Autor: GG

Es ist fantastisch! Wie in de Bergen, oder im Ozean, kann das Wetter so schnell wechseln! 🙂

Eigentlich wollte ich den letzten Grüntee eintopfen, aber manchmal gibt es wie Kettenreaktionen, von Bedürfnissen und Aufgaben, bis man sich wo ganz anders wieder findet!

So kam es, dass ich wieder ein Faß gekocht- und fermentiertes Unkraut auf den Wurmhaufen geworfen hatte.

Diesmal hab ich einen anderen Plan: Jetzt wo diese Zone liegt, werden mindestens 50kg Kaktus als Wurmfutter drüber gehackt. Dann kommt eine frische Mannschaft aus der Wurmwanne dazu und das Ganze wird mit fermentiertem Mist abgedeckt. Der Mist, der bisher im Jauchefass ausgespült wurde.

Dann bekommt auch die Wurmsoße wieder mehr Stickstoff!

Die Amseln zerstören wieder den ganzen neuen Mulch bei den Maracujas! 🤬

Den zieh ich bald mit dem Rechen ab, decke alles mit Afrikagras zu und werfe den Mulch wieder auf diese zähen Fasern! Bin selber gespannt, was es später dazu zu berichten gibt! Beim Melonengraben scheint das jedenfalls Erfolg zu haben!

Eben kam ein frisches Brot aus meinem Pfannenofen. Das tröstet mich über die Regenpause! Mit Joghurt und Papaya Maracuja Marmelade schmeckt das warme Brot lecker! Statt Dinkel hatte ich nur Weizenmehl. Nicht schlecht, aber ich muss heute noch Dinkelmehl kaufen!

Gestern fühlte ich mich nach dem Aufwachen wie vom Auto überfahren! Die Augen schmerzten und die Haut am Kopf und seitlichen Rücken war total berührungsempfindlich! Hatte ich mir was eingefangen? Egal, kurz vor dem Abend war ich wieder fit!

Den gedämpften Tag, nutzte ich für ein paar gemütliche Arbeiten, wie Kombucha und Brot backen, bzw. vorbereiten. Immer wieder denke ich an Bananentoniˋs Worte, dass ich unbedingt mit dem Kopf und nicht mit den Füßen gegen den Berg liegen soll! Ich schau hoch und denke, naja, das ist schon ein mächtiger Brocken, vor dem ich Respekt habe! 😀 Also baute ich neue Füße ans Bett, um den Höhenunterschied auszugleichen und drehte es um. Das kann natürlich reiner Zufall sein, dass ich heute mit so viel Elan aufgewacht bin! Die Katzen schmiegen sich für gewöhnlich an meine Beine und letzte Nacht schnurrten sie meinen Rücken voll! 😂 Vielleicht lags auch daran!? 😄

Gestern Abend topfte ich noch zwei Drittel meiner Teepflanzen um. Sie standen im Schatten, damit die kleinen Töpfe nicht täglich austrocknen, aber dort bekommen sie ständig Mehltau! Ab heute bekommen sie Sonne. Die schießen bald überall aus dem Boden, weil sie sich unter der Oberfläche breit machen! Wahrscheinlich sollte man regelmässig die Spitzen schneiden, damit sie nicht blühen, aber das Thema muss ich erst noch vertiefen, bevor ich einen Platz im Boden suche!
Dann gibts Kombucha aus eigenem Tee!

Um mir die action mit dem Unterrühren vom Zucker, in fast volle Töpfe zu sparen, werfe ich ihn gleich ins Kochwasser! Letztendlich brauche ich nur starken gesüssten Tee, so beiläufig hergestellt wie möglich! Dafür wird der Siku regelmäßig gefeiert! Er macht Geräusche, kocht nicht über, es verdampft nicht gleich und ist auch beim Abkühlen Fliegensicher.

Heute hab ich es wirklich mal ruhiger laufen lassen! Auch wenn es in den Fingern kribbelt! 😀

Am Morgen hab ich schon früh mit Jauche gedüngt und mein System wird immer effektiver! Am Abend knipste ich ein paar Bilder, was neben dem Zaun alles steht:

Am Melonengraben sprießt es total schön und saftig!

