Mauer und mehr…

Heute Morgen, ging es bereits um 5 mit der Stirnlampe los. Zwei Stunden vor den Vögeln, die ja echt Spätaufsteher sind.

Morgens spannte ich die letzten Drähte in die „Wand“ und pflanzte Kiwanos, eine Maracuja und Granadillas. Dann stützte ich vorsichtshalber alle Mangobäume mit Bambus, weil fast alle Früchte tragen! Die kleinen Lippens, bereits massenhaft!

Dann kams dick! Weil meine dämliche spanische Bank wiederholt Probleme macht, wollte ich nach Puerto fahren. Mitten auf der Strecke, ging mein Motor kaputt und zwar entgüldig! Zum Glück hatte ich ausnahmsweise das Telefon dabei, weil ich schon so ein komisches Gefühl hatte. Chris holte mich ziemlich rasch mitsamt Roller ab! Ich hab hier so viele tolle Freunde!
Das Gute: Der Tüv wäre gerade eh abgelaufen und die Chancen standen schlecht, ihn spanisch zuzulassen, weil er bereits 20 Jahre alt ist. Er hat mir sehr viel Spaß bereitet und kostete mich 200 € Im Jahr. Da kann man nicht meckern! Eigentlich hatte ich ihn eh abgeschrieben, ausser, es würde ihn zufällig jemand mit nach Deutschland nehmen.

Weiter: Als wir zurück kamen, ich glaubte es kaum! Schatten! Aber ne, dann war die Wettergrenze mal wieder genau bei mir. Ich betete für Wolken und sie kamen! Wer mich kennt, für den klingt es verrückt, zu lesen, dass ich wahnsinnig enttäuscht war, als die Sonne wieder rauskam. Es wechselte und ich schmorte vor mich hin! Brutale Arbeit!

Man sieht die Schrauben in meinem Schlüsselbein! 😀

Groß? Nein, das ist groß:

Da ging ohne Hebel gar nichts!

Der geht mindestens genauso tief in die Mauer. Und glaubt mir, auf den Fotos wirkt alles kleiner! Es wird euch umhauen, wenn ihr mal davor steht! Aber hier ist das normal!

Bäm, das war der Nachmittag und das Beste ist: Ich hab alles gefilmt, muss das Zeitraffer aus verschiedenen Perspektiven in D. noch bearbeiten. Der Boden wird später noch aufgefüllt, bis zur Höhe Betonmauer. Also sitzt die Mauer schön tief verankert auf Stein. Innen sind auch ein paar mächtige Brocken dabei. Schön ist sie nicht, aber jetzt muss ich halt reindrücken was von Manuel noch da liegt. Mir gehts eh um was anderes! Gleich…

Hinten wird sie fast einen Meter dick! Dann kann ich sie trocken ziemlich weit hochziehen und später hab ich einen Aussichtsturm! Sie soll ja auch den ganzen Tag die Sonne speichern und stundenlang Wärme abstrahlen. Das wird die Abendterrasse, denn da hat man am längsten das schönste Abendrot! Nächstes mal, verlängere ich sie nach links und lass sie langsam nach unten auslaufen. Dann hat man einen schönen Aufstieg und man kann, je nach Wind, tiefer in der Ecke, den Windschatten suchen. Ein alter Traum wird damit wahr! Darum auch der Antrieb!

Es wird allerdings das Landschaftsbild drastisch verändern, aber alle Nachbarn feuern mich begeistert an! Während der Bauzeit kam heute keiner vorbei, daher sind die schon überrascht, was da pro Tag passiert! Wahrscheinlich drück ich hinter der Sackkarre noch schnell eine Bouganville rein, weil die hat Stacheln und lässt sich passend für die obere Aussenkante gestalten! Jetzt wird es nur mal eine Hemmschwelle. Na, mal sehen was noch geht!

Das war vorgestern noch der Steinhaufen und davor der lästige Schuttberg.
Beides hat schon bedenklich abgenommen und ich werde sicher nichts mehr aus dem Tal hoch zerren! Es gab noch mehr Kieshäufen, die jetzt allesamt in meiner fetten Burgmauer stecken! Der Roller würde wahrscheinlich auch noch reinpassen! 😀

Das war noch nicht alles:

Am Abend sah ich, dass mein lieber Jose mir in meiner Abwesenheit die letzten zwei Stangen rein gelegt hat. Jetzt ist alles fertig und verspannt! Von uns aus gesehen, liegt längs, noch eine übrige 3m Stange, über die jetzt die Drähte laufen. Absichtlich weiter links um dort extra Höhe zu gewinnen. So gefällt es mir jetzt richtig gut!

