt jedes mal Erinnerungen an die Brause meiner Kindheit wach werden! Eigentlich perfekt, aber es ist geschmacklich ein Sprung, wie von einer supersüßen orange, zu einer Ananas! Die gelbe Flamenco und noch mehr, die Maypop, schmecken wirklich nach Ananas! Letztere sogar nach getrockneter Ananas. Also mehr Ananas als Ananas! 😀 Es ist so spannend und ich freue mich schon sehr darauf irgendwann die drei Granadilla Sorten zu vergleichen!

Saison

Es geht langsam wieder los und man sieht auf dem Markt allmählich wieder mehr Touristen.

Das heisst 3 h. voll durchziehen! Gelegentlich sehe ich ganz euphorische Leute auf mich zu stürmen und denke, Die hab ich auch schonmal gesehen! 😀 Sie reden dann mit mir, als würde man sich schon ewig kennen, was ja wunderschön ist! Dann bin ich ganz erleichtert, wenn sie Dinge sagen wie, ich hab noch ein Autogramm von dir in meinem Album, krieg ich noch eins!? 😄 Bis dahin heisst es oft: Overload, oder Informationsstau! 😳😅

Absolut präzise Gleitpassung! 🧐

Dann war da noch der Stand mit den zwei schönen Schwestern, die dort ständig Tupperparties feiern! 😀 Ich hatte einen anderen Salzstreuer mit Deckel im Sinn, aber auch dieser könnte gegen das Verklumpen helfen. Vielleicht noch 5 Reiskörner rein stopfen!? Ich dachte diese Marke gibt es schon gar nicht mehr!?

Beim Einladen, in der prallen Sonne, tropfte der Schweiß durch die Gegend

Im Internet sehe ich viele Leute über das Wetter im Norden jammern, aber es ist so herrlich, wenn man in das schöne Grau fahren darf! 😄 Wenn man natürlich in Icod Alto leben muss, ist man geliefert! Ein Freund lebt auf dem Berg, ständig in den Wolken und muss sogar im Sommer manchmal heizen! Andere genießen es, über dem Orotava Tal, in der Sonne, auf die Wolken runter zu schauen! Man kann alle paar hundert Meter auf eine komplett andere Realität treffen und ich schätze mich, mit meinem Jackpot absolut glücklich!

Früher Vogel…

Heute fuhr ich bereits um 6 los, um jedem Gerangel auf dem Markt auszuweichen!

Schlimm, man friert schon bei 20° 🙈😄
Dabei scheint sich der Winter schon anzumelden!

Aber es ist schön! Auch bei Nacht, wenn man den Berg kaum sieht, fühlt man sich von seinem Dach, irgendwie gut angzogen!

Früher Vogel wird müde. Wollte ich noch ergänzen!
Das klare Morgenlicht ist herrlich!

Achja, das war noch gestern Abend! 🙂

Zahnriemen

Beim Start nach Tacoronte sah man das erste mal wieder einen kleinen Hut auf dem Teide!

Seit einigen Wochen war mir ganz mulmig zumute, weil mir klar war, dass das Wechseln von einem Zahnriemen überfällig war! Würde so einer kaputt gehen, bedeutet das den Totalschaden vom ganzen Motor! 🥵 Eben konnte ich mein Auto aus der Werkstatt abholen. 🥳 Es war weit weg, aber Ester vermittelte mir ihren Mechaniker des Vertrauens. 370€ inclusive zwei neuer Riemenspanner und einem „Keilriemen“, der in meinem Fall nicht keilförmig ist.
Beachtlich, dass der letzte Trottel, der meine Lichtmaschine für über 600e erneuert hat, wechselte nichtmal den steinalten Riemen! Die Preise sind spektakulär und kommen nichtmal an gute alte Zeiten ran!

Unterwegs sieht man fast immer solche Rußkerzen!
Teide von der anderen Seite aus gesehen.
Wieder glücklich Zuhause angekommen!
Es gab handgeschnitzte Knusperpommes. 🥷🏼
16:00 Uhr
Innen, vor dem offenen Fenster ist es einfach genial!

Jetzt zieht es gerade zu! Hier noch ein paar Bilder von diesem Morgen:

Passiflora Manikata

Nur Tango und Red Flamenco.

Maracujas, hoch über meiner Mauer.
yep, scheint rot zu werden.

Ausnahmen auf dem Miniaturwanderweg sind Granadillas und meine einzige Riesengranadilla, der es ganz gut geht!

Vor der Brücke setzte ich die erste rosa Kletterblume, deren Namen ich endlich mal erkunden muss! 😀

Die sind echt dankbar und machen mir Freude!

Hier keimen der neue Rucola und die Wasabi Raute.
Es gibt noch ein paar alte Blätter.

Ansonsten läuft die Salatbar super! Genial, wenn man immer ein paar Setzlinge zur Hand hat! Dann kann man immer wieder mal 2-3 ganze Salate raus drehen und kurz neue rein stecken!

16:30 Uhr, jetzt bereichert mich der gnädige Schatten und ich zieh wieder los.

Alles geht aus!

Alles ist da, aber man muss es halt erst ausgraben.