Neulich fiel es mir wieder ein: Die neuen Maracujas sind keine Flamencos, sondern Panama Red. Zu der Entscheidung trieb mich der Gedanke, dass sie von der Königsklasse die fettesten Früchte versprechen!

Das wird ein Fest, wenn die Kugeln wieder poltern! 🥳🤸

Zukünftige Produkte kann ich genau nach dem Säureanteil mischen und abschmecken!

Heute hab ich schon 10 neue gebracht. Nur zehn, weil die Auswahl leider total begrenzt war! Es gibt noch mehr Quellen und ich werde mich umschauen!

Auch wenn ich diesen Tag locker laufen lasse, bewegt sich doch Manches:

Bei diesem Licht erkennt man das Loch, rechts von der neuen Fläche, etwas besser als gestern.

Wenn es für mich auch mehr die Gelegenheit ist, überschüssigen Schotter, ganz nah zu versorgen!

Am Nachmittag kamen meine beiden Lieben, Cocolisa und Ester. ☺️ Ester half mir stundenlang mit den Pflanzen und ich konnte das kühle Wetter bestens ausnutzen!

Mit einem Schubkarrenmarathon, bis um 20:30 Uhr, verschob ich das hier:

Wenn viel organisches Zeugs drin ist, lass ich oben mehr Platz, für eine saubere Deckschicht!

Am Ende war der Tag dann doch nicht so entspannt! 😅

Gestern war wieder ein schöner Sandhaufen voll!

Bevor ich einfach weiteren Schotter ablade, sollte ich unbedingt messen, wie hoch das Ganze gehen soll! Dafür muss ich erst mal den ersten Schotterhaufen, der auf dem nächsten Bild rechts liegt, auf den neuen Haufen in der Mitte schieben.

Hinter dem Schotterhaufen, grub ich einen Pfad, bis zur Grundstücksmauer, damit ich eine freie Sicht bekomme.

Bis zu dem Sandhaufen, (vorne) kommt ein Übergang zu meiner Einfahrt. Vom Schotterhaufen bis zum Horizont, lege ich erst einen Hochpfad. Wie ein Catwalk, auf dem die Models sich immer Präsentieren. Dieser wird dann immer breiter. Rechts davon bleibt noch ein alter Pfad, bis man komplett auf dem Neuen laufen kann. Dann wird es auch noch leichter abzuladen.

Rechts steigt das Grundstück bis zur Straße an.

Am Eingang bleibt das Gefälle!

Aber der „Parkplatz“ dahinter und die gesamte Zone wird auf eine Höhe gebracht.

Wenn ich genügend Fläche hab, die von links nach rechts wachsen wird, bietet es sich an das letzte Loch mit Erde zu füllen und als Pflanzbereich zu nutzen!

In der Nacht, hab ich das Niveau von der Grundstücksmauer aus, mit dem Laser geprüft. Mein Schotter ist viel zu hoch! Kein Problem, weil es ist immer leichter den kurz mit dem Rechen in die Breite zu ziehen!

Am Abend holte ich zwei Dörfer weiter, bei neuen Freunden diese Liegen ab. Die Insel ist schon spannend, weil jede Bucht präsentiert eine neue Welt, mit einer ganz anderen Realität! 😳

Es ist schön grau und es geht gleich weiter! Aber heute mache ich einen Schontag. Sand sieben und mit dem Rechen verteilen, ist sehr meditativ! ☺️
Vor der Brücke will ich endlich einen schönen Weg und jetzt hab ich edles Material! 🥳 Dann ist auch gleich aufgeräumt, bevor der nächste Haufen kommt!

Schöne Brocken fürs Tal häufen sich! Dahinter 2 – 4F. Steine fürs Hochbeet. (F. steht für 2-4 Fäuste groß) Das hilft beim Sortieren und Ordnen. (für die Neulinge!) 😀🙋🏼‍♂️

Mein kleines Keitt Bäumchen hatte nur eine Frucht! 🤨

Manchmal ist es praktisch ein paar Stücke Abfall recyclen zu können!