Ach Leute, ich bin so erledigt, aber auch so Glücklich! Von 5 – 21 Uhr fast durchgeknattert!
Jetzt geh ich noch kurz Laufen, nach La Mancha, 1km, mal sehen obs dort mit dem Bankomat klappt. Hatte eben meinen panierten Lieblingsfisch… verdient! Ich werd verrückt, es regnet! 🙂 War das mein Pechtag? Hab fast nichts gemerkt. Dann staubt es morgen schon nicht so!
Wirklich verrückt ist ja: Wenn du mit Steinen nur einmal unachtsam bist, sind die Finger gleich für Wochen gequetscht. Ne, alles gut! Aber danach, renn ich dann gegen die Küchenecke, oder schlag mir am Tisch das Knie an, dass es echt weh tut! 😀

Tor

Am Morgen, bohrte ich gleich mal fast alle Zaunpfosten für die Drähte durch. Mit Schablone. Nach gut 90 Löchern waren die Akkus leer. Gutes Timing, denn dann kam auch schon um 10 Uhr Rosithaˋs Bruder, um mir bei Geza die Torpfosten zu schweißen. Da er einen Kleinbus hat, nutzte ich gleich die Gunst und bat ihn, mir die riesen Trümmer von 3m Pfosten hier her zu fahren. Er wollte nichts annehmen und sagte nur, das nächste mal, werde vielleicht ich ihm mal helfen.

Das sind Wilson und Wilson, meine beiden Kollegen, das Brett und die Leiter. 😄 So hab ich den ersten Pfosten gleich gesetzt. Dann suchte ich Milo, der mir schon zwei mal den Wohnwagen und meinen Orangenbaum transportiert hat. Eine Stunde später kam er schon, das Tor abzuholen, das wir mit Mikeˋs Sohn, seinem Kumpel und Chris, an den Eingang von Mikeˋs Finca geschleppt haben. Zu viert ist es immer noch sauschwer! Milo half mir gleich es am ersten Pfosten aufzustellen.

Jetzt hab ich mehr Taubenbilder als von der Arbeit. 😀 Kurz gesagt:

Das Tor steht! Die Schiene unten mache ich erst beim nächsten mal fertig, wenn ich in dem Zug gleich die komplette Einfahrt einebnen werde. Es gibt ja noch die Tür im Tor, was ich ganz klasse finde! So wie es aussieht, kann man es höchstens noch mit Hammerschlag anstreichen.

Es ist zwei Meter hoch und so wie ich es gesetzt hab, immer noch über 4,30 m breit. Davor können später locker zwei Autos stehen, oder immer noch einer wenden, wenn ein Auto am Rand parkt. Es wurde damals so entworfen, dass man um die Ecke einfahren kann. Mit meiner tollen Einfahrt kommt man ja geradeaus durch. Egal was also in Zukunft rein oder raus muss, alles ist möglich und macht auch noch Spaß! Es wurde der reine „Ja“-Sager und nicht so ein Eck, durch das nur Insider kommen. Wie so oft hier!

Mein persönliches Beton Rezept: Auf alle 5 Schaufeln Revuelto, eine Schaufel Zement, dann auf die komplette Ladung nochmal eine extra Schaufel Zement. Und immer einen Tropfen Sangre. 🤪
Der Lasertest bestätigte mir bei Dämmerung, dass alles perfekt steht! Bis um neun hab ich noch fast die komplette Vorderwand von dem neuen Pavillon verdrahtet. Also 14 h ziemich durchgeknattert. Und es war heiß!

Mittags hat man jetzt schon einen besseren Schatten als im Vorzelt, mit zwei Lagen Stoff. Herrlich für die Pausen, weil man dort nur den frischen Wind spürt. In wenigen Wochen kommt da nicht mal mehr ein Tüpfelchen Sonne rein, weil die noch viele Lagen draufschichten werden.

Herrlich! Bin jetzt schon in diesen Platz verliebt und kann es kaum erwarten wieder her zu kommen! Freu mich auch, dass ich für beide Terrassen und fürs Vorzelt ein Viererset dieser Stühle habe. Und noch zwei extra!