Steine gehen aus!
Sand geht aus.
Sogar der Schutt geht aus! 😄
Zumindest die großen Brocken.

Nochmal zu der Wand:

Zumindest aus der Perspektive bin ich schon nah am roten Strich! 😄

Man schafft einfach keine großen Sprünge, weil das ganze so viel Volumen an Massen verschlingt! Aber es wird immer aufgeräumter! Das bechleunige ich seit heute, indem ich alle drittklassigen Steine zum Füllen nehme. Platz für neue Steine machen!

Bleibt noch zu erwähnen, dass ich diesen Platz jetzt schon liebe! Genau an dieser Mauer hab ich häufig Schatten. Mein Radio läuft laut und sobald man durch die Brücke geht, oder auf der Hochebene verschwindet, verschwindet auch der Radiosound! Umgekehrt verschwinde auch ich, wenn ich unter der Brücke durch gehe! 😎

Um 9 ins Bett!

Obwohl ich gestern einige Zeit mit meinem lieben Besuch verbrachte, war ich am Abend total erledigt und ging direkt ins Bett! 😀

Wie kürzlich vermute not, haben wir die Tage mehr Sonne als im Sommer, aber jetzt zieht es gerade schon wieder zu! 🥳

Mein Maracuja Sirup für Kombucha wird immer besser!

Jetzt heisst es wieder ständig Tee kochen und abkühlen. Anrühren und Abfüllen!

So ist er perfekt!

Mit den ganz feinen Bläschen fühlt er sich fast schon cremig an! 🤤 Wir beschlossen gestern uns ein Öchsle Meter anzuschaffen, damit wir den Zucker und den Prozess ganz genau beobachten können, weil bei dem Niveau will man nichts mehr dem Zufall überlassen! Es soll mindestens gleich, oder besser werden!

Gestern hab ich mir ein paar kleine Bacalao Kroketten frittiert. 😋 Dazu ein Salat, schmeckt leicht und lecker!
Ich nutze die warmen Nächte, um noch mehr Samen anzusetzen, bevor diese kuschelige Saison vorbei ist!

Osmose

Es war, wie heute morgen auch, sehr klar und die Sonne kam ungebremst durch! Es ging mal wieder auf den Berg, Wasser holen:

Es ist ja immer eine schöne Aktion, aber:
– Wenn ich Kilometergeld rechne, komme ich auf 7€.
– Wenn man viel Vorrat holt, bekommen auch im Dunkeln, ältere Flaschen so weiße Algenflocken.
– Zeit geht auch verloren!
– Es gibt Gerüchte, dass die evtl. auch bei der Quelle Fluorid, oder sonstwas zusetzen. Wasserproben, die wie ein pcr Test hoch potenziert werden, sehen nicht so lecker aus!

Wenn ich einen Mindestlohn und Fahrtkosten rechne, komme ich fast auf den Ladenpreis und diesem Plastikwasser kann man auch nicht trauen! Die meisten setzen Fuorid zu! Eine Osmoseanlage kostet im Baumarkt 150 € und hätte sich bereits nach 10 Fahrten amortisiert! Mein Nachbar nutzt sein Fincawasser seit Jahren mit Osmosefilter! Mein Fincawasser kommt nach meiner Filteranlage eh makelos klar ins Tal und da würde sich das anbieten!
Es ist nich recycelt, wie sonst auf dem Festland: Keine Medikamente, kein Mikroplastik und hoffentlich weniger Nanopartikel, die auch bei uns gelegentlich in den Himmel gesprüht werden!
Ausserdem ist das Quellwasser zumindest für Samen immer noch grenzwertig salzig und Osmosewasser ist halt rein und reinigt! Es könnte helfen empfindliche Pflanzen, wie Jiaogulan, oder Granadillas gelegentlich etwas zu entsalzen!
Es kommt immer frisch und steht erst gar nicht ab.
Ich brauch nen Osmosefilter! 🙄

Auf dem Berg machte ich bei einer Finca einen Stop, auf der ich meine „neuen“ rosa Kletterblumen sah.

Wie schon beschrieben, leben die ohne Wasserzugabe in meinem Tal!

Da hat man auch bei einer Hitzewelle einen richtig kühlen Schatten! Stangen hab ich und denke darüber nach, wie man Servicewege einrichten könnte, damit man sie bei Wunsch ausdünnen kann. Ein halber Meter dick würde ja reichen und es braucht keine drei Meter dick! Würde mich dann als alten Mann aber auch nicht stören, wenn alles stabil ist!
Eine große, kühle, windstille Zone, macht das hier vollens zum Paradies!

Gestern holte ich Cocolisa ab und wir machten einen Stop in St. Ursula.

Laufen, Einkaufen und weiter.

Sie freut sich total hier zu sein und sie nimmt sofort jede Veränderung wahr!

Da hinten warf ich am Vortag ein paar Eimer Steine dazu und sie rannte gleich hin um alles auszuschnüffeln! Unten inspiszierte sie jeden Winkel, den ich etwas aufgeräumt hatte! Das würde einem menschlichen Besucher niemals auffallen!