Damit bekam der Keitt jetzt einen Rattenschutz…

..und der kleinere Osteen auch gleich!

Dieses Jahr gibt es viel weniger Früchte, aber dafür überholen mich die ersten Bäume, wie dieser Osteen. Der wird sicher auch bald 2m breit sein!

Auch der Torbert bekommt diesen Sommer gar keine Früchte, darf sich dafür aber nächstes Jahr Baum nennen! Aber keine Sorge, ich komme diesen Sommer zu meiner mago Marmelade!

Der größere Keitt trägt ein paar schöne Früchte, zeigt im Vergleich aber auch, dass es vielleicht gar nicht dumm ist, ein weiteres Jahr, einfach mal zu wachsen!

Der Avocado „Fuerte“ beginnt jetzt in die Breite zu gehen! Da muss ich schon richtig hoch schauen!

Am Vormittag startete ich noch schnell das Projekt Moringa:

Dieser müsste eigentlich wahnsinnig schnell wachsen! Auf der Insel hat mich aber noch keiner überzeugt! Jetzt bekommt einer, einen großen Topf, bei dem es nur um Leichtigkeit geht!

Man sieht es nicht, aber das ist ein mega Kübel!

Zwei Bilder zum Größenvergleich, neben Papayas. Bin sehr gespannt und ich will unbedingt viele Moringa Blätter in meinem täglichen grünen Saft! Wenns richtig gut läuft, dann steckt man halt mal für 50€ in 500l Torf, damit so ein Baum mal richtig im Boden abgeht! Im zweiten Jahr sollten die bis zu 30 Meter wachsen, was man natürlich ständig zurück schneiden kann! Wegen seiner einzigartigen Wachstums Hormonen und überlebens Kräfte, gilt er neben dem spektakulären Vitamin C Gehalt, als das Superfood schlecht hin! Auch die riesen Wurzeln sollen eine tolle Medizin sein!

Sodele, die Frühstückspause ist vorbei und jetzt geht es erstmals wieder mit einem neuen Pickelstil zum Graben! 🦾

Endlich hab ich wieder einen Haufen Pferdemist! So ging das Abenteuer los:

Zuerst ging es mit Ester und Cocolisa in die Wolken, um die Finca von Freunden zu suchen.

Dort gibt es viele glückliche Tiere!

Von den Pferden bekam ich das hier:

Und von den Ziegen, bekamen wir einen superfrischen Ziegenkäse, den die Ivonne für uns gemacht hat! 🤤

Im Gegenzug brachte ich dafür einen Beutel Mikroorganismen und zwei Flaschen Kombucha mit, der sie für immer süchtig machen wird! 😄 Der wird halt auch immer besser! ☺️
Coco musste lange geduldig im Auto warten, weil die Hundis vor Ort alle eine Nummer zu groß waren!

Aber dann ging es erst mal für Coco in den Wald, wo sie begeistert rum geschnüffelt hat! 🥰

Der größte Teil wird bald, mit gehackten Kakteen und etwas Erde vermischt, in die Wurmkultur geschichtet. Damit kommt wieder eine größere Wurmarmee aus der Wanne in die große Anlage um dort mal wieder eine massive Vermehrung zu starten. Damit werde ich die große Unkrautverwertung auf das nächste Level bringen! Geplant ist auch, ein paar Bananenstämme von Bananentoni zu holen, damit da eine richtige Masse zusammen kommt, die auch wahnsinnig schnell gefressen wird!

Während des Abladens pflückte Ester bereits einen schönen Salat und Zuckertraube Tomaten. Dazu etwas von dem frische Käse und wir feierten unser Vesper mit getostetem Brot, auf das zum ersten mal gesalzene Butter kam. Es gab denselben Kombucha, für den ich eben schon ein tolles Feedback bekam! Damit fühle ich eine Verbundenheit zu Ivonne, die vielleicht im selben Moment Elemente von unserem Tausch, gemeinsam, in der Ferne, genießen könnte! ☺️
Das ist was schönes, sag ich euch! Vergesst Einkaufen!
Man braucht nicht viel! 🤸

Die kühlen, schattigen Stunden muss ich einfach ausnutzen!