Gurruu

Darf ich vorstellen, meine Taube „Gurruu“:

Bei dieser habe ich, wie bei der Ente, das Gefühl, dass sie Schutz sucht! Fressen ist es jedenfalls nicht. Sie kam, näherte sich skeptisch und fasste dann Vertrauen. Ein zutrauliches Zuchttier mit Ringen. Von da an folgte sie mir stundenlang. Beim Betonmischen, beim Arbeiten und in den den Pausen. Die sind gar nicht dumm! Als ich einen Helm zum Rollerfahren aufsetzte, wusste sie immer noch, dass ich es bin. Sie blieb völlig cool und ich musste sie knapp umrunden um raus zu kommen. War aber mehrmals unterwegs und gerade seh ich sie nicht mehr. Es ist wieder sauheiß und ich lass es ordentlich krachen! Bis später.

Pavillon Alto, extra Fotos

Für das Bild bin ich extra nochmal hochgerannt. Dann bekam ich natürlich meinen so sehnlich gewünschten Schatten! 😄

Hab die Fläche nur temporär verschlossen, damit die Steinchen aus dem Weg sind und kein Unkaut wächst. Kommende Saison, begradige ich es und trage vorne ca. 20 cm ab, hinten mehr, damit ich eine kleine Terrasse einbauen kann.

Vielleicht trage ich ganz vorne auch so viel ab, dass ein kleines Planschbecken rein passt. Wäre toll, im Steingarten sonnen und danach im Schatten, etwas im Wasser rumhängen! Dabei kann man dann die Früchte zählen! Was kleines reicht, damit man das Wasser schnell wechseln kann! Bzw. heißes Fincawasser dazu füllen. Wir haben ja hier verschiedene große Pools, in denen man kaum Schwimmer sieht. Einfach beruhigend dass es sie gibt. 😄 Das riesige Hallenbad bei Geza hat z.b. im Winter 26 Grad!
…guten Morgen, bin mal wieder beim Schreiben eingeschlafen. 😴

Schon mal darüber nachgedacht, wie betörend Passionsblumen duften? Und wir reden hier nicht von einer Topfblume, wie man sie bei uns in D. wie… kennt!
Auch dieser Platz wird natürlich ein Eldorado für Hängematten! Eine Sache, die ich noch neu erfinden werde! Dabei denke ich aber mehr an Hängesessel.

7:00 Uhr und 19 Grad. Los gehts, mit Stirnlampe. 🙃

Geschenkt!

Juhuu, ich bekam einen extra Tag, weil mein Funkwecker einen Tag vorgeht! 😃

Vorher.

Nachher. Bei dem Topf setze ich noch den Torpfosten. Dann ist der Haufen auch weg. Vor dem Frühstück nen Baum rausreissen, dann ist man wach und warm! Den Boden frei kratzen ist schlimmer! Trockene Graswurzeln wieder wie Drähte! Sonst fahren die hier beim Wenden um die kleinsten Hubbel und krachen dafür gegen den nächsten Pfosten! 😃

Seht mal das tolle Pavillon! 🙂 Drähte werden erst gespannt, wenn die letzen Längsträger da sind. Mittags hat man schon einen ganz kühlen Schatten! Und seht mal aufs Wetter, gleich dreh ich mich um.

So ist es in unserem schönen Buen Paso! Beim Arbeiten hätte ich mir allerdings so sehr die Wolken gewünscht! Eine Zeit lang wurde mein Wunsch sogar erfüllt!

Gestern erzählte ich, dass ich 4 – 5 Schwanenhalspflanzen auf den Steinhügel gesetzt hab. Da kommen so Riesenteile raus und die Blütenkerzen werden etwa 3m lang, bis sie sich nach unten durchbiegen. Spektakulär und genial wenn sie mal über dem Mangogarten runter hängen! Vom Orangengarten sieht man sie ja von Oben.

Eben hab ich mir im Mostazza einen schönen Avocado-Lover Burger gegönnt. Mein neuer Favorit. Das ist ja klasse, mein Freund Lolo ist jetzt der Chef vom ehemaligen Rikarepa! Richard hat noch das Rikarepa in Puerto. Somos Familia! 😄 Da läuft ne fette Clubmucke auf meinen AER Boxen, die ich dort deponiert habe. Dafür sind die super! Für Didge und Sitar waren sie mir zu hart! D.h. die Chancen sind groß, dass ich in beiden Läden mal regelmäßig Spielen kann! Wochenende Markthalle in Puerto, gelegentlich im El Risco und wenns wieder anläuft hoffentlich auch im Loropark.

Hass

Ja ne, da kann ich auch nichts dafür, die heissen so! 😄

20 € im Lidl. 🙂

25 im Baumarkt. Der ist toll! Stehen Beide jetzt auf der Hochebene vor dem Pavillon.

Sin Romanticismo

„Keine Zeit für Romantik!“

Die alten Torpfosten musste ich heute abschneiden und Phasen schleifen, damit man sie schweißen kann. 4mm Dick, 115mm Durchmesser in 10 Minuten von Hand. Ein paar hab ich geflext, dann aber nochmal eins von Hand gesägt, weil es war ja Sonntag! Hab auch versucht sie zu schweißen, aber Elektro war noch nie mein Ding und ausserdem ist es über 30 Jahre her! Beim Probieren fiel es mir nach und nach wieder ein, wie man sich dabei bewegen muss und ich schaute sogar ein Video an. Doch das will geübt sein und dafür hab ich gerade weder die Zeit noch die Nerven. Am Dienstag macht es mir ein Bekannter, der sowas öfter macht. Mit Schutzgas hätte ist es direkt hingebruzelt und wahrscheinlich sogar mit Autogen Schweißen, aber diese klebrigen Elektroden… naja. Dann eilte ich wieder schnell zurück und setzte noch ein paar schöne Blumen in die Steinwand über der Kapuzinerkresse. Die Aktion war eigentlich mit „sin romanticismo“ gemeint, denn ich musste sie rasch reinstopfen und viele Schläuche verlegen, während die Mosquitos bereits über mich herfielen. Es war schon dunkel, daher keine Fotos. Sie sind eh zu klein. Ein Dutzend Tajinaste mit den großen weißen Blütenkerzen und viel so große Schwanenhälse. Alles spektakuläre Riesenblüten, die zwischen den zwei neuen Wegen meine Felswand zieren werden. Allgemein hab ich es mir mit den Entscheidungen nicht leicht gemacht, aber inzwischen weiß ich zu 100%, dass das die perfekten Plätze sind und ich freu mich wie wahnsinnig auf den Wachstum!

Den Teide fand ich heute wieder ganz speziell

Pavillon Alto

Das Gröbste steht! Aus technischen Gründen wurde es etwas schief, aber das wird in Kürze keiner mehr sehen, weil es ganz schnell komplett zugewuchert sein wird! Die Parchita ist nämlich der unglaubliche Wahnsinn! Das vordere Trapez ist aus strategischen und Design-Gründen absichtlich schief, damit das Dach parallel zu dem unteren Garten verläuft. So maximiert es den Sichtschutz zur Straße hin. Hinten rechts stehen schon die ersten Kiwanos. Zwischen den zwei rechten Pfosten werden auch noch Drähte gespannt, dann wächst auch hier eine Schattenwand zu. Später kann man vom Wohnwagen bis durchs komplette Pavillon alto, nackig laufen! Den Pfad im Steingarten passe ich extra dafür an. Jetzt weiss ich auch, warum ich mich genau an dieser Ecke immer gebremst habe, denn ich dachte schon so oft daran, den hinteren Teil kurz fertig zu bauen.

So sieht man es, wenn man aus dem Park zurück kommt. Abgesehen davon, dass es bis zum linken Pfosten zugewachsen sein wird. Diese „Wand“ hat über fünf Meter Breite und ist drei Meter hoch! Dort wo die blaue Folie liegt kommen die Tage drei Avocados in den Boden. Diese und die Yukka werden einen ganzen Busch davor bilden!

Hier sitze ich unter dem ersten Querbalken, also 5 m vom nächsten entfernt. Links und rechts kommen noch zwei längs-Stangen als Abstandshalter hin, damit man die Drähte knatterhart anziehen kann. Rechts bleibt es komplett offen! Ein Tuch ist schnell gespannt, falls man die letzte Ecke Straße ausblenden will. Noch ist das Ding keine Schönheit, aber wenn es zugewachsen ist, wird dieser Platz absolut genial! Ein neuer Lieblingsplatz, wenn man den Schatten sucht!