Ziemlich unvorteilhaft, wenn ich den Schotter nachher noch ein zweites mal rum schieben muß! Den edlen Sand buddel ich gerne noch ein zweites mal, weil das „teure“ Zeugs wird immer zelebriert!

Hier hab ich nochmal markiert, wo ich die gesamte Fläche mindestens einen halben Meter aufhäufen will! Eher 70cm. Erst wird das ein erhöhter Pfad, dann mache ich ihn nach und nach breiter, bis es mit den Randzonen eine riesen Fläche gibt.

Das gibt die Treppe in meine acht stöckige Tiefgarage. Also ein flaches, kompaktes Gewächshaus soll nicht so hoch auftragen. Ausserdem brauche ich das Material!

Neben dem sehr sauberen Sand, gewinne ich Steine für das Hochbeet…

…und richtig schöne Bausteine für das Tal!

Das lief jetzt in 6 – 7h. Muckibude gratis und in ca. 10 Tagen sieht man da schon ein paar Häufchen, bzw. Volumen. Mühlesehlig, aber ich bin fit und sowas ist ja für immer! Das Material ist für 3-4 tolle Projekte, wie das Hochbeet und schöne Wege!

Im Moment sehe ich einen Beitrag über Enzyme. Enzyme regeln ganz wichtige Prozesse, wie das Immunsystem. Zwei der wichtigsten Enzyme, die man aus Pflanzen bekommen kann sind Papain aus der Papaya und Bromelain, von der Ananas. Diese Beiden ergänzen sich auch sehr gut.

Heute gab es zufällig einen Papaya Milch.

Papaya kann man auch zur Wundheilung äusserlich anwenden! Meine beste Creme ist immer noch eine alte Papaya Creme aus Australien.

In den warmen Stunden hab ich heute vor allem Pflanzen gepflegt und 300l. gejaucht!
Am Abend hab ich ein neues Loch gegraben und wieder einen Hügel Revuelto gesiebt. Es war schon dunkel, aber morgen liefere ich Fotos nach!

Kurz vor 22 Uhr fuhr ich bei 20ºc. zum Einkaufen und als ich heim kam, duftete die Finca nach frischem Brot, weil es windstill war.

Es beginnt schon, wenn man vom Vorzelt zur Hochebene läuft: Immer wieder „arbeiten“ sich Steine aus dem blanken Geröll raus, weil einfach die richtige Deckschicht fehlt!

Zwei Szenarien finde ich ganz schlimm: 1. Wenn man mit der Ferse auf einem Stein endet und dieser dann weg rutscht. 2. Wenn man beim Arbeiten einen Schritt blind nach hinten macht und dann mit der Hacke gegen einen rumliegenden Felsen stößt!

Um effektiv zu arbeiten brauche ich gute Flächen, auf denen ich mich bewegen kann. Bis zum Winter muss das auch zum Mähen blitzeblank sein, damit man unbeschwert durch kommt! Dann ist diese Arbeit ein Klacks!

Ich will auch endlich dieses Assi Schutthaldenfeeling los werden! Es soll einem gleich das Herz aufgehen, wenn man rein kommt!

Die Aktion hat sich immer weiter ausgeweitet!

Auch die umliegenden Pfade Richtung Meer waren voller Geröll!

Hier war schon ein Berg voller Kies und Steine abgesammelt und alles mit der Rückseite vom Rechen glatt gerubbelt. Eine mega Aktion, weil es sich hier oben auf über 1000m² ausweiten wird!

Dann kam endlich die Kür:

Den Sand aus dem gestrigen Revuelto sieben und auftragen:

Der Sand von einer Aktion war natürlich schnell verarbeitet, aber in Kürze kommt noch eine ganze Menge nach!

Jetzt kann Ester mit Ihrem Camper hier schön parken und Cocolisa hat dann einen schönen Untergrund, wo ihr Deckchen hin kommt. Sie krabbelt auch gerne unter das Auto, weil da keine Fliegen nerven! Ich freu mich auf ihre Reaktion, weil sie nimmt jede Veränderung wahr und prüft alles ganz genau! 🥰