Vorletzte

Der vorletzte Pfosten für den Zaun steht! Das war der letzte, den ich noch graben musste und irgendwie spürte ich es schon kommen:

Mit einer Präzisionsbohrung fing alles an! Dann stiess ich auf den ersten Fels und auf den nächsten, der den ersten hielt. So ging es eigentlich ständig weiter! Alle wackelten und machten mir damit Hoffnung, es auf die Gute zu schaffen. Doch nach über einer Stunde war meine Geduld am Ende, denn ich verstand, es geht nur mit richtig ausgraben!

Ein riesen Loch! Jetzt hätte ich wieder zwei Schubkarren Beton reinfüllen können. Doch ich rüttelte ein paar schöne Steine mit rein und füllte den Rest mit Revuelto, der zumindest auf größere Flächen ebenfalls betonhart wird.

Jetzt überlege ich mir, ob ich dort wo die Flaschen stehen noch zwei Zwischenpfosten setzen soll, um das Ganze schöner abzurunden!? Platz gibt es ja auch so genug und innen sieht man vor lauter Busch irgendwann eh nichts mehr.

Den vorderen Pfosten betonierte ich bereits heute Morgen ein. Am Abend blieb mir nur noch eine Stunde fürs Pavillon, weil ich Mittags mit dem Roller in Puerto war und dann noch mehrmals einkaufen. Ein Traum bei dem Wetter! Auch dieser Abend, Sommertraum! 22:00 Uhr – 22,6 Grad, bei offenen Fenstern.

Dort oben, wo es auf jeden Zentimeter Höhe ankommt, steigt es zum Meerblick ganz leicht an. Von dem Metall sieht man in wenigen Wochen eh nichts mehr.

Die erste Stange mit Bohrungen für 12 Drähte steht! Zum Glück entschied ich mich wieder für die engen 25 cm Abstände, denn diesmal wurde mir bewusst wie abartig schwer diese Parchitas werden! Klar, wächst und wächst und irgendwann hängt da zentnerweise Biomasse! Das schon ohne Früchte, von Starkregen ganz zu schweigen! Morgen mach ich es kurz bis auf die Drähte fertig. Vielleicht reichts noch für die ersten zwei Drähte. Dann könnte ich schonmal die langen Stengel entflechten und drüber werfen. Das Ganze macht ja in der vertikalen überhaupt keinen Sinn! Höchstens als Sichtschutz. Darum spanne ich unten auch noch einen Draht, damit man bald den Zaun nicht mehr sieht. Gerade weil es diesmal nicht so hoch ist, wird es ein sehr flauschiges Plätzchen!

Hier sieht man den roten Teide, aber auch, dass das Dach parallel zu dem Gärtchen verlaufen wird und etwa einen Meter darüber hinaus ragt. Nur Vorne wird es nochmal über zwei Meter breiter. Dann hat man nach Oben einen besseren Sichtschutz, fühlt sich zur Meerseite aber nicht so abgeschottet und man bekommt noch was vom Himmel mit. Die Sonne kommt erst am Abend darunter.

Cacahuete

Nach kurzer Zeit, schlüpfte bereits die erste Erdnuss! Wenn ich es recht verstanden habe, wird Manuel mir eh bald ein paar größere Pflanzen bringen. Die wachsen ja wie Kartoffeln. Also fragt nicht wo ich dafür noch Platz haben sollte!? 😃 Früher dachte ich, den Hang und das Tal kann man ja im Alter noch erschliessen! Aber wenn die tollen Acai Palmen schlüpfen, muss ich es echt voll durchziehen! Vielleicht muss ich dann wieder andere junge Palmen ausgraben und in Töpfe setzen. Wäre auch schön, wenn man diese unbesorgt überall verteilen könnte. Wenn sie zu groß werden, könnte ich sie immer noch verscherbeln oder verschenken!
Und noch was tolles ist gestern geschlüpft:

Die erste Zwergfächerpalme. Das sind die auf dem folgenden Bild, wovon es bisher erst 12 Stück gab:

Seht mal wie dankbar die Kapuzinerkresse durchstartet.

Auf dem Foto sieht man es kaum, aber nächstes mal wird alles voll sein! Mit dem blosen Auge macht dieser Farbklecks schon richtig Freude! Darüber setze ich noch schnell 7 – 8 Tajinaste. Die dürfen dort ruhig ihre riesigen weißen Blütenkerzen in die Höhe schieben!

Der Kürbs wächst scheinbar kaum mehr, wird aber dafür immer dicker! Er schiebt auch nach Hinten, hat also schon locker 40 cm erreicht.